Dekra-Prüfstatistik 2017
Dekra: Jeder Fünfte fällt durch die HU
Jedes 5. Auto fällt im ersten Anlauf bei der Hauptuntersuchung durch. Das geht aus der Dekra-Prüfstatistik 2017 hervor. Positiv: weniger Autos fahren mit defektem Licht.
Quelle: Picture Alliance
Stuttgart - Jedes fünfte Auto (21,8 Prozent) zeigt bei der Hauptuntersuchung so große Mängel, dass die Prüfer die Plakette nicht sofort vergeben können. Das geht aus der Dekra-Prüfstatistik für 2017 auf Basis der selbst durchgeführten Untersuchungen hervor. Der Anteil dieser erheblichen Mängel hat sich seit 2016 kaum verändert - damals lag er bei 21,9 Prozent.
Mehr als jedes dritte Auto zeigt demnach generell Mängel beim Durchchecken (36,3 Prozent), was ebenfalls kaum eine Veränderung zum Vorjahr darstellt (36,5 Prozent). Unter anderem fanden die Prüfer häufig Mängel an der Lichtanlage (25,7 Prozent), bei der Umweltbelastung (21,3 Prozent), bei den Bremsen (18,8 Prozent) und bei Achsen, Rädern und Reifen (13,2 Prozent).
Quelle: Picture Alliance
Je älter die gecheckten Autos werden, desto mehr Mängel finden die Prüfer. Zeigen bei bis zu drei Jahre alten Autos nur acht Prozent Mängel, steige die Quote bei neun bis zwölf Jahre alten Autos schon auf im Schnitt 45 Prozent an. Beim Licht registriert Dekra einen leicht positiven Trend: Unter anderem Abblendlicht und Nebelscheinwerfer weisen demnach geringere Mängelquoten als im Vorjahr auf. Die Dekra führt nach eigenen Angaben mehr als jede dritte HU in Deutschland durch.
Quelle: dpa
Alles in allem doch überwiegend Peanuts. Wobei ich nicht verstehen kann, wieso man mit defekter Beleuchtung zur HU fährt. Austauschen muss man das Leuchtmittel doch eh.
Immer wieder zu sehen PKWs an denen eine Seite blind ist, teilweise sogar das Standlicht defekt also gar keine Beleuchtung, im Idealfall links, mehr.
Kenne aber auch von einem Bekannten mit Renault Megane von 2008 der frisst die Scheinwerferlampen und zum wechseln muß man Schlangenmensch mit viiieeeeeelll Ausdauer sein.
Der fährt halt auch oft mit einen Licht weniger.
letzten Endes sind die Hersteller schuld, würde die Lampe zu wechseln gehen wie noch vor 30 Jahren, würde die auch jeder schnell wechseln
Geringere Lichtmängel seit 2017 ?
Liegt vermutlich daran, dass die H4/H7-Autos vielleicht austerben. Das Tagfahrlicht ist seit Jahren bei vielen Modellen serienmäßig, ergo wird das Abblendlicht heute weniger eingeschaltet = weniger Verschleiß = weniger (unfachmännische) Lampenwechsel die der TÜV bemängeln kann.
Ja...und?
Macht doch nix. Irgendwas is halt immer. 😉
Mal ne gebrochene Feder an der untersten Windung, ein anderes mal reißt das depperte Handbremsseil auf dem Bremsenprüfstand, oder er mosert über den Rostrand an der Bremsscheibe hinten.
Braucht ja nicht viel, um in der Statistik als "erheblicher Mangel" aufzutauchen.
Deswegen sind die Autos noch lange keine Gefahr für Leib und Leben.
"Den fälligen Prüftermin überzieht aber fast jeder Dritte. "
Wer das nach aktueller Rechtslage nicht tut, handelt aber auch unklug und verschenkt Geld 😊
Ich gehöre zu denen, die es letztes Jahr nicht schafften, dachte der Prüfer merkt nicht, dass die SWR-Anlage nicht funktioniert. Aber was solls 😆
Ich denk mal, darunter kann auch die Leuchtweitenregulierung fallen. Außerdem ist die Masse der Autofahrer nicht wirklich autointeressiert, die wissen einfach nicht, was leuchten kann und muss.
Ich hatte aber auch mal beim Lichttest im Oktober, dass mir zwischen dem vorher kontrollieren und dem Reinfahren in die Werkstatt (ungefähr 5 Minuten) eine Standlichtlampe kaputt gegangen ist. Oder sowas wie zu helle (weiße) Blicklichter, wenn die gelbe Farbe über die Jahre ab geht - an sowas hätte ich nie gedacht.
Und ja, bezüglich der Lampen für Autos hat der ADAC getestet,
"Finger weg: Diese Glühlampen brennen zu früh aus"
Das Fazit zeigte; Autofahrer müssen sehr helle Lampen jährlich tauschen, eine gute Longlife-Leuchte dagegen nur alle vier bis fünf Jahre".
Dank engster Verbindungen zwischen Autoindustrie und Politik sollen die Birnen dann auch bitte baldig futsch gehen...
