Audi Q7 2015: Erlkönig
Der dickste Audi macht bald auf schlank
Im Januar 2015 stellt Audi den neuen Q7 vor. Der wird schlanker, sparsamer und stärker. Derzeit fährt er noch getarnt. Erste Details zum neuen Q7.
Ingolstadt – Eigentlich sollte die zweite Generation des Audi Q7 längst fertig sein. Doch als Ulrich Hackenberg im Juli 2013 von VW zu Audi wechselte, verschob er die Premiere des neuen SUV: Die Optik habe nicht zur Technik gepasst, hieß es.
Angeblich verliert der größte Audi mit dem Modellwechsel bis zu 300 Kilogramm Gewicht. Das solle man sehen, fand Hackenberg, und ließ die Front neu gestalten. Natürlich wird aus dem Q7 kein Fliegengewicht. Das Basismodell könnte aber weniger als zwei Tonnen wiegen. Damit wäre er leichter als die Konzern-Konkurrenz von Porsche und VW.Audi Q7: Große Turbodiesel und ein Plug-in-Hybrid
Das macht den Q7 auch sparsamer als Cayenne und Touareg, selbst mit den gleichen Motoren: Audi greift wahrscheinlich auf bekannte Antriebe zurück. In den Basismodellen könnten die kürzlich vorgestellten 3,0-Liter-Turbodiesel mit rund 220 bzw. 270 PS arbeiten. Der Bi-Turbo-Diesel mit 320 PS ist ebenfalls im Gespräch. Stärkster Diesel wird wohl der 4,2-Liter-V8 mit ungefähr 380 PS.
Für eine bessere CO2-Bilanz könnte Audi den Q7 als Plug-in-Hybrid („E-Tron“) anbieten. Derzeit verwendet der VW-Konzern in dieser Klasse den 3,0-Liter-Kompressor-Sechszylinder aus Audi S4 und S5 sowie einen Elektromotor mit knapp 100 PS in der Getriebeglocke.
Allradantrieb und Automatik- sowie Doppelkupplungsgetriebe bleiben wahrscheinlich serienmäßig. Ob es auch einen Vierzylinder geben wird, ist nicht bekannt. Die 2,0-Liter-Turbobenziner der Baureihe EA888 leisten aktuell bis zu 310 PS und könnten als leichte Einstiegsmotorisierung dienen.Matrix-LED-Scheinwerfer und autonomes Fahren
Sicher ist hingegen, dass Audi den neuen Q7 mit Matrix-LED-Scheinwerfern ausrüstet. Optional könnte es Laserlicht geben – das installiert Audi derzeit nur beim limitierten R8-Sondermodell LMX. Der Innenraum des Q7 ist mit einem großen Touchpad und der bekannten Bedienlogik für das Infotainment-System ausgestattet.
Auf einen Stauassistenten müssen Q7-Kunden noch eine Weile warten. Audi-Chef Rupert Stadler sagte vor einigen Wochen der „Autogazette“, dass „pilotiertes Fahren bis zu einer Geschwindigkeit von 60 km/h“ in zwei Jahren möglich sei, also ungefähr ein Jahr nach der ersten Auslieferung. Die Verzögerung könnte jedoch an der rechtlichen Absicherung liegen. Stadler möchte seinem SUV vollständig die Kontrolle überlassen.
Audi zeigt den neuen Q7 erstmals auf der Detroit Motorshow im Januar 2015. Wir erwarten erste offizielle Daten und Fotos im Dezember. Einen großen Diskussions-Thread zum neuen Q7 gibt es bereits im Audi-Forum von MOTOR-TALK.
Endlich mal ein Foto ohne Tarnung 😆
Die ganze Infos sind doch schon alte Hüte 😉
Aber die Propaganda wirkt noch immer, von wegen -300kg....🙄
Was rein die Optik angeht: Sieht der besser aus, als dieses bisherige, runde nashornähnliche Dickschiff.
