Das kostet der Opel Ampera-e - in Norwegen
Der Elektro-Opel hat einen Preis
Opel nennt einen Preis für den Ampera-e - allerdings vorerst nur in Norwegen. Dort startet der 500-Kilometer-Stromer bei knapp 34.000 Euro, und das früher als anderswo.
Rüsselsheim - Opels Elektroauto Ampera-e ist ab sofort bestellbar – in Norwegen. In dem Land kostet der neue Stromer mit dem Blitz mindestens 299.900 Kronen – das entspricht umgerechnet 33.415 Euro. Elektroautos genießen in Norwegen hohe Steuervorteile. Zum Vergleich: Den einfachsten Astra mit konventionellem Antrieb inseriert Opel in Norwegen für umgerechnet 26.730 Euro.
Einen deutschen Preis gibt es noch nicht. Höchstwahrscheinlich wird Opel hierzulande versuchen, nach Abzug staatlicher Prämien unter 30.000 Euro zu landen. Dann entspräche der norwegische Preis in etwa dem deutschen. So ist es immerhin beim Konkurrenten Nissan Leaf, der in Norwegen bei knapp 23.000 Euro startet – und bei uns rund 500 Euro mehr kostet.
Norwegen sei der mit Abstand am besten entwickelte europäische Markt für Elektrofahrzeuge, teilt Opel mit. Da die Produktion des Stromers im Werk Orion/Michigan (USA) nach und nach hochgefahren wird, können nicht alle europäischen Märkte gleichzeitig bedient werden.
So will Opel den Ampera-e zuerst im Frühjahr 2017 in Norwegen einführen, danach folgen ab Sommer Deutschland, die Niederlande, Frankreich und die Schweiz. Die übrigen Märkte erhalten den Ampera-e erst, „sobald die Produktionskapazität wächst“. Im Klartext: Eine europaweite Versorgung mit dem Modell kann General Motors (GM) erst 2018 sicherstellen.
Imageträger als Zuschussgeschäft
Opel sei jedoch flexibel genug, um die Reihenfolge der gestaffelten Markteinführungen zu ändern – dann, wenn sich „politischen Rahmenbedingungen ändern oder neue Anreize für E-Mobilität entstehen.“
GMs Ziel ist offenbar: Pflöcke einschlagen, bevor der US-Konkurrent Tesla mit dem Model 3 und nahezu alle europäischen Autobauer mit vergleichbar weit fahrenden Autos nachziehen können. Und: das Image der Brot-und-Butter-Marken Opel und Chevrolet mit einem Technologie-Statement aufladen.
Das lässt sich der Konzern etwas kosten. Nach Informationen des US-Wirtschaftsdienstes Bloomberg kalkuliert GM bei jedem verkauften Bolt/Ampera-e mit 8.000-9.000 US-Dollar Verlust. Das entspricht rund 7.500 bis 8.500 Euro.
Unter 30.000 für Deutschland?
Das glaube ich ehrlich gesagt nicht.
Eher Richtung ~40.000 Euro.
Eventuell mit Förderung bei rund 35.000 Euro.
500km NEFZ bzw 400km real mit einem Stromer kann aktuell nur Tesla für 100.000Euro überbieten.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht daran.
Wäre aber toll! Werden gewiss deutlich mehr Menschen zugreifen.
Und warum glaubst du nicht dran? Den ersten Preis haben wir hier doch nun als Hausnummer. Gepaart mit der doch recht deutlichen Subventionierung von GM ist ein Wert von 33950 o.ä. nicht unrealistisch. Und somit landet man minus 4000 bei 29950.
Warum nicht.
Enthalten sind die in Norwegen obligatorische Verschrottungsabgabe i.H.v 144 Euro und 25% Mwst.
