BMW i8: 300.000 Euro Werbekosten pro Auto
Den i8 lässt sich BMW etwas kosten
126.000 Euro Kaufpreis bei über 300.000 Euro Werbekosten pro Auto: Beim i8 verbrennt BMW auf den ersten Blick jede Menge Geld. BMW sieht das natürlich anders.
München - Lohnt sich Innovation? Auf den ersten Blick nicht. 126.000 Euro verlangt BMW für den ohne Zweifel innovativen Hybrid-Sportwagen i8, Im ersten Halbjahr 2014 verkauften die Bayern 55 Fahrzeuge des Technologieträgers. Das ist nicht viel.
Im gleichen Zeitraum gaben sie nach Angaben der Zeitschrift "Werben und Verkaufen" aber 16,6 Millionen Euro aus, um das Modell zu bewerben. Und das ist richtig viel.
Das ergibt pro verkauftem Auto ein rechnerisches Werbebudget von 301.818 Euro. Kann das funktionieren? Ja, sagt Stefanie Wurst im Interview mit der Zeitschrift. Die neue Marketingleiterin bei BMW sieht den i8 als Imageträger:"Auch wenn ich einen BMW 1er kaufe, muss ich das Gefühl haben, mir ein Stück dieser Technologiekompetenz zu kaufen. Der BMW i8 ist der Leitwolf".
Die umfangreiche i8-Kampagne sei daher nicht nur aufs Verkaufen ausgelegt, sondern auch eine Imagekampagne für das komplette Unternehmen. Deshalb habe man so viel Geld in die Hand genommen - für ein Produkt, das dieses Geld mutmaßlich nie wieder einspielen wird.
Quelle: W&V
Wer soviel Kleingeld übrig hat und dann diese Kiste kauft und nicht den Tesla Model S ist selber schuld.
Ich dachte die Artikel könnten nicht schlechter werden. Falsch gedacht.
Geschmackssache. Meins sind beide Autos nicht. Da greife ich lieber zum 911er. 😉
Machen alle Unternehmen so, ich seh da kein Problem. Meiner Meinung nach noch nicht mal ne Meldung wert.
Das einzige aus dem I8, was den Weg in den 1er findet, ist der Dreizylinder.
Das ist es:
Auch wenn ich ein anämisches 08/15-Auto fahre, gehöre ich irgendwie doch zu denen, die im Glanz stehen. Das macht einen Großteil des Erfolges von Audi, Mercedes und BMW aus. Mag zwar albern sein, ist nun mal so. So wie mache FC Bayern-Fans sind, um (fast) immer zu den Siegern zu gehören (auch wenn sie kaum nen Fuß- von einem Handball unterscheiden können), kann auch der "kleine" 1er-Fahrer das Gefühl haben, was ganz besonderes zu sein. BMW hat, jedenfalls ist das mein Eindruck, mit seiner Kampagne zur i-Serie den beiden anderen Hauptkonkurrenten den Schneid abgekauft. Das kann dann schon mal ein paar Millionen kosten, aber das legen die Käufer der anderen Baureihen eben drauf. Vor lauter Werbefeuerwerk fällt dan auch gar nicht mehr auf, dass i3 und i8 eigentlich Zweitspielzeuge sind, für die, die sonst schon alles haben.
Grüße vom Ostelch
Dass der i8 auch als E-Imageträger für BMW funktionieren soll keine Frage, ähnlich einem Porsche 918 Spyder. Die 126k€ Listenpreis des i8 sind gerade mal der Grundpreis ohne alle Extras, wird vermutlich so nie bestellt.
Die Version i8 Pure Impulse mit einigen netten Extras kostet laut Preisliste dann schon 145k€ und schon sieht die Milchmädchenrechnung etwas anders aus. Im Gegensatz zum hässlichen i3 finde ich den i8 mit dem innovativen Außendesign wirklich sehr gelungen und mit nichts vergleichbar. Innen aber fader BMW Baukasten.
Meist bezahlen die Käufer der Einstiegsklasse die Entwicklungkosten der Imageträger mit, ohne davon irgendetwas zu haben. So subventionieren z.B. die Massen der Polo und Golffahrer die günstige Phaeton-Leasingrate, vom Bugatti ganz zu schweigen.
Übrigens Stefanie Wurst netter Name, besser aber als Künstlername Conchita Wurst. 😆
Ich kaufe mir weder den Tesla noch den I8, dürfte auch andere Kunden ansprechen.
Aber vom aussehen finde ich den I8 um welten besser...persönliche Meinung.
Generell ja, wobei ich nicht glaube, dass ein Polo oder 1er in absoluter Basisausstattung Geld rein bringt.
Das Geld wird wohl bei den Massenmodellen mit den Extraausstattungen (die m.M.n. generell viel zu teuer sind) und den vielgekauften mittleren Leistungsstufen der Motoren gemacht, die in der Herstellung nicht mehr kosten als die Basisvarianten.
Die Frau hat wohl zuviel von den i3 Hanf Armaturen geschnufft!
Imageträger i8 soll auf 1er abstrahlen?!
Hoffentlich nicht!!!
Ja das merkt man leider immer wieder das diese Klientel sich für was besseres hält 😉.
dämlicher artikel.
so schlecht der i8 auch ist und so völlig lächerlich der absatz von 55 autos (da sind doch die ganzen vorführer sicher alle mitgerechnet) so total logisch ist es, dass das neue modell entsprechend medial beworben wird.
mehr tamtam kostet mehr.
vll sollte der redakteur noch die gesamten entwicklungskosten der i auf die ersten 55 carbonroller umrechnen 🙄 hört sich noch dramaticher an.
fakt ist, der konzern schwimmt im geld.
man will mit aller macht den grünen propeller
scheinbar liegt es am Nachnamen der BMW Chefin und ihrer Namesvetterin aus Österreich,
das ihre Gedanken den i8 und 1er BMW in Verbingung zu bringen.
Sorry, aber Frauenquote hin oder her ... völlig daneben😉
Das ist ja mal richtig authentisches Marketing-Gesabber, das man hier zitiert hat. Sie sind sehr komisch, Frau Wurst! Hätten Sie nicht auch noch etwas darüber sagen können, wie Sie die potentiellen Kunden des i8 charakterisieren würden? Dann hätten wir hier sicher noch mehr zu lachen gehabt.
Merke: Je schlechter das Auto, um so mehr geht an Geld für PR drauf.