Porsche Cayenne GTS
Der Cayenne für die fast ganz Reichen
Pörtschach – Wer einen Cayenne GTS will, dem ist sein SUV einiges wert. Erste Ausfahrt in der Turbo-Light-Version des Blechriesen.
Mit 420 PS und einem Grundpreis von 90.774 Euro positionieren die Zuffenhausener den Allradler leicht oberhalb der S-Variante, allerdings deutlich unterhalb der Turbo-Version. Im Vergleich zum S um liegt er 2,4 Zentimeter tiefer (2 cm bei luftgefederter Ausführung) und ist straffer abgestimmt. Das verbessert die Kurvendynamik des 2,1-Tonnen-Porsche.
Auf die Ohren und die Augen
Für einen markanten Klang sind der Sport-Auspuff sowie ein spezieller Sound-Symposer verantwortlich. Zwei in die A-Säulen integrierte Klangkanäle übertragen die Motorgeräusche (sofern das System per Schalter aktiviert wurde) in die Hohlräume der Karosse und damit in die Fahrgastzelle. Lautes Bollern innen wie außen demonstriert Passanten wie Mitfahrern, dass der GTS gerade eine Menge Sprit verbrennt. Wer mit Vollgas das Soundorchester aktiviert, den trägt der Cayenne GTS in 5,7 Sekunden auf Tempo 100 und maximal zu 261 km/h Höchstgeschwindigkeit.Äußerlich trägt der GTS den vom Turbo entliehenen Frontstoßfänger mit großem Lufteinlass sowie einen Doppelflügel-Spoiler. Zudem fährt der GTS mit breiteren, in Wagenfarbe lackierten Radhäusern sowie Schwellern wirkt bedingt so bulliger.
Ein bisschen von allem
Eine Achtgang-Automatik ist obligatorisch, der luftgefederte Testwagen (1.951 Euro Aufpreis) nahm im Komfort-Modus Querfugen lässig. In der Sport-Einstellung reicht das Fahrwerk harte Asphaltkanten deutlich spürbar an die Passagiere weiter. Die unübersichtliche Schalterlandschaft braucht etwas Eingewöhnung.
Der Mehrpreis von rund 15.000 Euro gegenüber dem Basis-V8 ergibt sich zu großen Teilen aus einer verbesserten Serienausstattung. Der Norm-Verbrauch klingt besser als er sich im Alltag erfahren lässt. 10,7 Liter sind eben nicht viel für einen fast fünf Liter großen Benziner. Für Offroad-Touren eignet sich dieser Wagen nun wirklich nicht mehr. Ein Verteilergetriebe mit kürzerer Geländeübersetzung gibt es nicht. Halbherzige Differenzialsperren, die zum Teil über ein Bremsmoment geregelt werden, hingegen schon.
Modell: Porsche Cayenne GTS
Motor: 4,8-Liter-V8-Ottomotor:
Leistung: 420 PS, 515 Nm
Vmax: 261 km/h
0-100 km/h: 5,7 s
Durchschnittsverbrauch: 10,7 Liter/100 km
CO2-Ausstoß: 251 g/km
Länge: 4,85 Meter, Breite: 2,16 Meter, Höhe: 1,69 Meter
Kofferraumvolumen: 670 bis 1.780 Liter??
Preis: ab 90.774 Euro
Quelle: Patrick Broich/SP-X
An diesem Auto stimmt konzeptionell eigentlich nur der Sound ... und der ist infernalisch geil.
Vielen Dank an alle Cayenne Interessenten die ihn als Benziner und nicht als Diesel Trecker bestellen, jeweils ein Porsche mehr der es verdient auch Porsche genannt zu werden.
Zum GTS, sieht richtig gut aus auch wenn man die Sinnfrage lieber nicht stellen sollte. 😉
Eine Frechheit in so einer Preisklasse die Luftfederung nicht zur Serie zu machen!
Sooo teuer ist der doch gar nicht...
Andreas
Ein Touareg V8 TDI ist 0,1s langsamer auf 100, hat aber garantiert den besseren Durchzug.
und verbraucht mindestens 3L weniger....
~20000€ nur wegen V8 Benziner Sound???
Wobei der V8 TDI auch schon sehr geil klingt...
Gruß.Hannes
Und ab 100 sieht der Touareg dann leider kein Land mehr 😊
also fuer nur 3l mehr Verbrauch nehme ich gerne diesen V8 Benziner (geschenkt natuerlich nur) 😉.
die Mutigen bringen den V8 TDI zu MTM 410ps und 930NM, das sollte reichen
... übertragen die Motorgeräusche ... in die Hohlräume der Karosse ...
Damit dürften wohl auch die Köpfe der Fahrer gemeint sein :-))
Dann bringt man den GTS eben zum Chiptuner - so what?
Bei einem Saugbenziner? *LOL*
Dann bringt man den GTS eben zu Gemballa - so what? 😆
Genau, oder gleich auf den Turbo S warten....
Wer nen gelben Cayenne GTS will der sucht nicht gerade das Dezente 😆
Wie wahr, das setzt der Porsche-Sound-Politik tatsaechlich die Krone auf 😜