Wer nimmt einen zehn Jahre alten Toyota mit abartiger Laufleistung? Toyota. Victor Sheppards Tundra ist so haltbar, dass die Japaner selbst nachsehen, um zu verstehen.
Der US-Amerikaner Victor Sheppard aus Louisiana legte in seinem Toyota Tundra eine Million Meilen zurück
Quelle: Toyota
Baton Rouge/Louisiana/USA – „Ich denke, wenn man einen Toyota am Straßenrand sieht, dann steckt vielleicht eine Gaunerei dahinter. Die gehen eben einfach nicht oft kaputt“, sagt Victor Sheppard aus Houma im US-Bundesstaat Louisiana. Der Mann hat Vertrauen in seine Automarke. Und er hat einen guten Grund dafür. Nein, eine Million gute Gründe.
Der Tundra von Victor Sheppard, kurz vor der "Nullrunde"
Quelle: Toyota
Gerade hat Toyota einen zehn Jahre alten Tundra von ihm zurückgenommen. Nicht wegen eines Rückrufs oder weil Sheppard ein neues Auto gekauft hätte. Nein, der Pick-p ist so robust, so haltbar, dass Toyota selbst nach dem Rechten sehen will. Nach acht Jahren Besitz hat Sheppard mit dem Tundra die Eine-Million-Meilen-Marke geknackt, jedes Jahr fuhr er rund 125.000 Meilen. Das sind umgerechnet insgesamt 1.609.344 Kilometer. Als Tausch für seinen Eine-Million-Meilen-Tundra hat Sheppard einen brandneuen Tundra erhalten.
117 Servicetermine mit einem Auto
Was Toyota mit dem Laufleistungswunder will, geben die Japaner offen zu: Der Pick-up aus dem Modelljahr 2007 wird komplett zerlegt, um herauszufinden, wie er die enorme Laufleistung so gut bewältigen konnte. Denn Sheppards Exemplar ist nicht nur extrem weit gefahren, sondern sieht auch noch verdammt fit aus.
„Außer ein paar kleinen Dellen ist er fast wie neu. Selbst die Sitze sehen noch so aus wie beim Kauf“, sagt Sheppard. Tatsächlich stecken im Truck noch der originale Motor und das erste Getriebe. Auch der Lack ist noch original und erstaunlich gut erhalten. Während 117 Servicebesuchen bei seinem Stammhändler wurden regelmäßig Zahnriemen und Flüssigkeiten wie das Öl gewechselt.
Meilen-Millionär Victor Sheppard bekommt die Schlüssel zu seinem neuen 2016er Tundra - seinem 16ten
Quelle: Toyota
Einer der ersten Texas-Tundra
Jeder Hersteller baut mal einen Kilometer-Millionär, kann man sagen. Der Sheppard-Tundra hat allerdings zumindest für Toyota eine besondere Komponente. Bei ihm handelt es sich um einen der ersten, die im damals neuen Werk in San Antonio (Texas) gebaut wurden – da hätte man vielleicht eher einen Montagstundra erwartet.
Victor Sheppard tat das nicht. Wie gesagt, sein Vertrauen in seine Automarke ist groß. Und das wird es dank seines neuen 2016er Tundra wohl auch bleiben. Es ist übrigens – was für ein Zufall – sein insgesamt sechzehnter Tundra.
In einer früheren Fassung des Artikels war von einem 4,0-Liter-V6 die Rede. Dies war offenbar falsch. Der fragliche Pick-up verfügt über einen V8-Motor.
Bei einer kleinen Feier wurden die Tundra ausgetauscht
Quelle: Toyota
Der Tundra von Victor Sheppard, kurz vor der "Nullrunde"
Quelle: Toyota
Meilen-Millionär Victor Sheppard bekommt die Schlüssel zu seinem neuen 2016er Tundra - seinem 16ten
Quelle: Toyota
Das ist doch mal ein richtiger Dauertest. Wobei man den USA die Fahrzeuge wohl auch generell etwas schonender fahren kann, rein wegen der Distanzen und Straßenführung.
also bei 10 Jahren 117 Werkstattbesuche? In einem Jahr im Durchschnitt also knapp 12, also in jedem Monat einmal in die Werkstatt? Da würde JEDES Auto 1,6 Mio. km halten!
Das ist doch mal ein richtiger Dauertest. Wobei man den USA die Fahrzeuge wohl auch generell etwas schonender fahren kann, rein wegen der Distanzen und Straßenführung.
In Deutschland schafft das sogar ein Skoda:
Kilometer-Millionär
Und der hatte danach sogar noch den ersten Auspuff und die erste Kupplung!
Das ist doch mal ein richtiger Dauertest. Wobei man den USA die Fahrzeuge wohl auch generell etwas schonender fahren kann, rein wegen der Distanzen und Straßenführung.
In Deutschland schafft das sogar ein Skoda:
Kilometer-Millionär
Und der hatte danach sogar noch den ersten Auspuff und die erste Kupplung!
also bei 10 Jahren 117 Werkstattbesuche? In einem Jahr im Durchschnitt also knapp 12, also in jedem Monat einmal in die Werkstatt? Da würde JEDES Auto 1,6 Mio. km halten!
Kommt doch grob gerechnet hin wenn man die Deutschen Toyota Inspektionsintervalle (15000Km) zu Grunde legt. Selbst ein Toyota benötigt technische Pflege.
also bei 10 Jahren 117 Werkstattbesuche? In einem Jahr im Durchschnitt also knapp 12, also in jedem Monat einmal in die Werkstatt? Da würde JEDES Auto 1,6 Mio. km halten!
