Opel-Sanierer Steve Girsky verlässt GM
Das Stühlerücken geht weiter
Das große Stühlerücken an der Konzernspitze von General Motors betrifft auch Opel: Aufsichtsratschef Steve Girsky verlässt das Unternehmen.
Detroit - Am Rande der Ernennung von Mary Barra zur künftigen GM-Vorstandschefin wurde bekannt, dass der aktuelle Opel-Aufsichtsratschef Steve Girsky das Unternehmen verlassen wird. Bis April 2014 soll er nur noch "in beratender Position" für GM tätig sein.
Das bedeutet vermutlich, dass Girsky nicht länger Opel-Aufsichtsratschef sein wird. Der Manager mit 25 Jahren Branchenerfahrung sitzt seit vier Jahren in dem Gremium. Er kam als Feuerwehrmann nach Rüsselsheim, sollte die Führungskrise beenden und die Verluste bei GM Europa (und damit bei Opel) in den Griff bekommen.
Mit schmerzhaften Einschnitten, verbesserten Stukturen und neuen Allianzen gelang der Schnitt: Unter Girskys Aufsicht wurden 2.300 Stellen abgebaut, die Schließung des Werks Bochum beschlossen und die strategische Allianz mit PSA Peugeot Citroën auf den Weg gebracht.
Wegen seiner Erfolge galt Steve Girsky als möglicher Nachfolger von GM-Chef Dan Akerson. Mit der Nominierung von Barra scheint es für den Manager nun keine befriedigende Lösung mehr bei GM zu geben.
Sehr schade aber wohl verstaendlich...
Pete
Tatsächlich hat seine Präsenz bei OPEL/Europa wohl GM aufgezeigt, mit wem man hierzulande den Kurs neu+konsequent abzustecken hat und wer (Chevy) zu gehen hat !
Jedoch mit der aktuellen Benennung der neuen CEO'in wurde ihm das nicht adäquat honoriert.
Irgendwo "schade", gewiss - mit der Frau BARRA find ich es aber auch irgendwie ziemlich "spannend" !
Jetzt noch ein anderer Designer....
Wozu? 😕
Ich denke zum einen die Berufung von Mary Barra war ein Grund für das Verlassen von GM, aber auch das sagen wir noch nicht ganz befriedigende Projekt mit PSA wird auf seinem Negativkonto gelandet sein. Denn mehr als eine gemeinsamer EInkauf von bestimmten Teilen, sowie die gemeinsame Fertigung von Zafira und Picasso ist nichts weiter rausgekommen. Keine Zusammenarbeit bei den Volumenmodellen.
Naja, er wird sicher was neues finden. Wahrscheinlich bei Ford in Auburn Hills.
Für eine andere Designrichtung
Mir gefaellt der Impala aber wie er ist!
Was soll/muss da anderst werden? 😕
Pete
Ich vermute, er meint einen neuen Designer für Opel. 😆
Ja, das denke ich auch. Daher auch meine Frage, denn am Design der neuen Opels gibt es ja wohl nichts zu bemängeln.
b
Wozu? 😕
Fùr meinen Geschmack gibt es da doch Verbesserungsbedarf. Ausgenommen Insignia und Adam.
Und ausgenommen Mokka und Cascada. 😆
Konkretisiere, bitte. Cascada ?
Ergänzung: Von Meriva(-C) und C3 Picasso(-III) !
Bei den Volumen-Modellen, war höchstens noch der Corsa-E / 208 spekuliert worden.
Letzterer ist aber längstens in voller PSA-Priorität am Markt.
Und GM hatte bisher Schwierigkeiten den Corsa-D-Nachfolger aufzubauen, bei Opel mit vorgegebener Plattform Akzeptanz zu finden. Weitere Verzögerungen hinzukommend...- daher jetzt ein 2./umfassendes Facelift erstmal, quasi "durchatmen", besinnen und EIGENES für allerlei GM-Modelle neu aufbauen.
Beim Astra war es wohl nie angedacht - mit dem Cruze-II als Erlkönig zeigt sich ja auch bereits, dass GM hier längstens tief in der Entwicklung drin steckt.
Nochmals mit PSA alles neu aufzurollen und wann fertig werdend ? Deren 308 ja auch gerade erst brandneu auf dem Markt, komplett in Eigenregie.