Schön auch, dass das Gewicht reduziert wird, auch wenns immer noch genug ist.
Ansonsten: Autos wie diese, braucht unsere Welt nicht wirklich, mMn.
Wow Audi hat sich wirklich die Mühe gemacht und hat beim Nachfolger eines fast 10 Jahren alten Autos die Front neu designt? Da werden die bisherigen Q7 Fahrer hoffentlich keinen Designschock bekommen?
Naja dafür ist ja immerhin die Grundform des Autos identisch geblieben. Vorne ein Q3/Q5 Gesicht und hinten ne Mischung aus Q5/A6 Rückleuchten und schon hat man ein neues Modell. Man soll es ja schließlich auch nicht übertreiben mit dem Design ;-)
@MT-Redaktion
Doppelkupplungsgetriebe gibt es beim noch aktuellen Q7 nicht und wird es im neuen hoffentlich auch nicht geben. In solche Dickschiffe gehört eine Wandlerautomatik und nichts anderes, wie das aktuell ja auch der Fall ist.
Voll rein gehalten. Der Mitarbeiter telefoniert bestimmt gerade mir der Firma um zu beichten dass er gerade erwischt wurde. 😆
Bei allem Respekt an die Vorposter aber schon wieder "braucht die Welt nicht" ...."Propaganda, 300 Kg"....würde die Welt das nicht brauchen gäbe es dieses Modell nicht zu kaufen. Und Propaganda ist beim Marketing ganz normal. Das hat Audi nicht erfunden.
"Doch als Ulrich Hackenberg im Juli 2014 von VW zu Audi wechselte, verschob er die Premiere des neuen SUV: Die Optik habe nicht zur Technik gepasst, hieß es."
Wäre Hackenberg tatsächlich erst im Juli 2014 zu Audi gekommen, hätte er vermutlich nicht einmal mehr die Farbe des Incentive-Regenschirms auf dem Beifahrersitz festlegen können.
BTW: wenn ich mir das letzte Bildchen so betrachte, gefällt mir der Innenraum des XC90-II zunehmend besser...
Wie auch immer das personelle ablief, würde mich vielmehr interessieren in welchem umfang da tatsächlich änderungen von statten gingen.
denn mind. das blech lies man ja unberührt (zu diesem zeitpunkt wohl auch kaum mehr..)..
aktueller und älterer Erlkönig im vgl.
Na gut 9 Jahre fast 10 Jahre später kommt der Nachfolger super weiter so 😊
Ich fand den alten erlkönig besser der sah irgendwie
Fröhlich aus der aktuelle Erlkönig IST mir zu aggressiv siehe die Lichter vorne
Moin.
Seh ich auch so. Wenn "solche" Autos keiner braucht, warum baut sogar z. B. Dacia mittlerweile einen Pseudo-SUV?
Weil die Vorteile überwiegen. Fängt beim Ein- und Aussteigen an, Sitzposition usw. Ob dabei 300 und mehr Pferdchen unter der Haube "nötig" sind? Das muss, wie immer, jeder für sich entscheiden...
Bernd
Bei kaum einem anderem Hersteller ist die Tarnfolie so über, wie bei Audi. Das wird das bekannte Audi-Gesicht mit etwas Retuschen und Anpassung auf das jeweilige Fahrzeug.
Und ganz ehrlich - wird es einen potentiellen Käufer interessieren, dass das Auto leichter wird? Er wird über 2t wiegen und ist damit genauso dynamisch wie alle anderen Vertreter dieser Klasse, also X5, Transit, GL und Sprinter.
Gefallen tut mir von den SUVs nur der neue Volvo
Also das riesige Display für den Beifahrer ist super genial von Audi, wie immer. 😆
Da können die Beraterschnösel ihre immer gleichen PowerPoint Präsentationen auf der Fahrt zum Kunden zusammenkopieren, das spart Hotelkosten...