125.000 km in einem Jahr schafft Dein BMW natürlich mit nur einem Ölwechsel und einer kleinen Durchsicht 🙄
also bei 10 Jahren 117 Werkstattbesuche? In einem Jahr im Durchschnitt also knapp 12, also in jedem Monat einmal in die Werkstatt? Da würde JEDES Auto 1,6 Mio. km halten!
Du hast aber schon die Jahreslaufleistung gelesen? 125.000 Meilen (!!!) pro Jahr. D.h. jeden Monat 16.700km und damit jeden Monat mindestens einen Ölwechsel.
also bei 10 Jahren 117 Werkstattbesuche? In einem Jahr im Durchschnitt also knapp 12, also in jedem Monat einmal in die Werkstatt? Da würde JEDES Auto 1,6 Mio. km halten!
Sind im Schnitt alle 13.000km, was durchaus einem normalen Serviceintervall entspricht (bei meinem Subaru sind's alle 15.000km). Schaut zwar nach viel aus, aber er ist eben auch sehr viel gefahren...
Irgendwas stimmt hier mit der Rechnerei nicht. Entweder ist er in 10 jahren 1.000.000 Meilen gefahren, oder pro Jahr 125.000 Meilen, was einer in 10 Jahren 1.250.000 Meilen entspricht.
Grüße,
Zeph
Auch mal wieder eine Statistik, die genau gar nichts aussagt:
Zitat:
Der Anteil der Motorschäden am Gesamtvolumen der regulierten Baugruppenschäden von Gebrauchtwagen erhöhte sich von 10,1 auf 10,5 Prozent. 2011 betrug er noch 8,3 Prozent.
Da steht nirgend, wie sich das Gesamtvolumen der Schäden entwickelt hat. Vermutlich deshalb nicht, weil sich die Versicherung nicht in die Karten schauen lassen will, wieviel sie an der Versicherung letztendlich verdienen. Da aber die Prämien für Garantieversicherungen stark gesunken sind, werden die Gesamtschäden ebenfalls stark gesunken sein. Demnach sollten Motorschäden sogar deutlich abgenommen haben.
Dass die "Baugruppe" Motor jetzt eine höher Quote hat, kann allein daran liegen, dass andere Baugruppen deutlich besser geworden sind. Wenn ich daran denke, was vor allem in den 90ern an Elektronik und Turboladerschäden aufkam, dann wird das auch so sein.
TOMW27
Zitat:
Umgerechnet 1.609.344 Kilometer. Das macht sicherlich kein Skoda 😉
Soweit ich das weiß, fährt der immer noch. Man müsste ihn mal fragen, was er jetzt runter hat 😉
also bei 10 Jahren 117 Werkstattbesuche? In einem Jahr im Durchschnitt also knapp 12, also in jedem Monat einmal in die Werkstatt? Da würde JEDES Auto 1,6 Mio. km halten!
1.609.344 Kilometer geteilt durch die 117 Werrkstattbesuch ergibt aufgerundet alle 14'000km in die Werkstatt. Das ist so ziemlich der Turnus des Ölwechsels....
Toyota empfiehlt ja einen Ölwechsel jährlich oder alle 15'000km. Könnte also hinkommen.
Das ist doch mal ein richtiger Dauertest. Wobei man den USA die Fahrzeuge wohl auch generell etwas schonender fahren kann, rein wegen der Distanzen und Straßenführung.
meanwhile in germany:
http://www.welt.de/motor/article155257065/Warum-Autos-heute-so-viel-haeufiger-Motorschaeden-haben.html
also bei 10 Jahren 117 Werkstattbesuche? In einem Jahr im Durchschnitt also knapp 12, also in jedem Monat einmal in die Werkstatt? Da würde JEDES Auto 1,6 Mio. km halten!
Kilometer-Millionär
Und der hatte danach sogar noch den ersten Auspuff und die erste Kupplung!
Kommt doch grob gerechnet hin wenn man die Deutschen Toyota Inspektionsintervalle (15000Km) zu Grunde legt. Selbst ein Toyota benötigt technische Pflege.
Irgendwas stimmt hier mit der Rechnerei nicht. Entweder ist er in 10 jahren 1.000.000 Meilen gefahren, oder pro Jahr 125.000 Meilen, was einer in 10 Jahren 1.250.000 Meilen entspricht.
Grüße,
Zeph
Da steht nirgend, wie sich das Gesamtvolumen der Schäden entwickelt hat. Vermutlich deshalb nicht, weil sich die Versicherung nicht in die Karten schauen lassen will, wieviel sie an der Versicherung letztendlich verdienen. Da aber die Prämien für Garantieversicherungen stark gesunken sind, werden die Gesamtschäden ebenfalls stark gesunken sein. Demnach sollten Motorschäden sogar deutlich abgenommen haben.
Dass die "Baugruppe" Motor jetzt eine höher Quote hat, kann allein daran liegen, dass andere Baugruppen deutlich besser geworden sind. Wenn ich daran denke, was vor allem in den 90ern an Elektronik und Turboladerschäden aufkam, dann wird das auch so sein.
Die Kilometer sind doch auch bei Mercedes Taxis keine Seltenheit. Und hier ist 4l v6 verbaut mit Lkw Getriebe der läuft auf dem highway im standgas.
Toyota empfiehlt ja einen Ölwechsel jährlich oder alle 15'000km. Könnte also hinkommen.
4,0-Liter-V6
Da ist ja auch noch ein Motor verbaut, und keine Luftpumpe.😊
Gruß Wartburg