Modellpflege: Nissan GT-R Nismo GT3 2018

Dem Motorsport-GT-R geht es an den Schwerpunkt

MOTOR-TALK

verfasst am Mon Jun 04 12:56:01 CEST 2018

Bessere Balance, tieferer Schwerpunkt. Nissan verfeinert den GT-R Nismo GT3 für den Kundensport. Einen Preis gibt es auch: Etwa 1.000 Euro pro Pferdestärke.

Nissan hat den GT-R Nismo GT3 überarbeitet. Unter der Haube bleibt alles beim Alten, an der Dynamik haben die Japaner hingegen kräftig geschaubt
Quelle: Nissan

Köln - Nissan überarbeitet den Kundensport-Rennwagen GT-R Nismo GT3 für die Saison 2018 und bietet das frisch optimierte Fahrzeug ab sofort zum Kauf an. Dank eines tiefer montierten Motors mit einer neuen Trockensumpf-Schmierung wandert der Schwerpunkt weiter nach unten, was besonders der Fahrbarkeit zugutekommen soll. Außerdem konnten die Ingenieure eine bessere Gewichtsbalance von vorne nach hinten erreichen.

Damit der Fahrer im Rennen einen kühlen Kopf bewahrt, gibt es eine Klimaanlage, die Helm und Sitz des Piloten kühlt
Quelle: Nissan
Das Aerodynamik-Paket wurde dahingehend weiterentwickelt, dass es weniger von der eingestellten Fahrwerkshöhe abhängig ist – eine Drehschraube, die gerne zur Angleichung der einzelnen GT3-Modelle hergenommen wird. Außerdem soll der GT-R nun in besonders schnellen Kurven deutlich besser liegen.

Für den GT-R Nismo GT3 habe man "die Expertise und das technische Know-how voll ausgeschöpft, welches über jahrelange Erfahrung im Rennsport gesammelt wurde", sagte Nismo-CEO Takao Katagiri.

Neben den technischen Nachbesserungen gab es auch einige Updates, die dem Fahrer direkt weiterhelfen. Ein neu ausgerichtetes Cockpit mit einem simpleren Tastenlayout und eine Klimaanlage, die Helm und Sitz des Piloten kühlt, sollen Fahrern das Rennen erleichtern.

Unter der Haube des GT-R GT3 bleibt hingegen alles beim Alten: Der seit 2007 gebaute, bewährte 3,8-Liter-V6 leistet je nach Einstufung durch die Motorsport-Weltbehörde FIA mehr als 550 PS. Kostenpunkt für den Nissan GT-R Nismo GT3 des Jahrgangs 2018: 60 Millionen Yen zuzüglich Steuer, umgerechnet für Deutschland also rund 560.000 Euro brutto.

 

Quelle: SPX

Damit der Fahrer im Rennen einen kühlen Kopf bewahrt, gibt es eine Klimaanlage, die Helm und Sitz des Piloten kühlt
Quelle: Nissan
Für den schnellen Japaner werden 550.000 Euro fällig
Quelle: Nissan