Mercedes E-Klasse T-Modell: Preise, Bestellstart
Das T-Modell der E-Klasse wird 1,1 Prozent teurer
Zu den Händlern kommt die E-Klasse mit Laderaum im Oktober, bestellbar ist das T-Modell ab jetzt. Wie üblich verlangt Mercedes höhere Basispreise als die Konkurrenz.
Stuttgart – Mehr Geld, weniger Platz – so könnte man die Preispolitik beim T-Modell der E-Klasse zusammenfassen. Aber das wäre unfair. Dass die E-Klasse gegenüber dem Vorgänger vor allem technisch einen großen Schritt nach vorne gemacht hat, wissen wir schließlich. Üppig ist das Raumangebot mit 640 bis 1.820 Litern Kofferraumvolumen immer noch.
Mercedes geht zunächst mit drei Motoren an den Start. Ab sofort kann der Kombi als E 220d, als E 200 und als E 250 bestellt werden. Die Auslieferung beginnt im Oktober. Die Preise starten bei 48.665 Euro für den Benziner E 200, der E 220d mit dem neuen 2,0-Liter-Diesel (OM 654) ist ab 50.486 Euro zu haben, der E 250 kostet 50.754 Euro. Alle drei kommen serienmäßig mit der aktuellen Neungang-Automatik.
Laut Mercedes ist das neue T-Modell im Vergleich zum Vorgänger im Schnitt um 1,1 Prozent teurer geworden. Gegenüber der Limousine liegt der Aufpreis bei gut 3.300 Euro.
Mercedes E 220d T: 3.000 Euro teurer als A6 und 5er
Wie gewohnt kosten die Kombis von Daimler mehr als die Konkurrenten von Audi oder BMW. Ein mit dem 220d vergleichbarer Audi A6 Avant 2.0 TDI (190 PS, 400 Nm) mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe kostet in der Basis 47.100 Euro, der BMW 520d Touring steht mit Achtgang-Automatik für 47.950 Euro in der Preisliste.
Beim kleinen Benziner ist die Diskrepanz noch größer. Hier ist der Audi als 1.8 TFSI (, 7-Gang-S-Tronic, 190 PS, 320 Nm) mit 44.300 Euro Grundpreis mehr als 4.000 Euro günstiger, der BMW 520i (8-Gang-Automatik, 184 PS, 270 Nm) liegt mit 46.250 Euro genau zwischen E-Klasse und A6. Sowohl A6 als auch 5er bieten eine grob vergleichbare Ausstattung und weniger Platz im Kofferraum. Der 5er kann 560 bis 1.670 Liter einladen, der A6 565 bis 1.680 Liter.
Mercedes-AMG E 43 4Matic kostet ab 75.000 Euro
Neben den T-Modellen ist auch die erste AMG-Version der E-Klasse-Limousine bestellbar. Der E 43 4Matic kostet mindestens 75.089 Euro. Dafür gibt es die bislang stärkste Ausbaustufe des bekannten V6-Benziners. Im E 43 holt AMG 401 PS und 520 Nm Drehmoment aus dem 3,0-Liter-Biturbo. Damit rennt die Limousine in 4,6 Sekunden auf 100 km/h, abgeregelt wird wie üblich bei 250 km/h. Den Verbrauch gibt Mercedes mit 8,2 Litern an.
Mit der Sportversion der E-Klasse liegt Daimler unter den Preisen der Konkurrenz, allerdings sind die vergleichbaren Modelle von Audi und BMW deutlich kräftiger. Im S6 holt Audi 450 PS und 550 Nm aus einem 4,0-Liter-V8. Preis: 76.750 Euro. Im BMW 550i xdrive sitzt ebenfalls ein V8 mit 450 PS, der Hubraum beträgt 4,4 Liter, der Preis liegt mit 75.800 Euro nur ganz knapp über dem Mercedes-AMG.
Technische Daten Mercedes E-Klasse T-Modell
Modell | E 220d | E 200 | E 250 |
---|---|---|---|
Motor | 2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel | 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner | 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner |
Leistung | 194 PS (143 kW) bei 3.800 U/min | 184 PS (135 kW) bei 5.500 U/min | 211 PS (155 kW) bei 5.500 U/min |
Drehmoment | 400 Nm bei 1.600-2.800 U/min | 300 Nm bei 1.200-4.000 U/min | 350 Nm bei 1.200-4.000 U/min |
Getriebe | 9-Gang-Automatik, Hinterradantrieb | 9-Gang-Automatik, Hinterradantrieb | 9-Gang-Automatik, Hinterradantrieb |
0-100 km/h | 7,7 s | 8,1 s | 7,2 s |
Höchstgeschwindigkeit | 235 km/h | 231 km/h | 243 km/h |
Verbrauch | 4,2 l/100 km | 6,2 l/100 km | 6,2 l/100 km |
CO2 | 109 g/km | 138 g/km | 138 g/km |
Länge | 4,933 m | 4,933 m | 4,933 m |
Breite | 1,852 m | 1,852 m | 1,852 m |
Höhe | 1,475 m | 1,475 m | 1,475 m |
Radstand | 2,939 m | 2,939 m | 2,939 m |
Leergewicht (EU) | 1.780 kg | 1.705 kg | 1.720 kg |
Kofferraum | 640-1.820 l | 640-1.820 l | 640-1.820 l |
Preis | ab 50.486 Euro | ab 48.665 Euro | ab 50.754 Euro |
Irgendwie sieht die Seitenansicht auf dem Bild nicht schön aus, wie verzerrt.
