Wer auf einer gesperrten Spur fährt, dem droht der Führerscheinentzug
Das rote Kreuz zählt wie eine rote Ampel
Benutzt ein Autofahrer eine gesperrte Spur auf der Autobahn oder im Tunnel, drohen drastische Strafen. Das Vergehen wird mit einen Rotlichtverstoß gleichgesetzt.
Frankfurt/Main - Wer auf Autobahnen oder im Tunnel das Lichtzeichen "Gesperrte Spur" ignoriert und einfach weiterfährt, muss mit einer erheblichen Strafe rechnen. Wie der Automobilclub von Deutschland (AvD) informiert, hat das rote Kreuz auf der Leuchttafel den gleichen Stellenwert wie eine rote Ampel. Autofahrer müssen demnach mit 90 Euro Bußgeld und einem Punkt in der Flensburger Verkehrssünderdatei rechnen.
In schwerwiegenden Fällen drohen höhere Strafen. Wenn ein Pkw-Fahrer auf einer gesperrten Spur unterwegs ist und andere gefährdet, sind 200 Euro Bußgeld fällig, bei einem Unfall sogar 240 Euro. In beiden Fällen muss der Autofahrer den Führerschein für einen Monat abgeben, hinzukommen zwei Punkte im Flensburger Zentralregister.
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Traurig genug, das manche Autofahrer sogar dafür eine Regelung benötigen. Die Strafen sind trotzdem viel zu niedrig.
Die Strafen werden die meisten Autofahrer nicht kennen - eine Aufklärung hierüber richtig!
Geradezu lächerlich. Wer aufgrund eines solchen Verstoßes einen Unfall verursacht sollte mindestens vierstellig (ohne Komma) löhnen und seinen Führerschein für ein halbes Jahr abgeben. Mir kommt es mittlerweile vor als würde ein Großteil der Deutschen eh fahren wie sie wollen. Da wird rechts überholt, dass Tempo massiv überschritten und wenn es Stau gibt wird eh keine Rettungsgasse gebildet und der Standstreifen genutzt. Armes Fahrer-Deutschland...
Es kommt uns nicht nur so vor, als würden sie fahren, wie sie wollen...sie fahren auch wie sie wollen und deshalb halte ich die Strafe für nahezu lächerlich. Aber irgendeine Firma wird auch dem tollsten Autofahrer das denken abnehmen und hierfür einen Assistenten bauen.
"Benutzt ein Autofahrer eine gesperrte Spur auf der Autobahn oder im Tunnel, drohen drastische Strafen. Das Vergehen wird mit einen Rotlichtverstoß gleichgesetzt."
Liebe Redaktion.
Es drohen keine Strafen für den Fahrer, es wird ihn lediglich ein Bußgeld und ein Entzug der Fahrerlaubnis auferlegt. Strafbar macht sich der Fahrer in keinem Fall. (Ausgenommen es kommt zum Unfall, dann wäre dies zu prüfen)
Ebenso begeht der Fahrer kein Vergehen, sondern höchstens einen Verstoß (gegen die StVO).
Bußgeld und Fahrverbot ist für dich keine Strafe? Das erklärt das Verhalten mancher VTs.
Nein, es ist ein Bußgeld und ein Fahrverbot und keine Strafe.
Nett, die Strafen kannte ich nicht. Umso erstaunlicher, dass jeden Tag auf der Berliner Stadtautobahn 5-10 Autos rechts von Mir vorbei fahren. Da wird die rechte Spur kurzzeitig gesperrt, damit sich die Autos von der A111 kommend besser einordnen können. Nur kann man auf der gesperrten Spur halt an allen Fahrern vorbei fahren und ist 10 Sekunden schneller. Find ich ziemlich assi, sowas. Das sieht man jeden Tag, auch im Tiergarten Tunnel.. Schade, dass das dort überhaupt nicht geahndet wird.
Gehört viel öfter kontrolliert.
Was sich da jedes Mal, wenn der Standstreifen auf der A8 doch mal NICHT offen ist, für Schlauberger finde, die auf der Standspur vorbeidrängeln wollen... und einen anhupen, wenn man sie eben nicht vorbeilässt (ich halte es mal für meine Aufgabe, hier die erwarteten havarierten Fahrzeuge zu schützen, indem ich verhindere, dass welche mit >50km/h auf die zuheizen... netterweise sehen das etliche LKW genauso, die haben da mehr "Macht" 😆) und was man da für Gesten abbekommt... 😱🙄😮
Natürlich gibt es dann auch die andere Richtung... du fährst auf der Autobahn, es staut sich, die 3. Spur wird per Pfeil auf die 2. umgeleitet, und du fährst und denkst dir "jo, Einfädeln an der Engstelle, aber die ist noch nicht in Sicht"... fährst, fährst, rotes X, fährst immer noch... nächstes Schild wieder alles offen und es war _NICHTS_, außer einem durch falsch geschaltete Schilder provozierten Stau.
Leider darf man offensichtlich falsche Schilder halt auch nicht ignorieren. Und da gehören die Verantwortlichen viel besser geschult oder bezahlt oder sonstwas, denn solche Pannen sollten einfach nicht vorkommen.
Sehe ich genauso, allerdings ist gerade die Berliner Stadtautobahn (eigentlich jede Autobahn innerorts) nach meiner Meinung nicht "sauber" geregelt.
Zum einen ist es eine Autobahn, d.h. Rechtsfahrgebot usw., aber andererseits ist es auch eine mehrspurige Straße innerorts. Bei einer mehrspurigen Straße innerorts kann ich die Fahrspur frei wählen und rechts vorbeifahren.
Vom meistens sehr hohen Verkehrsaufkommen in Berlin aus betrachtet halte ich ein stures Rechtsfahrgebot (Innerorts!!) für wenig sinnvoll.
Bin mir aber auch nicht 100%ig sicher wie dieser Sonderfall (BAB - innerorts) sauber geregelt ist, vielleicht ist ja jemand schlauer.
Es wird wohl ein blaues Autobahn-Schild innerorts auf die Art der Bahn hinweisen...demnach ist es doch deutlich geklärt, ob es eine mehrspurige Straße oder eine BAB ist.
Zu den "Berliner Kommentaren" ist zu sagen, gesperrte Fahrstreifen
benutzen überwiegend Leute mit "ganz wichtigen Autos". Dies
erkennt man an den Tuningstufen und auch an den Modellen.
Zum Rechtsfahrgebot in Berlin verhält es sich so, man hat den
rechten Fahrstreifen entfernt und durch einen weiteren "Dritten"
ersetzt. Deshalb kann in Berlin garnicht rechts gefahren werden.😊
Die A100 ist eine Bundesautobahn.
Also gilt auf gesamter Länge das Rechtsfahrgebot und sonst üblichen Regeln wie auf den anderen BABs.
Sicherheitsabstand ist da aber eigentlich immer unterschritten. 40m Abstand zum Vordermann? Vergiss es, die Lücke ist in Millisekunden zu. ^^
Dort wird gefahren wird wie im Tollhaus.
Selbst durch den Britzer-Tunnel wird geheißt.
Anmaßende Hobbypolizisten gehören auch öfter aus dem Verkehr gezogen.