Mercedes überarbeitet G-Klasse mit AMG-Motor
Den V8 des AMG-GT gibt es jetzt auch in der G-Klasse
Mercedes überarbeitet die G-Klasse und verspricht stärkere Motoren mit weniger Durst. Neu ist der V8-Biturbo aus dem AMG GT. Der leistet im Kult-Geländewagen 422 PS.
Stuttgart - Mercedes renoviert die G-Klasse. Der kantige Geländewagen bekommt eine modifizierte Version des V8-Biturbo aus dem AMG GT. Außerdem erhält er weitere Motor- und Fahrwerksverbesserungen sowie eine optische Auffrischung.
Zu den Preisen gibt es noch keine Angabe. Derzeit liegt das günstigste Modell, der V6-Diesel G 350 BlueTech, bei rund 87.000 Euro.Im G 500 arbeitet künftig ein 4,0 Liter großer Achtzylinder-Biturbo. Er basiert auf der von Mercedes-AMG neu entwickelten V8-Motorengeneration und leistet 422 PS bei einem Drehmoment von 610 Newtonmetern. Auch die weiteren Motoren wurden optimiert und leisten nun bis zu 16 Prozent mehr: Der V6-Diesel im G 350 D kommt auf 245 PS, im AMG G 63 stieg die Leistung auf 571 PS und der Zwölfzylinder im AMG G 65 leistet nun 630 PS. Gleichzeitig sollen die Verbräuche sinken.
Verbesserte Dämpfer, sanfteres ESP
Allradantrieb, Geländeuntersetzung und die drei während der Fahrt schaltbaren Differenzialsperren bleiben unverändert. Das Serienfahrwerk wurde für mehr Fahrkomfort mit verbesserten Stoßdämpfern neu abgestimmt. Die ESP-Regelung arbeitet feinfühliger und soll für mehr Fahrdynamik sowie mehr Fahrstabilität und -sicherheit sorgen. Für den G 500 ist optional eine adaptive Dämpfung mit Sport- und Komfort-Stufe erhältlich. Für einen kürzeren Bremsweg wurden ABS und Traktionskontrolle optimiert.
Obwohl man es kaum sieht, verändern sich G 350 D und G 500 auch optisch: Sie bekommen einen neuen Stoßfänger sowie serienmäßige AMG-Kotflügelverbreiterungen in Wagenfarbe. In den Innenraum kommt ein neues Kombiinstrument mit Multifunktionsdisplay.
Die G-Modelle aus Affalterbach sind zudem in neuen Farben sowie als Edition 463 bestellbar: Das Sondermodell erhält unter anderem eine zweifarbige Instrumententafel sowie Ledersitze, Zierelemente in Carbon, sowie 21-Zoll-Schmiederäder.
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Ailiengreen. Sich so eine Farbe zu nehmen passt zu Käufern der AMG Modelle.
Ich kann das Wort Auffrischung im Zusammenhang mit der G-Klasse nicht mehr hören!
Die sollen endlich die Finger von dieser Ikone lassen und sie in Würde altern lassen.
Was kommt demnächst, die hässlichen LED-Module im Scheinwerfer oder Riesenrückleuchten?
Die Crazy Color Edition kostet nur 15-20Tsd. Euro Aufpreis.
http://....mercedes-benz-passion.com/.../
Das Grün finde ich ehrlich gesagt ziemlich geil 😎.
"live": https://plus.google.com/113428895041894443620/posts/Ckm8j4nqgSy
Die Überarbeitungen sind zwar zwiespältig, aber notwendig um im Sinne der Daimler AG hohe Margen zu erzielen. Trotz der engen Platzverhältnisse findet er genug Abnehmer. Auch offroad ist der G jetzt nicht der Maßstab: starres Fahrwerk ohne Verschränkung und bleischwer.
Wer weiterhin auf den klassischen Klotz steht, kann ihn gebraucht kaufen oder auf neue Pure Editionen warten..
Das ist nicht mehr als ein kleines Update. Da dürfte auch kein Fan weinen.
Die neuen Motoren sind nunmal nötig, da die alten eingestellt werden und Euro 6 Pflicht wird. Man bedenke, der alte G63 AMG hatte noch den uralten 5,5l V8 drin. Aus allen anderen Modellen war der schon lang rausgeflogen.
Der Umstieg auf die 4,0l V8 hat zulassunsgrechtliche Gründe. Gibt scheinbar Staaten (ich glaub China) die Sondersteuern bei Hubräumen >4,0l erheben oder vorhaben sie einzuführen.
Steht dem Fahrzeug auf jeden Fall besser als Silber oder Schwarz.
Viel interessanter ist jedoch, dass der G 350d endlich mehr Leistung und Drehmoment erhält - das war längst überfällig...
Die G-Klasse ist ein tolles, wertbeständiges Fahrzeug - mich würde jedoch interessieren, wie sich der G bei einem Crashtest verhalten würde. Immerhin ist die Grundkonstruktion ja schon sehr alt.
Die Motorenentwicklung kostet sehr viel Geld.
Deshalb wird der V8-Biturbo sicherlich bald auch in anderen Modellen angeboten werden.
Dass allerdings ein reinrassiger Sportwagen den Motor mit einem reinrassigen Geländewagen (kein SUV) teilt, das ist ein Hammer.