Passend dazu kommt heute die Meldung auch beim A3 TDI Eu6 gibt es den Verdacht auf ein Defeat Device. Zufall?😉
https://www.heise.de/.../...Abgaswerte-des-A3-manipuliert-3570031.html
Für Leute ohne AdBlock das Original: http://www.sueddeutsche.de/.../...ationsverdacht-beim-audi-a-1.3292546
Tja was soll man dazu sagen. Gute Haptik am Armaturenbrett ist eben nicht alles. Der VW Konzern vernichtet sich gerade selbst und die E-Mobilität steigt aus der Nische auf. Habe eine Umfrage gesehen, nach der knapp 50% der potenziellen Neuwagenkäufer ein E-Auto in Betracht ziehen. Die warten alle noch auf ein besseres Preis/Leistungs Verhältnis. Mit dem Ampera-e und seinen Konkurrenten ab Ende 2017 sind diese Autos am Markt.
Mit der Stückzahl sinken die Kosten und kein Hersteller muss mehr Verluste damit machen.
Wenn der wirklich zu dem Preis kommt, wird die Nachfrage das Angebot bei weitem Übersteigen.
Nun, eventuell.
Dann aber ohne Batterie.
Die kostet nochmal X mehr oder Summe Y pro Monat.
Somit landet man wohl wieder bei 35-40.000
Für denselben Preis bekomme ich einen wohl ausgestatteten Insignia und 1000 km TATSÄCHLICHER Reichweite. Warum sollte als diese hässliche Kröte das Nischendasein der Batterieautos beenden? Weil im Prospekt 500 km NEFZ steht? 😆 Wir alle wissen doch, was das bedeutet.
Sorry aber worauf begründest du das denn genau?
Opel hat eine Batteriemiete wie bei Renault schon ausgeschlossen. Auch wird sicher kein Elektroauto im Grundpreis ohne Batterie angeboten. Es wird ja auch kein Verbrenner ohne Motor und Tank angeboten in der Basis.
Gibt es denn grundlegende Artikel, Quellen oder ähnliches auf die du dich beziehst oder ist das rein "kann ich mir nicht vorstellen"?
Ja das bedeutet 380 Km real - kaum weniger als ein Adam, Mini oder Fiat 500 mit einer Tankfüllung kommt. Und ein Mini kommt vom Preis tatsächlich auch schon in die Region des Amperas und hat dazu noch weniger Nutzwert, weil kein echter 4-5 Sitzer.
Auch der Adam liegt schnell "nur" 10k unter dem Ampera - ebenfalls bei deutliche geringerem Nutzwert.
Daher: Sicher nicht für jeden jetzt DAS Auto. Aber jemand der eben keine 1000km Reichweite braucht sondern ein Stadt/Landauto..
Könnte ein großer Wurf für Opel werden. Akzeptable Reichweite zu einem einigermaßen erschwinglichen Preis. Bin gespannt wie es weiter geht ;-)
Ich hätte bitte weiterhin gute Haptik am Armaturenbrett.
Wünsche Opel das der Neue ein Erfolg wird und nicht so glanzlos untergeht wie der erste Ampera. Bezweifle jedoch das der Markt dafür aktuell da ist.
Der markt dazu ist in anderen ländern schon da. Nicht umsonst fängt der ampera e in Norwegen an. Dort wird er sich auch prächtig verkaufen. Das Problem wird nur sein das die Stückzahlen nicht geliefert werden können, die benötigt werden.
Zitat: "Nach Informationen des US-Wirtschaftsdienstes Bloomberg kalkuliert GM bei jedem verkauften Bolt/Ampera-e mit 8.000-9.000 US-Dollar Verlust. Das entspricht rund 7.500 bis 8.500 Euro."
GM wird bestimmt der Verlustanteil aus Ampera-e-Modellen dann auf die Tochtergesellschaft Opel überwälzen damit sichergestellt ist dass diese Firma auch weiterhin mit Verlust arbeitet.
Mit was kann man Ampera-E (Volt) vergleichen? - Mit Opel Meriva, welche kostet ab 17 000 €. Ob man "Meriva" elektrisch fahren darf für doppelt Preis? - Man sollte schon gute Gehirnwäsche bekommen.
Ja, für 40 000 € gibst genügend echte Autos, wie Insignia und andere...
Gruß. I.