Infotainment News
Das sprechende Fahrzeug - Ein Blick in die Zukunft
Eines ist ganz klar: Unsere Fahrzeuge sprechen heute schon. Sei es bei den älteren Fahrzeugen das Motorsteuergerät, das sich mit dem Motor "unterhält", oder bei neueren Fahrzeugen die Elektronik, die bei einem Unfall selbstständig Hilfe bei der Rettungsleitstelle anfordert. Auch E-Mails können seit neuestem im Auto angezeigt und auch vorgelesen werden. Doch das ist erst der Anfang.
Ende Mai fand in München eine Podiumsdiskussion mit dem klangvollen Titel "Vernetztes Fahrzeug: Das Smartphone auf Rädern?" statt. Thema: Den Fahrer künftig noch mehr in die Kommunikation der Fahrzeuge mit einbeziehen. Diskutiert haben sieben Vertreter aus Forschung und Industrie, Verbraucherverbände und auch ein potentieller Kunde der neuen Technologie.
Ein mögliches Szenario
09.06.2023: Es ist 07:15 Uhr. Mein Wecker klingelt. Die Wolkendecke bricht auf, und ich werde von vereinzelten Sonnenstrahlen begrüßt. Das wird ein schöner Tag. Und hoffentlich auch ein erfolgreicher! Denn ich muss 200km weit zu einem Kundentermin fahren, um einen großen Auftrag unterschreiben zu lassen. Schnell mal schauen ob mein Elektroauto überhaupt so weit kommt. Ich schnappe mir mein Smartphone und rufe die Autoapp auf. Hmm.. sieht nicht gut aus. Mein Auto hängt am Strom, aber mit dem aktuellen Ladestand der Batterie komme ich nur 100km weit. Mal sehen ob überhaupt die Entfernung stimmt die ich bewältigen muss. Schnell meinen Zielort eingeben und an das Auto senden. Das Navi wird mir schon sagen wie weit es ist. Außerdem brauch ich es dann nicht mehr im Auto programmieren.
Wenige Sekunden dauert es und ich sehe groß "190km" aufleuchten. Naja, die 10km machen auch nicht viel aus. Aber Moment. Mein Verkäufer sagte mir erst letzte Woche, dass mit dem neuesten Update das Batteriemanagement neue Funktionen hat. Ich tippe auf das Batterie-Icon und bin gespannt. Cool! Mein Elektroauto hat sich das Update automatisch vom Hersteller heruntergeladen und installiert. Jetzt weiß ich, dass ich die Strecke in 45 Minuten in Angriff nehmen kann. So lange müssen die Batterien noch aufladen, damit ich bis zu meinem Kunden komme. Ich werde dann eben ein wenig ausführlicher frühstücken. Ist auch nicht verkehrt.
Impulse aus der Computerindustrie
Die Restreichweite am Smartphone abfragen? Automatische Updates für Autos? Wer einen aktuellen BMW hat, kann sich schon jetzt auf seinem iPhone anzeigen lassen, wie voll der Tank ist. Automatische Updates sind noch nicht fertig entwickelt. Doch dass die Diskussion überhaupt dieses Thema anschneidet, belegt eindrucksvoll, wie Themen aus der Computerindustrie aufgegriffen werden. Prof. Dr. Stefan Bratzel hat eine Studie zum Thema "Die junge Generation und das vernetzte Auto" unter über 1.000 18- bis 25-jährigen durchgeführt. Er schildert eindrucksvoll, wie sehr die junge Generation den Autobauern voraus ist.
Drei von vier befragten jungen Erwachsenen finden, dass ein vernetztes Auto mehr bieten muss als einen Anschluss für das Smartphone bzw. den iPod. Und für jeden dritten Befragten ist ein vernetztes Auto erst dann vernetzt, wenn sich Autos direkt "unterhalten" können - also auch Informationen wie eine Warnung vor einem defekten Fahrzeug, das die nächste Ausfahrt blockiert, austauschen können. Ziel ist, den Fahrer frühzeitig zu informieren und somit einen Unfall zu vermeiden.
Welche Information braucht man im Auto?
