Genf 2015: Aston Martin DBX Concept
Der (Alb)Traum vom Elektro-Allrad-SUV-Familien-Coupé
Mit dem DBX Concept will Aston Martin Grenzen aufweichen und die Gedanken für Neues öffnen. Dafür setzt der Luxushersteller ausgerechnet auf ein bisschen Normalität.
Genf – Aston-Martin-CEO Andy Palmer hat vier Kinder. Und seine Marke baut kein einziges Auto, in dem er alle mitnehmen könnte. Sollte das in Genf vorgestellte DBX Concept in Serie gehen, wird sich das nicht ändern: auch hier gibt es nur vier Sitze.
Trotzdem erzählt Palmer bei der Enthüllung der SUV-Coupé-Kreuzung Dinge, die Aston-Fans wahrscheinlich nicht hören wollen: „Das DBX Concept fasst eine Welt ins Auge, die vielleicht nicht allzu weit entfernt liegt. Eine Welt, in der ein Gran Turismo nicht nur stylish und luxuriös, sondern auch praktischer, familientauglicher und umweltfreundlicher sein kann“, heißt es in der Mitteilung zur Genf-Studie.
Vier Elektromotoren statt 12 Zylinder
Umwelt? Familie? Unter der Alu-Karosse der Studie steckt kein V8 oder V12, sondern ein Elektro-Allrad-Antrieb. Vier Radnaben-Motoren werden mit Strom aus einer Lithium-Schwefel-Batterie versorgt. Carbon-Keramik-Bremsen sorgen für Verzögerung und Rekuperation. Außerdem gibt es Head-up-Displays für Fahrer und Beifahrer sowie Kameras anstelle konventioneller Rückspiegel. Weitere technische Details verrät Aston Martin noch nicht.
Stattdessen zählt der Hersteller die Vorteile der platzsparenden Antriebstechnik auf: Im Innenraum gebe es Platz für vier Erwachsene und reichlich Gepäck. Da es keinen Motorraum im eigentlichen Sinne gibt, kann an Heck und Front zugeladen werden. Außerdem sei das Fahrzeug so alltagstauglich wie möglich konzipiert.
Aston plant ein Crossover-SUV
Das alles hört sich mehr nach Andy Palmers altem Arbeitgeber Nissan als nach Aston Martin an. Da hilft es kaum, dass bei der Studie sogar die Pedale mit edlem Nubuk-Leder überzogen wurden.
Die Briten gehen diesen Schritt hin zur Vernunft bewusst: Der DBX sei mehr als ein „Gedankenanstoß für uns und unsere Kunden“. „Wir werden zu gegebener Zeit mit einem Auto in das Segment des DBX einsteigen“, sagt Palmer.
Hoffen wir, dass die PS- und Zylinder-verwöhnte Kundschaft bis dahin bereit für ein Aston-Elektro-Crossover-Luxus-SUV ist. Denn ein Auto, das "irgendwie alles" ist, ist irgendwie nichts.
Oh mein Gott, gibt es denn im Autobau GAR KEINE Tabus mehr??? 🙁🙁🙁
Bitte nicht!
Der BMW X6 ist von den Kunden auch gut angenommen worden. Von daher sehe ich auch bei dem hier vorgestellten Entwurf von Aston Martin gute Chancen auf einen Verkaufserfolg.
Also ich äusser mich ja selten so direkt und ohne Vorbehalte aber jetzt geht es nicht anders: Meine Fresse ist der hässlich! Dem kann ich nun wirklich gar nichts Schönes mehr abgewinnen.
bitte wieder normalgroße felgen drauf und 20 cm tiefer 😜
Das könnte das Auto eines Batman Schurken sein 😉
Das letzte Tabu fiel mit der Markteinführung des BMW X6. Warum sollten sich danach noch irgendwelche anderen Autobauer zurückhalten? 😕
Beruhigt euch, einfach mal die Luft aus den Federn lassen und zurück auf den Boden der Tatsachen...
Der erste Aston der mir absolut NULL gefällt. Respekt.
DB9 mit Liftkit. Yay.
find ich gut. wie soll man als rentner denn sonst aus seinem sportcpoupe kommen?
Gefällt mir zwar auch nicht, würde mich aber nicht stören wenn sowas rumfährt.
Gibt ja schon genug Einheitsbrei auf der Strasse.
Kameras statt Rückspiegel.
Im Serienmodell gibt es dann noch Bildschirme statt Seiten-, Heck- und Frontscheiben.
Genauso wie elektrische Lüftungsdüsenverstellung, Türöffnung und die atombetriebene Handbremse.
Aber alles nicht so abwegig, da es das ja mit Leder überzogen gibt.
Wenn so etwas die Zukunft ist, kaufe ich mir am besten noch schnell 10 Autos, die ich dann alle einlagere.
Was immer die bei der Entwicklung bei Aston Martin nehmen, ich hätte das auch gerne.
Er ist zumindest ansehnlicher als der potthäßliche X6.😎