Ich hoffe das ist in echt nicht auch so?!😕
Wie geil... wenn ich den so ausstatte, wie meinen jetzigen A6 Avant, komme ich auf knapp 64.000 Euro - 10.000 Euro mehr als der Audi.
😆😆😆
Kann man Audi mit Marken wie BMW und Mercedes vergleichen nur weil er auch aus Deutschland kommt?
Kann ich mir zwar nur schwer vorstellen, dass es so "arg" ist, aber du kannst ja die Konfigs hier gerne posten.
Die Leute kaufen das teil trotzdem, Hauptsache Stern und Mercedes nutzt das aus, obwohl die Verarbeitung den preis nicht rechtfertigt.
Die Frage kommt 20 Jahre zu spät.
Und auch wenn das einigen nicht gefällt: Ja, die sind schon lange auf Augenhöhe.
Nein, ich besaß nie einen Audi und das wird auch in Zukunft so bleiben.😉
Das ist normal und beruht auf einem hier häufigen Fehler.
Man nimmt ein Fahrzeug als Referenzobjekt und versucht dann das Vergleichsfahrzeug exakt gleich zu konfigurieren. Das Referenzfahrzeug gewinnt den Vergleich immer - man hat ja in der Konfiguration das damals sinnvollste Angebot gewählt. Versucht man genau die gleichen SA beim Konkurrent zu wählen steht der immer schlechter da - schließlich werden günstige oder serienmäßige Ausstattungen nicht gewürdigt aber deutlich teurere Optionen unbedingt gewollt.
Aber ja: Der A6 ist sicherlich das billigere Auto.
😊 schönes Auto, besonders wenn man den Wagen schon mal fahren durfte.
Tolles Fahrwerk, Lenkung super, Sitze und Platz einfach genial gemacht....und die anderen Motoren werden im Herbst nachgereicht.
Bereits im Juni, kurvten die E43 und E63 Modelle bei AMG herum, machten echt Spass.😊
Über 50T€ Einstiegspreis für einen E220cdi mit Halogenscheinwerfern?
Was rauchen die bei Mercedes überhaupt?
Der technologische Fortschritt ist schon bemerkenswert: Halogenscheinwerfer! Ach E-Klasse, du bist so 90er. A6 und 5er kommen natürlich serienmäßig mit Xenon. Der Vorgänger kam des E kam mit Teil-LED.
Selbst das Reifendichtmittel und ein normalgroßer Tank kosten beim E Extra.
Wofür dann der Aufpreis fürs Einstiegsmodell?
Ich würde eher fragen ob man BMW heutzutage noch mit MB und Audi vergleichen kann. Man denke an Dreizylinder, Frontantrieb, Vans und Qualitätsschwächen. Ist und bleibt aber eine Frage des Geschmacks. Preislich sind sie leider alle in einer hohen Liga. 😉
Die Vorteile dieses technischen Fortschritts erkennt der Fahrzeughalter im Fall eines Leuchtmittelausfalls, bei dem er hochwertigen Halogen-Ersatz erheblich preiswerter bekommt als Xenon und LED. Hier ist es weder MB noch irgendeinem anderen Hersteller bis jetzt gelungen, Ersatzleuchtmittel so zu fertigen, daß sie im Wettbewerb zu Halogen entsprechend eingepreist werden können.
Xenon hat eine vielfach längere Lebensdauer als Halogenlicht.
Dazu eine bessere Ausleuchtung und einen
niedrigen Energiebedarf.
2 neue Xenon Leuchtmittel kosten schon weniger als 100€ im Handel.
Für Halogenlicht wäre mir meine Sicherheit schon viel zu schade und kostbar.
Halogenlicht nein danke.
Ich fahre also X km mit schlechtem Licht um mich über niedrige Rearaturkosten zu freuen? Warum nicht 3xX km mit gutem Licht fahren und für die Sicherheit auch etwas mehr ausgeben?
Niemand zwingt einen Autohersteller minderwertige Leuchtmittel zu verbauen. Im Fall von Xenon hilft genauso wie bei Halogen der Gang zu den Zuliefern.
Hohe Ersatzteilpreise resultieren nicht aus der Technologie, sondern der Wahl des falschen Herstellers.