Test - Autopolituren

Das teuerste Produkt kann es am besten

verfasst am Mon Mar 18 07:45:39 CET 2013

Der Preisunterschied zwischen den verschiedenen Autopolituren ist riesig. Die Qualität der Produkte aber auch. Das zeigt ein Test von GTÜ und ACE.

Stuttgart - Zu einer ordentlichen Frühjahrskur zählt für viele Autoliebhaber eine Politur des Lacks, um ihm neuen Glanz zu verleihen. Aber leisten die einschlägigen Markenprodukte, was sie versprechen? Der Frage gingen die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und der Auto Club Europa (ACE) in Stuttgart nach und nahmen acht handelsübliche Produkte für Endverbraucher unter die Lupe. Fazit: Das teuerste Produkt im Test ist auch das effizienteste.

Profis polieren besser

Dennoch raten die Fachleute, Polieren von Hand sei immer nur die zweitbeste Lösung. Überlasse man die Arbeit Profis, koste das zwar deutlich mehr. Aber mit maschineller Unterstützung würden auch weitaus bessere Erfolge erzielt.

Testsieger im sechs Prüfkriterien umfassenden Vergleich wurde A1 Speed Polish von Dr. Wack, gefolgt von den ebenfalls mit dem Prädikat "empfehlenswert" versehenen Produkten AutoPolitur von Sonax, Liqui Molys Glanz-Politur, Lackpolitur von Caramba sowie Ultra Hochglanz Politur von Armor All.

Billig taugt meist wenig

Als lediglich "bedingt empfehlenswert" erwiesen sich das nur saisonweise im Handel befindliche W5 carcare Auto-Politur von Lidl, Sonax Xtreme Polish & Wax 3 Hybrid NPT sowie Nigrin Performance Brillant-Politur Turbo. Umgerechnet auf den Literpreis müssen Konsumenten für die Polituren zwischen 5,31 Euro (Lidl) und 37,98 Euro (Dr. Wack) bezahlen.

Quelle: DAPD