Hyundai FCEV: Wasserstoff-SUV auf der CES
Das wird Hyundais neues Wasserstoff-SUV
Der Hyundai ix35 Fuel Cell bekommt einen Nachfolger: Auf der Elektronikmesse CES zeigen die Koreaner ein neues Wasserstoff-SUV mit eigenem Namen.
Las Vegas - Hyundai zeigt auf der Elektronikmesse CES ein neues Wasserstoff-SUV. Der Nachfolger des ix35 Fuel Cell basiert nicht mehr auf dem ix35 (bzw. Tucson), sondern bekommt ein eigenständiges Design und einen eigenen Namen. Den verrät der Hersteller noch nicht, zeigt aber immerhin schon mal Fotos.
Hyundai Fuel Cell SUV: ix35-Nachfolger in Las Vegas
Genaue Details zum Auto folgen ebenfalls erst auf der Messe. Am kommenden Montag steigt die Premiere in Las Vegas. Hyundai verspricht eine neue Cockpitarchitektur und moderne Helferlein. Ein virtueller Assistent soll sich per Sprache bedienen lassen und die Lebensfunktionen der Insassen überwachen.Eine Studie zum Auto hatte Hyundai bereits im August 2017 gezeigt. Damals sprach der Hersteller von mehr Leistung und Reichweite als bisher. Das neue Wasserstoffauto soll nach koreanischer Norm 580 Kilometer weit fahren und 120 kW (163 PS) leisten. Zudem soll der Kaltstart selbst Temperaturen von -30 Grad problemlos funktionieren. In Las Vegas parkt die Serienversion. Die soll es noch 2018 in den Verkauf schaffen.
Der Vorgänger auf ix35-Basis fuhr nach gleicher Norm maximal 410 Kilometer weit. Ein Elektromotor mit 100 kW (136 PS) und 300 Newtonmeter Drehmoment beschleunigt ihn in 12,5 Sekunden auf Tempo 100 und schafft maximal 160 km/h. Zwei Wasserstofftanks mit 144 Litern Fassungsvermögen sitzt im Heck des Autos. Der Nachfolger bekommt drei Tanks mit insgesamt mehr Volumen.
Die Front (Scheinwerfer) sieht etwas unstimmig aus, ansonsten gefällt der 😆
Es fehlt halt an Wasserstofftankstellen 😤
Ja, aktuell ist es leichter an Strom für ein Auto zu kommen als an H2. Bzw. der Akku scheint eher einem Hybrid-Auto zu entspr. als einem E-Auto mit REx, sonst könnte man den H2 als REx betrachten und eher das noch miesere H2-Netz eher verkraften bzw. ich könnte dann meistens den Zwischenschritt mit der H2-Produktion sparen weil eben eher als Notreserve :-(
Hätte näml. in der Stadt wo ich arbeite mind. eine H2-Tankstelle, allerdings zieml. Umweg. Daheim E-Auto-Akku laden könnte ich einrichten. Leider sind ca. 40kWh-Akkus für mich aktuell definitiv zu wenig insb. im Winter bzw. wenn der Akku einiges auf dem Buckel hat...
notting
Weiter so Hyundai...
Dies ist eine "Meinungsäußerungsplattform", drum kommt meine Meinung:
Nachwievor kann ich SUV absolut nix abgewinnen. Egal ob H2-SUV, SQ5 oder sonstwas.
Ich bin mal SUV gefahren und habe es ehrlich kritisch versucht den Gefallen daran zu finden.
Sorry, ich verstehe es einfach nicht. Unförmige, fette Autos. Schwer, schlechtes Handling, verbrauchen mehr und nehmen Verkehrsteilnehmern die Sicht. Gleichwohl sind die Längsträger oftmals auf Kopfhöhe der "Unfallteilnehmer" "normaler" Autos.
Zum H2 Antrieb, ich habe mich viel belesen dazu. Viel hier im Forum und auch in verlinkten Texten dazu. Ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass H2-Antriebe im Vgl. zu Reinelektrischen Fahrzeugen zurück stecken müssen. Insb. bei den folgenden Batterie-Generationen.
H2 Produktion ist energieintensiv und auch wenn viele von ungenutzten Ressourcen der Windkraft reden, das steht in keinem Verhältnis zum H2-Bedarf.
Auf der anderen Seite ist die fehlende Infrastruktur. Gut, flächendeckend können wir heute auch keine EAutos laden. Schon heute schimpfen in Großstädten die E-Fahrer über belegte Ladesäulen.
Ich finde es zumindest gut, dass viele verschiedene Technologien zur Mobilität vorhanden sind. Micro-, Mild-, PlugIn-Hybrid, Full-Electro, Benzin, Diesel.
Ich für meinen Teil könnte mir in einigen Jahren ein sportliches Elektro-Coupe vorstellen, meine tägliche Fahrstrecke ist dann etwa 15km. Mit einer Lademöglichkeit zu Hause an der SchuKo Dose reicht mir 200km Reichweite. Daran scheitert es im Moment aber wer weiß wie es in einigen Jahren aussieht, wenn E-Mobilität in aller Munde ist und weiter fortgeschritten ist.