Die Automobilhersteller haben erkannt, dass die Kunden viel im Internet unterwegs sind und auch unterwegs nicht darauf verzichten wollen. Doch welchen Mehrwert sollen sie anbieten? Laut Jörn Watzke, der den Navigationsgeräte-Hersteller Navigon in der Diskussion vertritt, wird derzeit schon bei jeder zweiten Route das Wetter am Zielort abgefragt. Ob das genau die Info ist, die jeder benötigt? Viel sinnvoller ist da doch eher eine Anzeige, welche Parkhäuser in der Umgebung noch freie Parkplätze haben. Gerade in Verbindung mit einem Elektroauto könnte das künftig wichtig sein, um nach einem Termin direkt weiterfahren zu können.
Sehr bezeichnend für die schnelle Entwicklung und die Ansprüche der künftigen Kunden, war die Aussage von Dr. Eckhard Steinmeier von BMW am Ende der Diskussion. Er glaubt, dass man in 10 Jahren nicht mehr über ein vernetztes Fahrzeug redet - man hat es einfach.
(ma)
Quelle: MOTOR-TALK
Ich habe in Hinblick auf die automobile Zukunft nur Angst, dass wir nichts mehr tun im Fahrzeug. Nur noch vom Computer bevormundet zu werden kann nicht gut gehen. Außerdem: Wo bleibt da der Spaß am Auto fahren ?
Das haben die Piloten schon vor ien paar Jahrzehnten hinter sich gebracht. Heute fliegt auch kein Pilot mehr sein Flugzeug im eigentliche Sinne des Begriff, sondern bedient einen Computer, der das ganze einfach besser für den Pilot umsetzt. Langfristig wird sich auch das Autofahren da hinentwickeln, da bin cih mir sicher. Wenn alle relevanten Daten zur Verkehrssituation über kurze Distanzen von den Fahrzeugen ausgetauscht werden können, dann können sich z.B. Im Stadtverkehr die Autos selbst am Besten an einer Kreuzung absprechen, wer als erstes fährt. Da brauchts dann keine Ampel dazu. Ob wir das noch direkt erleben, weiß ich nicht, aber viel länger wird es nicht mehr dauern bis es zumindest in Innenstädten soweit ist.
Tja, die Grenze zwischen Hilfe und Bevormundung ist fliessend. So Sachen wie wirklich aktuelle Staumeldungen die auch die Verkehrsdichte und Durchschnittsgeschwindigkeiten vor einem echten Stau mitmelden bis hin zu Wetter/Glatteiswarnungen, Warnungen vor Unfallstellen usw. sind wirklich hilfreiche Informationen. Auf dem Weg zu meinen Außendienstterminen ist es meist das erste nach dem Losfahren eben Navi an und per TMCpro gucken wo Staus sind und welche Strecke ich nehmen kann. Da ich die Wege meist gut kenne nutze ich danach aber meist keine Routenführung mehr.
Sowas wie per Smartphone vorab die Standheitzung einschalten zu können, den Tankinhalt zu checken oder die geplante Route ans Navi im Auto zu schicken hat auch was.
Nervig wird´s dann wenn es ohne nicht mehr geht. Man muss auch einfach in ein Auto einsteigen und losfahren können.
Kann ja noch mehr Vorteile haben. Die Kombination mit Navi kann z.B. dem Auto hilfreiche Infos geben wie nach der Kurve geht´s stark bergauf, Automatik schonmal rechtzeitig runterschalten. Oder beim Hybrid nur noch 2km 30er-Zone bis Ziel, Batterie ausreichend voll, Verbrenner kann den Rest des Weges ausbleiben ...
Sowas wie Autos die sich untereinander absprechen wird noch sehr lange Spielerei bleiben. Das funktioniert ja gut erst dann wenn auch alle Fahrzeuge so ein System haben. Aber auch ohne soweit zu gehen ist z.B. Kommunikation mit der Ampel drin, z.B. in Verbindung mit Start-Stopp. Die Ampel meldet wie lange noch Rot ist und das Auto weiss damit genau ob es sich noch lohnt den Motor abzuschalten oder nicht.
