Umfrage: Lieber Bad putzen als Auto verkaufen
Der Autoverkauf nervt mehr als die Schwiegermutter
Anstrengende Preisverhandlungen, störende Anrufe von Interessenten: Den Autoverkauf empfinden viele Fahrzeugbesitzer als kompliziert und nerviger als den Zahnarztbesuch.
Berlin/Dreilinden - Das eigene Auto verkaufen - das klingt für viele Fahrzeughalter so spaßig wie Unkraut jäten mit dem Chef. Tatsächlich würden laut einer aktuellen Umfrage von mobile.de 33,7 Prozent der Autobesitzer in Deutschland lieber ihr Bad putzen als das alte Auto verkaufen. 28,9 Prozent würden einen Besuch bei der Schwiegermutter bevorzugen und 18,8 Prozent finden den Gang zum Zahnarzt angenehmer.
Doch was genau finden die Deutschen so nervig am Autoverkauf? Das Schlimmste ist laut den Umfrageergebnissen die Preisverhandlung (41,1 Prozent), gefolgt von der Ermittlung des richtigen Verkaufspreises (40,4 Prozent). Den dritten Platz auf der Nerv-Hitliste belegen die Anrufe von Interessenten (38,8 Prozent).
mobile.de macht den Autoverkauf zum Spaziergang
Dabei kann der Autoverkauf so einfach sein, wie unsere neue Plattform MotorVerkauf beweist. Mit nur wenigen Klicks und lediglich vier Angaben zum Automodell bekommt Ihr sofort eine erste Preisbewertung für Euren Gebrauchten. Im Anschluss vermitteln wir Euch an einen sorgfältig ausgewählten Händler in Eurer Nähe, der Euer Auto kaufen möchte.
„Jeder zweite Deutsche sitzt im falschen Auto. Jeder Dritte würde sein Fahrzeug häufiger wechseln, wenn der Fahrzeugwechsel weniger kompliziert wäre. Wir machen mit mobile.de MotorVerkauf den Fahrzeugverkauf spürbar einfacher“, sagt Malte Krüger, Geschäftsführer von mobile.de.
Wem das eigene Geld nicht so wichtig ist, der soll dann lieber zum Zahnarzt gehen oder das Bad putzen. 😆
Lässt man das Vekaufsvorhaben aus eigener Hand raus , dann wird der Verkauf zwar bequemer aber natürlich auch deutlich teuerer weil auch der hier "sorgfältig ausgewählte Händler" mit verdienen möchte.
Nebenbei, der errechnete Preis wird auch zu 99% nicht bezahlt. 😉
"Wenn der Fahrzeugwechsel weniger so kompliziert wäre" würde häufiger gewechselt werden. 🙄
Was soll daran so kompliziert sein?
Es scheitert doch immer am Geld, entweder kann man oder will man es nicht bezahlen.
Der ermittelte Preis liegt in meinem Fall nicht nur um mehr als 2.000 € unter dem mobile-Durchschnittspreis, sondern auch noch 1.500 € unter dem Wir-kaufen-dein-Auto-Preis.
AUTSCH
Nein ich habe nix zu verschenken. Dann doch lieber nervige Anrufe und mails und ein bisschen handeln.....
Da das bei uns in der Regel nur alle 4-5 Jahre vorkommt, dass ein Auto verkauft wird, finde ich die Anrufe halb so schlimm, bis auf die "wa is leste preis".
Eigentlich finde ich es sogar manchmal etwas spannend, was da alles so ablaufen kann, beim Autoverkauf. 😊
Ich habe beim Auto-An- und Verkaufen immer interessante Leute kennengelernt, das kann man mal so stehen lassen. Auch die lästigen waren rückblickend irgendwie interessant, z.B. die, die auf eine Anzeige mit Foto anrufen und fragen "Wie viele Turen hat Auto?" oder anfangen, über die Farbe zu verhandeln ("Geht nicht auch schwarz oder wenigstens dunkelgrün?")
Man weiß ja das Motor Talk mittlerweile zu mobile.de gehört, deshalb schöne Werbung aber leider auch realitätsfremd.
