Studie: Junge Autofahrer in den USA
Den US-Kids sind Autos zu teuer
Eine US-Studie macht eine unerhörte Entdeckung: Wegen der Rezession können sich viele US-Teenager das Autofahren nicht mehr leisten.
Washington - Desinteresse, Handys, Dekonstruktion der sozialen Beziehungen: An komplizierten Begründungen, warum Jugendliche immer weniger Auto fahren, mangelt es nicht. Das US-Institut Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) gibt jetzt eine wesentlich einfachere Begründung. Autofahren ist für immer mehr US-Jugendliche schlicht zu teuer.
Die Forscher fanden eine bemerkenswerte Übereinstimmung zwischen der schlechten Wirtschaftslage und den Kilometern, die junge US-Bürger mit dem Auto zurücklegen. Die Kosten pro Meile im eigenen Auto stiegen von 62 US-Cent 2006 auf 77 US-Cent im Jahr 2012. Gleichzeitig finden immer weniger Jugendliche einen Job, und auch Eltern, die ihre Kinder unterstützen, haben oftmals ihren Arbeitsplatz verloren.
In US-Bundesstaaten mit hoher Jugendarbeitslosigkeit sind deutlich weniger Autos auf junge Menschen zugelassen als anderswo. Beispiel Michigan: 2009 besaßen 460.000 Einwohner bis 19 Jahre ein Auto. Ende 2012 waren es nur noch 427.000.
12 Prozent weniger junge Autofahrer
Noch deutlicher ist der Trend bundesweit: Zwischen 2009 und 2012 stieg die Jugendarbeitslosigkeit in den USA um 11 Prozent. Gleichzeitig sank die Zahl der Jugendlichen mit eigenem Auto um 12 Prozent.
Die US-Versicherer schlussfolgern: Da besteht ein Zusammenhang! "Es sieht so aus, als ob sich Teenager das Autofahren einfach nicht mehr leisten können", sagt Matt Moore, Vorstand des von der Versicherungsindustrie gegründeten Instituts. Ein Auto kaufen, Sprit und Versicherung - das sei schwer zu stemmen, wenn man keinen Job finde.
Gleichzeitig werden in vielen Bundesstaaten die Führerschein-Auflagen für Jugendliche immer komplizierter. Und: Fahrtrainings, die häufig an staatlichen Schulen angeboten wurden, fielen vielerorts dem Rotstift zum Opfer.
Verändertes Sozialverhalten und demografische Veränderungen als Ursache für weniger junge Fahrer will das Institut nicht ausschließen. Aber: Die gestiegene Jugendarbeitslosigkeit sei zu 79 Prozent die Ursache dafür, dass junge Amerikaner weniger Auto fahren.
"Die Rezession war der Hauptgrund dafür, dass die Zahl der auf Jugendliche bis 19 Jahre angemeldeten Fahrzeuge seit 2009 stark zurückging", sagen die Wissenschaftler. In einem Land, in dem die staatliche Krankenversicherung bei manchen als Vorstufe zum Kommunismus gilt, eine mutige Feststellung.
Quelle: Detroit News; IIHS
Wow,
Wie sie sind sie nur darauf gekommen, dass Leute es sich nicht Leisten können, weil es zu teuer ist.
Diese Brains
Das ist wieder so eine bahnbrechene Studie ala "tagsüber ist es heller als nachts!"
Das Land ist insgesamt ziemlich fertig.
Wenn man sich gezielt solche Regionen anschaut, in denen Bevölkerungszahlen und der Wohlstand der Bevölkerung stark rückläufig sind, so wie auf dem Bild, und die gibt es nicht nur in den USA, sondern auch zunehmend in Deutschland, dann ist das wohl so, das vielen jungen Menschen das Auto schon lange zu teuer ist.
Leider ist es schon soweit, dass sich der Wohlstand inzwischen auch geografisch jetzt zunehmend sehr ungleich verteilt und das in eigentlich sonst sehr wohlhabenden Ländern.
Es hängt also nicht mehr so sehr von der Straße oder einzelnen Stadtvierteln ab, sondern zunehmend von der ganzen Region oder Bundesstaaten, in denen man lebt.
In wohlhabenden Regionen und Bundesstaaten hat jeder Judendliche nach wie vor mit 16 sein erstes eigenes Auto nur eben nicht mehr überall.
Nur wie überlebt man in den USA ohne Auto? Geht das überhaupt?
Massenarmut ohne Krieg - und weiterhin negativer Ausblick, allerdings steigender Wohlstand im arithmetischen Mittel. Wir leben schon in eigenartigen Zeiten.
Wie es weitergeht ist klar: Weiterhin Boom bei den Luxusautos und schwerer Stand für die Brot-und-Butter-Modelle Hersteller.
Tja, die intelligenten nehmen den Dummen das Geld weg. Ist wohl ganz normal. 😆
Dabei ist nirgends das Autofahren billiger als drüben. Keine Versicherung, billiger Sprit und geile Autos für oft unter 500$.
Und irgendwann bekommen die Dummen das mit und hauen den Intelligenten mal so richtig was aufs Maul.
Ja, irgendwann. In Deutschland dauert das noch gaaaaaaaaaaaanz lange. 😆
Touché.
Frag mal die leute die HIER im "Dorf" wohnen wie überleben die???
das ist so geil - di emachen sich selbst kaputt und dann immer schön auf andere schieben...
mfg Jack W.
was an ihrer finanziellen lage aber nichts ändert 😉
Deswegen müssen die uns bespitzeln, weil sie eigentlich am ende sind.🙄
sind halt zu stolz zu fragen was sie tun sollen....darum hören sie ab und hoffen so auf tips 😆