Bei Internetsachen halte ich persönlich aber wenig von der Autovernetzung. Kern ist da eher ein Smartphone das man auch außerhalb des Autos dabei hat. Auf meins mit internem Navi, E-Mail-Abruf etc. möchte ich kaum verzichten. Schön wäre hier lediglich eine bessere Anbindung ans Auto, dass z.B. ein größeres Display im Auto genutzt wird um die Sachen vom Smartphone abzubilden. Mein Naiv ist eh im Smartphone, Sprachansagen kommen per Freisprecheinrichtung. Routenplanung schon außerhalb des Fahrzeugs, Internetanbindung für Stauinfos oder Zielsuche, ... besser als fast jedes vielfach teurere Festeinbausystem. Fehlt nur das was ich oben sagte mit dem größeren Display im Auto dass man dafür nutzen kann. Das ist der einzige richtige Nachteil bei dem System heute.
Selbstfahrende Autos und komplette Bevormundung wird es so schnell nicht geben, auch in Flugzeugen kann der Pilot noch selber eingreifen und überwacht die Systeme. Autonome Fortbewegung wird alleine aus haftungstechnischen Gründen so schnell nicht kommen.
Aber ist eh alles ein alter Hut "K.I.T.T., fahr du ... " 😆
das Geschehen spielt auf der Strasse, nicht auf einem Display.
Emails im Auto lesen, schnell noch etwas auf Facebook posten, das alles hat beim Autofahren nichts zu suchen.
Mein Auto soll auch nicht mit anderen kommunizieren, sich auf die Fahrweise der anderen einstellen, mal ehrlich: wann fährt der vor uns besser als wir...;-).
Bei der kompletten Vernetzung fehlt dann nur noch der Virenscanner und die Firewall, damit mein Auto sicher vor Hackerangriffen ist.
Alles was der Sicherheit dient (Stauwarnungen, Unfallwarnung, autom. SOS-Sender, Glatteis,....) ist sinnvoll, zu viele Helferlein verunsichern und lenken dann im Endeffekt doch von der Strasse ab.
Auch sind bequeme Features wie eine Musiklibrary im Auto, die per Lenkradfernbedienung o.ä. bedient und abgespielt werden kann, oder Fernbedienung der Standheizung sinnvoll und erleichtern das Autofahren.
Wenn ich wissen will wie voll mein Tank ist oder was der Kilometerstand sagt, schaue ich auf mein Kombiinstrument nicht aufs Smartphone zuhause, wozu auch?
Wenn ich wissen will, wie das Wetter am Urlaubsort ist, fahre ich zum Kiosk, kaufe mir eine Zeitung und schaue nach, nebenbei kann ich noch einen espresso trinken und die fremde Stadt angucken, auch das ist Urlaub. Man kann auch das Auto verlassen, es ist ja keine Festung wo man von der Aussenwelt abgeschirmt eingesperrt sein muss, oder?
chris
PS.:
Ich bin gerade 3.500km mit einem VW Käfer durch Schweden gefahren und habe festgestellt, wie geil (aber auch laut und gefährlich, wenn es zum Unfall gekommen wäre) Autofahren sein kann, und was beim Autofahren wirklich wichtig ist: Autofahren.
Das ist nur fast richtig! Diese Art von fliegen findet "fast" nur bei den Passagiermaschinen statt. Diese fliegen aber auch 7-8 oder mehr Stunden größtenteils stumpf gradeaus. Da ist es sehr einfach dies vom Autopiloten machen zu lassen. Einige können auch landen, ja... aber ist dennoch nicht mit einer komplexen Verkehrssituation auf der Straße zu vergleichen.
Dennoch gebe ich dir recht, irgendwann wir es kommen! (vielleicht wie im Film I, Robot?)
Selbständig Notruf absetzen, vor einem Unfallfahrzeug nach unübersichtlicher Kurve warnen usw. ist alles in Ordnung.
Aber emails lesen/schreiben, facebook-Kram machen ist echt was für daheim.
Ich sehe schon voraus, daß mit der erweiterten Kommunikation im Auto die Leute noch gestresster werden.