Das Problem ist nicht, das Auto zu inserieren oder Preise zu ermitteln, das Problem fängt erst DANACH an. Nämlich dann, wenn das Telefon nicht mehr still steht. Nein, nicht weil das Auto so beliebt ist, das es ein einem aus den Händen gerissen wird... erstmal muss man schon Glück haben wenn man den Anrufer überhaupt versteht. Wenn man es denn tut bekommt man die abstrusesten Preisvorschläge an den Kopf geworfen, bei Wiederworten auch gerne mit Beleidigungen und Bedrohungen hinterher. Man wird vom netten Herr Meier angerufen, der am Telefon mehrfach ungefragt betont das er deutscher ist, zur Besichtigung kommen dann aber plötzlich 3 Araber.
Man bekommt dubiose emails die einen in ein Schneeballsystem einladen oder einem eine Immobilie andrehen wollen.
Allgemein ist der Autoverkauf sehr unseriös geworden, seit es im Internet geschieht und von ****** beherrscht wird. Nicht mehr zu vergleichen mit der guten alten Zeit, als man sein Auto in der regionalen Zeitung anbot.
Die Osmanen und Afrikaner sind aber in der Regel superkorrekt. Am Telefon wird ein Drittel runtergehandelt (vorher einplanen!), die erscheinen pünktlich mit einem geliehenen Geländewagen mit Kurzzeitkennzeichen und Kühlschrank im Kofferraum + Autotrailer mit 3 verschiedenen Stahlfelgen und einer Alufelge und 06er Nummer, labern nicht lange rum, legen Bares auf den Tisch, unterschreiben alles (auch jeglichen Haftungsausschluss), melden am nächsten Tag ab und lassen nie wieder von sich hören.
Besser als die Deutschen, die das Auto hier noch fahren wollen und ein halbes Jahr später einen Brief vom Anwalt schreiben lassen, wenn der Auspuff abgefallen ist.
Teilweise ist es schon ätzend. Zig Leute die einfach nicht in der Lage oder zu faul sind die Anzeige zu lesen fragen dann Dinge die man in 2 Minuten in der Anzeige hätte rauslesen können.
Es gibt genug die ganz normal anrufen und auch mal spezielle Dinge fragen oder halt einfach einen Termin vereinbaren, das stört auch nicht. Aber irgendwie habe ich das Glück das 2/3 der Anrufe auf meine Anzeigen immer solche mit "gebe disch 100€" oder "was sein letzte Preis?" sind. So etwas nervt wirklich extrem und vermist einem die Laune am verkauf. Die Autos waren weder Schrottig noch ohne TÜV und sowas
Das schlimmste sind für mich auch die gebotenen Preise. Ich habe meine Autos immer mit sehr realitätsnahen Preisen eingestellt, sie sind dann auch immer für nicht viel weniger weg gegangen. Was aber auf dem Weg dahin so geboten wurde, waren einfach nur Unverschämtheiten.
Hängt aber natürlich auch vom Fabrikat ab. Meine Volvos konnte ich völlig unbehelligt verkaufen, zu 90% waren nur echte (private) Interessenten mit normalen Preisvorstellungen am Telefon.
Sobald ich dann aber meinen BMW verkaufen wollte, ging der Zirkus los. Diese Marke zieht einfach nur Gesindel an, ist leider so. Nach Monaten bekam ich es dann aber doch mit zwei sehr sehr netten und echten Interessenten zu tun, und der Verkauf war letztlich problemlos und absolut positiv.
Meine Fahrzeugwechsel sind nicht kompliziert - ich tausche mein altes Auto einfach beim Händler ein. Da gibt es immer einen Eintauschbonus und diverse Aktionen. Vorher lass ich mir immer den Händler-Einkaufs- und Verkaufspreis ermitteln (Autoklub) und hab so einen guten Überblick. Was mir aufgefallen ist - die Händler achten jetzt mehr auf Steinschläge - damit wird der Preis recht stark reduziert. Eine interessante Sache, weil man seit neuestem im Winter wieder wie deppert die Steine streut - wenn es dann etwas taut, rutscht man auf den Seinen anstatt dem Schnee.
Den privaten Fahrzeugverkauf geb ich mir nicht, hab das schon oft bei Bekannten beobachtet - wenn man nicht grad Glück hat und eine nette Person antrifft, kommen nur Leute, die dich abzocken wollen - eh klar, wer zahlt gerne mehr.
Vor allem weil einem Autosendungen wie "Mein neuer Alter" und ähnliche vermitteln, dass man niemals ein Auto unverhandelt nimmt - "da geht immer noch was".... Da wird teilweise bei 2500€ um 50€ gefeilscht - nur um des Handelns und "Gewinnen" willens. Und wenn das Auto noch so gut da steht, dann gefällt die Farbe nicht oder die Innenausstattung usw. nur um den Preis zu drücken, der teilweise schon mehr als fair ist - gehts noch?
