Absatzrekord für den US-Automarkt
Dem US-Automarkt geht es (noch) blendend
Die Amerikaner kaufen mehr Autos als je zuvor. 2016 wurden in den USA 17,54 Millionen Neuwagen abgesetzt. Doch Experten glauben, dass der Boom vor dem Ende steht.
Detroit/Berlin - Neuer Rekord für den US-Automarkt: Besonders die traditionell hohe Nachfrage nach SUV und Pick-up-Trucks sorgte in Nordamerika für einen überraschend starken Jahresabschluss. Das zeigen die am Mittwoch vorgelegten Zahlen der Hersteller. Laut Daten des Fachblatts "Automotive News" wurden in den USA 2016 insgesamt 17,54 Millionen Neuwagen verkauft.
Das entspricht einem Plus von 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Im starken Dezember schaffte die Branche ein Absatzplus von 3,0 Prozent auf 1,69 Millionen Fahrzeuge. Die Erwartungen der Analysten wurden damit übertroffen. Für 2017 sagen Experten jedoch schwächere Zahlen voraus - der von Billigsprit und niedrigen Zinsen befeuerte Boom könnte sich dem Ende zuneigen.
So verkauften die deutschen Hersteller
Ein gemischtes Bild ergibt sich bei den deutschen Herstellern. Volkswagen konnte im Dezember den zweiten Monat in Folge deutliche Zuwächse verbuchen. Der Neuwagenabsatz der Kernmarke VW stieg um 20,3 Prozent. Allerdings kam der VW-Absatzbilanz zugute, dass ein Verkaufsstopp von Dieselwagen die Zahlen im Vorjahr stark belastet hatte. Im Gesamtjahr verkaufte VW in den USA 7,6 Prozent weniger Autos als 2015.
Audi schaffte im Dezember ein Verkaufsplus von 13,7 Prozent und wurde auf Jahressicht rund vier Prozent mehr Autos los. Porsche setzte im Gesamtjahr 4,9 Prozent mehr Fahrzeuge ab. Schwer tut sich weiterhin BMW mit einem Minus von 5,4 Prozent im Dezember und 9,7 Prozent im Gesamtjahr (inklusive der Marke Mini). Auch Daimler musste mit 4,8 Prozent weniger verkauften Mercedes-Benz-Fahrzeugen im Dezember Abstriche machen. Im Gesamtjahr gab es ein Mini-Plus von 0,1 Prozent.
Quelle: dpa
nicht nur in den USA, sondern auch hier in Europa wird der Boom bald vorbei sein, und dann hört man wider Hersteller die jammern, wie immer das gleiche,
http://www.motor-talk.de/.../...g-des-us-marktes-beendet-t5797295.html
Wer nur lang genug betet, findet Gehör. Analysten wollen alles vorhergesehen haben.
Zwar weist Mercedes ein Plus von 0,4% (Smart -17%) aus, aber die veröffentlichten US-Zahlen sind mit Sprinter. Ohne geht es 0,8% runter. Im Dezember sogar 6,4%. BMW und Lexus müssen dennoch das Feld räumen.
Konzerne: VW gesamt liegt 2,7% im Minus. Auch GM (-1,3%), Ford (-0,1%) und FCA (-0,4%) müssen insgesamt Verluste hinnehmen, auf der anderen Seite gewinnen die Asiaten mit Ausnahme von Toyota (-2%).
Honda +3.2%
Nissan +5.4%
Hyundai-Kia +2.5%
http://www.goodcarbadcar.net/.../...-brand-sales-results-rankings.html
Dem "Boom" ging aber auch ein jahrzehntelanges Jammertal inklusive Pleite zweier Großkonzerne voran...
Die Pleiten haben aber auch zu einer erfolgreichen Restrukturierung geführt.
Jepp! Und der dritte US-Großkonzern hat sich in der Krise gesundgeschrumpft.
Vielleicht würde so eine Pleite dem einen oder anderen deutschen Automobilbauer auch mal ganz gut tun?
Wenn Trump den Menschen in den USA wieder Jobs verschafft und Importe erschwert, werden es bald noch mehr.
Was wird dann noch mehr? 😕
es wird dann noch mehr Arbeitslose in den USA geben, oder glaubst du wirklich das die anderen Länder einen "Einfuhrzoll" ohne entsprechende Gegenmaßnahme einfach hinnehmen ?
oder anders gesagt, ein Land wie die USA benötigen mehr Ware als sie Verkaufen, somit werden Importe immer teurer für die Bürger, somit bleibt denen weniger im Geldbeutel,
und der Schwätzer Namens Trump wird einen dreck tun,
Ja ja, Donalds Tweets,
ob der gute Donald an alles gedacht hat als er Toyota per Tweet aufforderte das Werk nicht in Mexiko sondern in den USA zu bauen?
Aber eines wäre sicher: Mexikanische Toyota Arbeiter würden nicht über Donalds Mauer klettern...... Andersrum könnten sich die meisten Mexikaner wohl keinen in den USA gebauten Toyota leisten, dazu müssten sie dann erst wieder über die Mauer klettern und schwarz Geld verdienen.
Irgendwie mag ich Donald, nicht als Politiker sondern als Comedian.
Gruß BSCom
Hat ja bei Opel schon prima funktioniert. Nicht.
Wann war Opel noch gleich pleite? Also richtig, nicht nur beinahe?
Davon aber abgesehen: Wenn ich mir die Entwicklung bei Opel seit 2008 anschaue, dann läuft's da gar nicht sooo schlecht. Dein dämliches, nachgestelltes „Nicht“ ist also ziemlich fehl am Platze.
Übrigens: Eine Insolvenz von Volkswagen gäbe der Marke endlich die Möglichkeit, sich von unnützen, über die Jahre mitgeschleppten Altlasten zu trennen, die man in Wolfsburg aufgrund der Firmengeschichte anders niemals los wird und VW könnte daraus als effizientes und konkurrenzfähiges Unternehmen hervorgehen, das auch adäquate Gewinne einfährt.
Ich bin davon überzeugt, wenn Du einmal nüchtern darüber nachdenken würdest, dann würdest auch Du die Möglichkeiten erkennen, die sich für die Marke durch eine vorhergehende Pleite ergäben. Das setzt natürlich die Bereitschaft voraus, das eigene Schubladendenken wenigstens kurzfristig einmal auszuschalten.