Mercedes Ener-G-Force
Das soll mal eine G-Klasse werden
Ein Auto wie Lara Croft: Stark, kurvig und abenteuerlustig. Ener-G-Force zeigt die Vision einer Mercedes G-Klasse im Jahr 2025.
„Selbst ältere Leute fühlen sich jung und aktiv. Outdoor-Aktivitäten prägen das Freizeitverhalten, die Lust an Freiheit und Abenteuer“, textet das Mercedes-Marketing zauberhaft. Umso härter der bürokratische Bruch: „Die neue Zeit erfordert neue Einsatzfahrzeuge für die Polizei“.
Was mit der neuen Zeit gemeint ist, wollen wir an dieser Stelle nicht so ganz genau wissen. Neben dem Marketing-Deutsch steht vor allem eine Absicht hinter diesem Fahrzeug. Mercedes beteiligt sich mit der Studie an der Los Angeles Design Challenge 2012. Dort wird das „Highway Patrol Vehicle 2025“ gesucht. Gefragt sind hier kreative, coole Polizeikarren, die Science-Fiction-Visionen mit Batman-Style paaren. Scheinbar out ist die gewalttätige Wildwestromantik wie in Bruce Springsteens „Highway Patrolman“, wo knorrige Cops im zerschrammten Impala über den Asphalt rollen.
Gene der G-Klasse
Das Polizeiauto der Zukunft wird nach der Mercedes-Vorstellung umweltfreundlich und geländegängig. Gorden Wagener, Mercedes-Designchef: „Der Ener-G-Force ist die Vision eines Offroaders, der das Abenteuer der Zukunft spiegelt und sich gleichzeitig auf die Gene der Offroad Ikone G-Modell beruft“.Nun ist das G-Modell ja eher für seine Kanten bekannt; trotzdem übernimmt die Designstudie vom Gelände-Klassiker Proportionen und Elemente wie die Einfassung der Fensterflächen, die abgesetzte Motorhaube und das aufgesetzte Dach.
Der tankt nur Wasser
Technisch träumen die Mercedes-Ingenieure vom Wasserstoffantrieb. Das Fahrzeug tankt in seinen Dachtanks nur Wasser. Ein „Hydro-Tech Converter“ wandelt es in Wasserstoff um. In die Seitenschweller wurden Batterien integriert, die die Energie der Brennstoffzelle speichern.
Der Ener-G-Force emittiert nur Wasserdampf und hat eine Reichweite von rund 800 Kilometern. Er wird von vier Radnabenmotoren angetrieben, weshalb sich die Ingenieure eigentlich den langen Vorderwagen hätten sparen können. Die E-Motoren passen ihr Drehmoment für jedes Rad einzeln dem Untergrund an.Noch eine Stufe weiter als in der kommenden S-Klasse geht der topografische Rundumscanner „Terra-Scan“: Er vermisst vom Dach aus permanent das umliegende Gelände und justiert die Federung und Dämpfung entsprechend. Egal ob im indischen Dschungel oder auf dem Highway in Utah.
Quelle: MOTOR-TALK
Wozu ist der Kasten am Heck? Ein Ersatzrad wird da wohl kaum reinpassen. 😉
Ich weiß ja nicht wo das Auto die Energie hernimmt um das getankte Wasser aufzuspalten. Jedenfalls wäre es günstiger diese gleich in den Akkus zu speichern. Und dann noch der schwerpunktoptimierende Wassertank auf dem Dach...
Gekauft! Als 450 CDI 😊
Sieht gar nicht mal so übel aus - wobei aus meiner Sicht einzig die Kühlermaske/Scheinwerfereinfassung und Motorhaube an das G-Modell erinnert, der Rest sieht aus wie eine Kreuzung aus Hummer H3 und Chevrolet HHR.
Auf dem Startbild und Bild 16 hat der Fotograf aber nicht ganz aufgepasst... Die Querlenker sind nur Attrappen...? Oder schlecht gephotoshopt? 😆 😉
Warum erst 2025?
Wenn Mercedes einen Arsch in der Hose hätten und Ihre Schwäbische Mentalität mal links liegen lassen würden, könnte ein Wasserstoff angetriebenes Fahrzeug schon längst auf dem Markt sein(Vorreiter Rolle).
Aber Öl-Loby sei dank wird die Verbraucherkuh gemolken bis durch die zu hohen Benzinpreise die Mobilität in Gefahr ist, und siehe da erst dann wir der Antrieb auf den Markt kommen(Sinkende Absatzzahlen von Benzinbetriebenen Fahrzeugen= Gewinneinbruch= Entlassungen = ect pp).
Technisch schon lange machbar auch bei anderen Herstellern(Wasser tanken durch elektrolyse in Wasserstoff umwandeln= Verbrennen=Vortrieb).
Mir fehlt das verständnis dies als Inovation zu Loben, wenn solch ein Auto für 2014 oder früher angekündigt würde wäre ich voller Euphorie so ist es nur wieder eine Studie die in den Schupladen der Ingeneure verschwindet.
Schade....
Hi,
blöd nur das bei der Elektrosyse mehr Energie verbraucht wird als hinterher beim Verbrennen erzeugt wird. Gerade das Verbrennen und Wasserstoff in einem Verbrennungsmotor ist völliger schwachsinn weil dabei ein haufen Energie verloren geht. Das umwandeln von Wasserstoff in einer Brennstoffzelle zu Strom ist sehr viel effektiver.
Irgentwas kann deshalb auch in den Artikel nicht stimmen.
Wasser tanken-> in Wasserstoff Umwandeln -> Wasserstoff in Strom umwandeln funktioniert nicht ohne Energieverlust.
Ich vermute eher das der Wagen mit Ethanol betankt wird,Ethnol läßt sich auch in einer Brennstoffzelle zu Strom umwandeln.
Gruß Tobias
Das ist so ziemlich das hässlichste Fahrzeug was ich je gesehen habe.
Ja, das ist wohl so. Allerdings handelt es sich hierbei ja auch um eine Zukunftsvision 😉
Ist wenigstens mal ein etwas anderes Design.
In jedem Parkhaus ein Abenteuer. 😆
Sieht auf den ersten Blick aus wie ein RC-Model. Kommt sowieso niemals so bei MB.
Ach du... ich bleib dann lieber bei der alten G-Klasse... 😱
Wie sieht denn Deine Frau aus ?
Ich meine, weil Du soviel von Geschmack verstehst ?
Mich erinnert das vom Aufbau (Seitenflanken) und dem Übergang zu den Fensterflächen an frühere Toyota LandCruiser! ...vom Rest ergibt sich der Vergleich natürlich nicht...
viele Grüße
Oliver
Mich erinnert das Ganze an einen schlechten Scherz. xD
So sahen früher meine Spielzeug-Matchboxautos aus...