Mein letztes privat verkauftes Auto war 15 Jahre alt, hatte einige Dellen und offiziell nichts mehr wert - ich habe dann doch noch 300€ dafür bekommen ... besser als es verschrotten lassen 😉
Ansonsten habe ich meinen "Altwagen" beim Händler bei Kauf eines Neuwagens in Zahlung gegeben und immer einen fairen Preis erzielt. Kein Ärger, kein Handeln, keine lästigen Anrufe... es kann also durchaus ganz einfach sein.
Diese immer nerviger werdenden Preisverhandlungen sind auch eine Folge von solchen Sendung wie "Langhaar und Labertasche aus Dortmund prollen durch den Gebrauchtwagenhandel" oder "Die weltbeste Panacotta hat schon in der Wiege Gyrosmobile verkauft". Da wird dem Zuschauer suggeriert, dass ja Verkäufer grundsätzlich immer und egal in welcher Preisklasse Tausende von Euros Verhandlungspielraum haben und Hinweise auf mikroskopische Kratzer und eine fehlende Volllederausstattung bei einem 1992er Fiat Panda den Verkäufer dazu zwingen, den Preis mal locker zu dritteln. Nassforsch auftreten wie die Let's Dance Loserin, und schon bekommt man die noch taufrische S-Klasse zum Preis eines 95er VW Polo. Ja ne, is klar!
Zumal ja in den Sendung auch immer gerne gezeigt wird, wie die Verkäufer alle nacheinander einknicken.
Dabei liegen die Konter doch förmlich auf der Hand, sind zum Greifen nahe. VB 5000,-. Panacotta bietet 3500,-, weil angeblich so viel zu machen ist und ja locker 1500,- EUR an Reparturkosten zu erwarten sind. Sinnvoller Konter des Verkäufers: Weil mit 1500,- EUR Reparaturkosten zu rechnen ist, kostet der Wagen ja auch nur 5000,- und nicht 6500,- EUR. Und schon... mööööp... wär die Sendung gelaufen. Aber nein, Püppi kommt natürlich immer durch, und die Hansels aus Dortmund ganz genau so. Weil sie auch dem Zuschauer dann bei der Besichtigung des 2003er Opel Vectra durch Hinweise auf einen bestimmten sich tief untem im Motorrraum befindlichen Schlauchs, der gerne mal bricht, Fachkompetenz vorgeben. Uiiii die kennen sich aus, dann wissen auch bestimmt den richtigen Preis.
Und so "vorbereitet" steht dann August Poslowski vor dem Peugeot 306 von Karl Schulze und erklärt ihm mal locker, dass er aus Gnade den Peugeot für "nen Hunni" mitnehmen würde.
Im besten Fall löst das bei Karl Schulze einen Lachflash aus. Aber nach mehreren "August Poslowskis" vergeht einem das Lachen, und man ist nur noch genervt.
In Zeiten von Mobile.de oder AutoScout24.de geht das doch wunderbar einfach ....
KEINE Telefon Nr. angeben und erstmal per Email kommunizieren.
Wenn ernsthaftes Interesse besteht, dann wird telefonischer Kontakt hergestellt.
Meiner Erfahrung nach (3 privat Autos verkauft und 2 von privat gekauft) reicht es im Angebot folgenden Text zu schreiben:
Keine "Was ist der letzte Preis" Anfragen
Das schreckt die meisten Idioten-Autokäufer ab. Wenn man vorneweg auch Preisverhandlungen am Telefon ablehnt (außer es kommt jemand von weit weg), dann hat man in der Regel auch nur korrekte und ernsthaft interessierte Menschen zu Besuch.
Ich habe beim letzten Autokauf einen Arbeitskollegen kennen gelernt, den ich nicht kannte. Habe ihm seinen A4 abgekauft 😊
Beim Autoverkauf nervt mich immer die Unzuverlässigkeit mancher Menschen. Termin um 15 Uhr zur Probefahrt abgemacht, 15:15 noch niemand da, 15:30 niemand da --> abgefunden da da niemand mehr kommt. 15:45 steht derjenige auf der Matte.
Das nervt mich am meisten. Natürlich müsste man dann sagen Pech gehabt such dir einen anderen Karren, aber man will das Ding ja loswerden 😆