Wasserstoff ist einfach Schwachsinn, bis man extreme Überkapazitäten an erneuerbaren Energien hat. Elektrolyse ist zu teuer/ineffizient, sodass der meiste Sauerstoff bisher aus Methan (also Erdgas) gewonnen wird
Ganz ehrlich, nach einem SUV sieht der nicht aus.
Mich erinnert der mehr, an einen aufgebockten Kombi, wie der Audi Allroad.
Als Hybriden sehe ich für diesen Wagen, mehr Chancen, als mit Wasserstoff.
Die Technik klingt interessant, Alternativen zur Elektro-Einbahnstraße kann man nur begrüßen.
Aber beim Design müssen sie nochmal ran. Im Moment sehe ich da nur einen Pummelfrosch.😆
Gruß
electroman
Alle schon den Mirai vergessen.....dagegen ist dieser Hyundai eine Designikone!
Greetz
Cap
Kurzfristig sieht das Auto schon ganz toll aus.
Aber nach kurzer Zeit fällt dann schon der hintere Radkasten auf, der sich nicht entscheiden kann, ob er rund, oval, eckig oder was auch immer ist.
Dazu wirkt die "Linie" wie ein Camembert, der zu lange in der Sonne lag.
Und da ja heute in keinem Thema der Vorwurf des Kopierens bei den Deutschen fehlen darf:
Die D-Säule erinnert schon stark an PSA (die haben auch Design, also bei den Deutschen kopiert) und an die neuen Opel mir Scheißnahmen.
Ein Aircrosslääänd sozusagen.
Insgesamt ist es zumindest für ein technologisch rückständiges Land wie Deutschland aber auch nur wieder ein Papiertiger.
Die Elektromobilität scheitert schon an stinknormalen Ladesäulen für 08/15-Akkuautos. Da wird die Tankmöglichkeit an den gefühlt 2 H²-Tanken in Deutschland meines Erachtens nach noch ganz leicht schwieriger.
Schade, dass KIA/Hyundai nicht erstmal den zweiten vorm achten Schritt gehen und brauchbare Gasautos auf den Markt bringen. Wenn man einen Sorento mit Gas will, muss man sich entweder 5 Picantos einschmelzen oder zum Nachrüster, der dann am besten noch Pfusch am Bau vollführt, damit man sich dann streiten darf, ob Nachrüster oder Hersteller die Garantie übernehmen.
Ist aber natürlich wie immer schön, sich die Nase am Schaufenster platt zu drücken, während 99,9% dann mit Standardkost abgespeist werden.
PKW werden of der EU durchschnittlich 16 Jahre gefahren.
Ich halte es für nahezu unmöglich, ein unter hohem Druck stehendes Wasserstoff-System langfristig dicht zu halten.
SUV- Längsträger in Kopfhöhe normaler PKW?
Habe ich da was verpasst oder ist hier die Rede von Monstertrucks?
Die asiatischen Hersteller sind sehr innovativ.
Sie haben den Vorsprung durch Technik.
Damit setzen sie die europäischen Konzerne unter Druck und das ist gut so!
Unsere Konzerne müssen mal langsam aus den Puschen kommen.
Im Gegensatz zur eMobilität halte ich die Brennstoffzellen für eher geeignet, auf lange Sicht eine Massenmotorisierung zu gewährleisten. Aber aller Anfang ist schwer und wir erleben gerade höchst interessante Neuerungen. Bin gespannt, wohin die Reise auf Dauer geht....
Und selbst WENN man die Überkapazitäten hätte und den Strom samt Geld bekommen würde, wäre der H2 Antrieb immer noch nicht realisierbar weil niemand bereit wäre die tatsächlichen Kosten einer Brennstoffzelle zu bezahlen weil niemand bereit wäre die Kosten für den Transport des H2 zur Tankstelle und die auf den H2 Kilopreis umzulegenden Kosten für die H2 Tankstelle zu bezahlen.
Jetzt fehlen hier eigentlich nur noch die üblichen Aussagen:
"dann muss man halt die billige langlebige und schadgastolerante Brennstoffzelle erfinden, also so in 3 Jahren..."
Als Kompromiss könnte der kommende GLC F-Cell für dich interessant sein, der kombiniert 50km elektrisch mit Wasserstoff. Also unter der Woche laden und nur wenn eine Langstrecke ansteht an die Tankstelle.
Ein Mercedes? Generell Kosten, selbst bei Verbrenner...
Und bzgl. dass mir ein 40kWh-Akku nicht reicht: Da sprach ich eben von meinen Fahrten unter der Woche (inkl. (fast) 1 Tag Reserve). Ergo wird mir ein 9kWh-Akku (lt. dem was ich gefunden habe) 5x nicht reichen.
Und 50km reichen hier auch bei weitem nicht zur nächsten H2-Tankstelle.
notting