Wozu? Einfach bißchen mehr aufs Gas und gut is (sofern Hubraum unter der Haube steckt).
Klar, daß Motorenzwerge solche Infos brauchen.....
Deshalb weg mit der Hubraumsteuer. Dann gibt es z. B. wieder 75 PS mit 2.0 Litern.
Meines Wissens gibt es zwischen der Hessischen Landestregierung und OPEL ein Projekt "- car to car conversation -" mit dem Staugefahren schneller und aktueller an den jeweiligen Autofahrer gemeldet werden können. Entsprechende Testwagen laufen schon.
Grüsse Joe
Wie in iRobot? Ich bin dabei 😊
auto fahren macht echt langsam kein spaß mehr .
Auto werden zu Transformers , und auch viel zu teuer für einen normal Arbeiter , kann man sich solche autos heut zu tage eh kaum noch leisten .
ich finde das schade das sich heut zu tage drauf verlassen wird das computer besser sind als menschen .
demnächst muss man soger den Fehlerspeicher auslesen lassen wenn man scheibenwischer wechseln tut .
Weil sonst fährt das auto nicht mehr .....
Der Audi quattro hat einen schon in den Achtzigern gesagt das man mal wieder das Kühlmittel auffüllen sollte, oder wenn ein Birnchen im A. war!😊
Ich finde die Technologie cool. Stauumfahrung, Ausweichrouten, Füllung von Parkgaragen etc. . Habe für mich entschieden dass mein nächstes Auto Verkehrszeichenerkennung hat, da ich hier nicht Mr Aufmerksam bin. Hab auch kein Problem mit ABS und ESP, im Gegenteil das macht das Autofahren sicherer. In Zukunft dann sicher noch die Spritpreise der Tanke im Display, ich freu mich drauf 😆
Sprechendes Fahrzeug? Zurück in die Zukunft oder was?
Im Renault 11 TSE electronic mit Dialogsystem schon 1985 (!!) verfügbar, ebenso im Audi Ur Quattro, verschiedene Chrysler und offenbar total überflüssiger 1980er Spielkram wie die modischen Digitaltachos jener Zeit! 🙄
http://www.youtube.com/watch?v=CQV2fcuUCAc&NR=1
http://www.youtube.com/watch?v=J1nm4Oh18o8
Es ist 7:15, mein Wecker hat geklingelt, ich haue drauf, stehe auf, drücke auf die Kaffemaschiene, schiebe 2 Toasts rein. Meine Freundin kommt ausm Bett, ich bin Müde, kann kaum aus den Augen gucken und sicher kein Display eines Smartphones erkennen, aber noch viel weniger brauche ich irgendeinen Piepton. Ich mache mir 2 Toasts, trinke einen Kaffe, stelle mich kurz unter die Dusche, rasieren, Zähneputzen, Kaffeaustrinken, Kaffemaschieneausschalten, Abfahrt. Ich habe einen wichtigen Kundentermin und muss noch 200km fahren, deshalb habe ich gestern abend beim Zigarettenholen schon vollgetankt, ich setze mich in meinen Opel Manta, drehe den Schlüssel und fahre los. Aus dem Radio ertönt das Frühstücksprogramm, ich brauche kein Navi weil ich die Strecke kenne, ich brauche keine Stauumfahrung weil um viertel vor Acht eh immer Stau ist, den Kalkuliert man als Ruhrgebietsbewohner ein. Halb neun, mein Nokia 2110 klingelt, Cheff, ja, selbstverständlich bin ich pünktlich.
Der Stau dauerte länger, was aber kein Thema ist, ich kann die fehlenden Minuten einfach rausfahren, das bisschen Geschwindigkeitslimit stört mich nicht, weil bei der Verkehrspolizei heute Betriebsversammlung ist. 100 stehen auf dem Schild, aber heute nicht für mich.
180 Voigas Feuerfrei ! Ich komme püntklich um halb 10 an meinem Zielort an.
Der Termin dauert aber keine 2h, sondern nur 20 Minuten, alles gut, ich steige als in meinen Manta und fahre einfach weiter.