Dennoch ist es möglich Glühlampen herzustellen, die "ewig leuchten".
Ein schöner Bericht zeigt die wohl bekannteste Glühbirne, welche in einer Feuerwache in Kalifornien seit 116 Jahren brennt und damit die älteste Glühbirne der Welt ist... zum link von Zeit.de/online (2009) Zeit.de
Na ja, die meisten Autofahrer würden eine defekte Lampe schon erkennen, gerade hinten wird das aber schlicht nicht geprüft.
Aber das mit der Blinkerbirne ist auch immer gut. Haben unter anderem ein 22 Jahre altes Auto. Vor ca. 10 Jahren wurde da mal bemängelt, dass die Blinkerbirne zu weiß wäre, aber wenn ich mich recht erinnere, noch als geringer Mangel. Es wurde nichts veranlasst, sie blinkt bis heute.
Viele fahren aber auch nur hin, um überhaupt erstmal eine Liste der mindestens nötigen Reparaturen zu bekommen (und nicht, um die Prüfung gleich im 1. Anlauf zu bestehen) und entscheiden dann, ob nochmal was dran gemacht wird oder Verkauf/Export/Verschrottung. Warum also vorher Birnen ersetzen, wenn man noch gar nicht weiß, ob da gleich das Todesurteil gefällt wird.
Wobei da ja auch jeder die Grenze unterschiedlich zieht. Was der eine eher als "Kleinigkeiten" selbst erledigen kann, sind für manche, die jeden Handgriff teuer bezahlen müssen, schon Trennungsgründe vom Fahrzeug ;-)
Die LWR is ja auch immer so'n Ding :
Selbst an Autos mit funktionierender Niveauregulierung muß die Leuchtweitenregulierung aufwendig instandgesetzt werden, obwohl man die (wegen der Niveuregulierung) ja eigentlich nie braucht. . . . nur weil die paar Tage nach 1990 zugelassen wurden . . .
Und es kamen auch schon Leute zu mir, was denn besten Birnen wären, ihr Licht wär so schlecht . . . hab dann nur die LWR wieder auf Normal-0 gerdeht und schon war's Licht wieder ok ;-)
Viele wissen heut immer noch nicht, daß ihr Auto "schon" LWR hat ind wo man da was verstellen kann (aber die Kinder oder wer auch immer da einfach dran rumgedreht haben) ;-)
Bei sehr vielen Fahrzeugen wird jede defekte Glühlampe im KI angezeigt.
Da braucht man dann keine Ausreden.
"Ein schöner Bericht zeigt die wohl bekannteste Glühbirne, welche in einer Feuerwache in Kalifornien seit 116 Jahren brennt und damit die älteste Glühbirne der Welt ist... zum link von Zeit.de/online (2009) "
Ehrlich jetzt? Also der Vergelich ist Unsinn. Diese Lampe ist fest verbaut und am dauerleuchten bzw. eher glimmen. Fahrzeiglampen müssen da mehr leisten und dazu sollte der Leuchtpunkt so kompakt und klein sein wie möglich ( dabei aber sehr hell). Wenn man sich für eine Sehr leuchtstarke Halogenlampe entscheidet ist es daher logisch, dass die Haltbarkeit darunter leidet. Dafür erreichen diese Lampen gast die Lichtleistung einer HID lampe.
...wobei das nicht auf alte Schrottautos beschränkt ist. Es gibt genügend Leute, die sich erstmal vom TÜV- / DEKRA / KÜSS-Onkel ne Reparaturliste schreiben lassen um anschließend gezielt genau diese Punkte reparieren zu lassen - statt die Kiste auf Verdacht von oben bis unten durchzureparieren und womöglich noch versehentlich Mängel zu beheben, die der nette Onkel garnicht entdeckt hätte.
Moin,
aber zu weiss. Sie soll Gelb blinken. Sehe ich recht häufig, ist halt die orange Farbe des Leuchtmittels, welche abblättert.
Würde mich persönlich sehr stören, aber den meisten scheints egal zu sein ;-)
Neu-Ling
Also wenn es mir um des bissl Geld geht, sollte ich des Auto schlicht weggeben...
Ich werde dieses Jahr eher vorzeitig zum TÜV, warum? Weil ich in den Sommerferien Zeit hab was in ruhe dran zu machen, während der Vorbesitzer der Karre aber im Herbst TÜV hat machen lassen...
Und ansonsten, ich selbst werde "billigste" Mängel schon vorher beheben, eben Beleuchtungsanlage, doch gehe ich fest davon aus durchzufallen, aber dann habe ich für ~20€ Mehrkosten ne Liste die ich abarbeiten kann, und habe nicht vorher HUNDERTE in ner Werkstatt gelöhnt für Dinge, die möglicherweise gar nicht Defekt waren.
Außerdem wäre es in ner Werkstatt wohl auch Teurer wenn ich sag "Hey schaut mal drüber, und gebt mir danach ne Liste was ICH zu tun hab, netterweise mit Teilleliste, Danke!" :-D