Ein ganz normaler Tag, ich habe die Zeit gespart welche andere mit Smartphones & Co verplempert haben, nichts hat mich genervt, keine Technik mich bevormundet und vor alle musste ich mich keinem von anderen geschriebenem Programm unterordnen.
Das ist Freiheit 😊
3:28 Uhr.
Ich bin grade eingeschlafen.
Mein Smartphone piept mich wach.
Der Akku ist leer.
Ich mache es aus und schlafe weiter.
9:27, ich werde ein wenig wach.
9:34 Ich schalte mein Smartphone ein, was es mit einem Lauten PIIIEEEEP, Akku leer quittiert.
Ich bin wach und habe immernoch ein piepen im Kopf.
Ich gehe in die Küche und stecke mein Smartphone ans Ladegerät, einschalten, warten.
Ich stelle fest, ich habe verschlafen, weil mein Smartphone mich nicht geweckt hat. Ich versuche meinen Chef an zu rufen, aber der Akku will noch nicht.
Ich nehme das Smartphone meiner Freundin, aber mein Fingerabdruck ist nicht eingespeichert.
Ich gehe ans Bett, nehme den Finger meiner Freundin und schalte das Smartphone ein.
Sie wird was "was machst du da" "nichts, schlaf weiter".
Ich will meinen Chef anrufen, aber der kontakt ist in ihrem Smartphone nicht hinterlegt.
Ich demontiere beide Smartphones und stecke die Akkus um.
Ich fahre mein Smartphone wieder hoch, nach 20 minuten kann ich endlich meinen Chef anrufen, der Termin war vor 10 Minuten.
Ich sitze 6 Minuten vor meinem Smartphone um die Schnellstartfunktion für die Kaffemaschiene zu finden, dann melde ich mich bei meinem Auto an, welches mit Absturz des Smartphones das Laden der Batterien beendet hat, ich starte das Schnellstartprogramm mit Zieleingabe, Restladedauer 30 Minuten.
Ich frühstücke auf heißen Kohlen sitzend und muss auf die Scheiss Elektrokarre warten.
Nach 30 Minuten kann ich endlich losfahren, die Baustelle war gestern auf dem Heimweg in meine heutige Fahrtrichtung schon aufgelöst, aber irgendeiner hat das Geschwindigkeitslimit noch nicht ausprogrammiert. Ich lehne mich zurück und schaue mir an, wie alle Menschem mit 60km/h statt 130km/h über die Autobahn fahren.
Auf der Arbeit angekommen stelle ich fest, dass die Steckdose an meinem Ladeplatz kaputt ist. Der Chef ist sauer wegen des verpatzten Termins, mein Auto läd sich nicht auf, meine Freundin wird nachher sauer sein, weil ihr Smartphone meinen Akku nicht anerkennt und sie nicht einkaufen kann, weil sie ohne Smartphone an der Selbstbedienungssupermarktkasse nicht bezahlen kann, heute abend wird es eine Dosensuppe von gestern geben, aber erst wenn ich zu Hause bin und das Dosensuppenkochprogramm über mein Smartphone im Herd starten kann.
An diesem Tag werde ich beschließen, dass ein Leben welches man einem Computerprogramm unter zu ordnen hat nicht mehr lebenswert ist. Es ist der 19 April 2020. Ich werde einen alten Mercedesdiesel kaufen, alle Kollegen bitten mir 5 Flaschen Salatöl zu kaufen, weil man für den eigenverbrauch auf eine Identität maximal 5 Flaschen kaufen kann da ein Durchschnittsbundesbürger mehr nicht zu brauchen hat, ich werde mein Smartphone anzünden, den 50 Jahre alten Diesel anwerfen und in ein neues Leben starten, in einem unterentwickeltem Land in dem komplizierte Dinge einfach einfach sind. In dem man Autos mit Dieselöl, Benzin, Pflanzenöl oder Alkohol betreibt, in welchem man sich noch über menschliche Sprache statt über Smartphones unterhält und in welchem man sich noch frei bewegen kann, ohne sich ständig irgendeiner Computersoftware unter zu ordnen.