Range Rover Evoque Facelift: Neu in Genf
Der Evoque bekommt die neuen Alu-Diesel
Zum Modelljahr 2016 liftet Land Rover den Range Rover Evoque. Der erfolgreichste Landy bekommt eine in Details veränderte Optik, neue Motoren und neue Assistenzsysteme.
Schwalbach - Fährt die Queen mit einem Auto wie diesem auf ihr Cottage? Der Range Rover Evoque sorgte 2010 für gemischte Reaktionen. Hatte er doch mit klassisch britischem Design nicht mehr viel am Blech.
Die Skepsis ist längst verflogen. 400.000 verkaufte Evoque, so erfolgreich war noch kein Range. Die Marke verfügt heute über modernste Technik, und greift ihrer strauchelnden indischen Mutter Tata auch finanziell unter die Arme.
In China ist die Kopie die höchste Form des Kompliments. Und obwohl der Evoque von Land Wind mit einer Kopie geehrt wurde, fanden die Briten beim Facelift des Kompakt-SUV noch Einiges zum Optimieren. So erhielt der Evoque neue Scheinwerfer, erstmals gegen Aufpreis adaptiv und in Voll-LED.Neu sind auch die Nebelscheinwerfer, Stoßfänger und größeren Lufteinlässe. Den großen Lufteinlass auf der Haube gibt es nun auch beim fünftürigen Evoque. Dem Innenraum verordnet Land Rover neue Sitze und Türverkleidungen, eine neue Instrumententafel und, wie der Hersteller verspricht, „hochwertige Materialien.“ Erstmals im Range Rover Evoque sind gegen Aufpreis Massagesitze lieferbar.
Komplett erneuert hat Land Rover auch das Infotainment. Das neue System „InControl Touch“ lässt sich wie ein Tablet-Computer mit Wischgesten bedienen. Der Touchscreen kann außerdem auf dem Smartphone installierte Apps steuern.
Neue Diesel, grünes Kennzeichen
An Euro 6 kommt ab September kein Hersteller mehr vorbei, selbst wenn die Queen zum Kundenstamm zählt. Deshalb bekommt der Evoque die Vierzylinder-Diesel aus den neueren Baureihen. Die von Land Rover „Ingenium“ genannte Baureihe erreicht die neue Schadstoffnorm mittels Harnstoffeinspritzung im Abgastrakt.
Die komplett aus Aluminium gebauten Motoren wiegen laut Land Rover 20 bis 30 Kilo weniger als ihre Vorgänger. Mit den neuen Motoren spart der Evoque rund 18 Prozent Sprit. Lieferbar ist der neue Diesel mit 150 PS (4,2 l/100 km) oder 180 PS (4,8 l/100 km).
So effizient wie die neuen Diesel-Evoque war noch kein Land Rover, sagt Land Rover – und hat sich für besonders sparsame Modelle eine neue Kennzeichnung ausgedacht. „E-Capability“ heißen deshalb einige der neuen Evoque-Versionen.Neue Assistenten
Ein Facelift, das bedeutet heute oft: neue elektronische Helfer. Die elektrische Heckklappe öffnet künftig per Fußwedeln. Dieses Feature kann mit einer Anhängerkupplung kombiniert werden. Im Gelände hilft dem Evoque die „All-Terrain Progress Control“ (ATPC) aus dem Range Rover.
Eher für die Straße gedacht ist die Stereo-Digitalkamera am Innenspiegel. Mit ihr kann der Spurhalteassistent nun aktiv mitlenken. Spurwarner und Notbrems-Assistent sind künftig serienmäßig. Ein neuer Müdigkeitswarner analysiert die Lenkbewegungen des Fahrers.
Land Rover zeigt die überarbeitete Version des Range Rover Evoque erstmals auf dem Genfer Salon. Zu Preisen und Verkaufsstart äußert sich der britische Hersteller noch nicht – klar ist aber, bis September muss Land Rover die alten Euro-5-Diesel ausgemustert haben.
Ich denke, die alten Geländefahrer wären froh, wenn die neue Assistenten - Technik nicht verbaut wäre und der Landi einfach nur das macht, wo für er eingesetzt werden sollte.
Natürlich sind die Assistenten für die Spielekonsolen - Generation gedacht, damit sie mit ihren nervösen Fingern (und hektischen Bewegungen) nicht die (Fahr-)Spur verlassen.
Der Evoque ist aber kein Geländewagen, nichtmal im Ansatz. Das ist ein Boulevard-SUFF. Nicht mehr, nicht weniger.
Es wäre mal interessant zu wissen wer den neuen Motor zuliefert.
Jaguar.
Eigenentwicklung von JLR (wobei die Entwicklung bei Jaguar stattfand). Mit Tata-Kohle hat man dort jetzt auch die Mittel selbst Motoren zu entwickeln.
wow so viele vorurteile in einem so kurzen post.
Hi! Wenn du den Artikel genau gelesen hättest, hättest du gesehen, dass es genau umgekehrt geschrieben steht.
MfG charles164
Der Evoque kann offroad gehen aber mit einem Geländewagen hat es nichts mehr zu tun. Ein höhergelegter Kompaktwagen mit Allradantrieb trifft eher zu. Da sind die elektronischen Helfer mehr für die Stadt. Wer noch offroad gehen will, kauft den richtigen Rang Rover (wenn er Prestige will) oder nach auslaufen des Defender den richtigen Discovery und nicht den Sport.
Wird ja wohl auch einen neuen Defender geben, auch wenn der mit dem alten Eisenschwein nix mehr zu tun haben wird.
Die Wahl bei den "echten" Geländewagen wird immer kleiner und exklusiver.
Alle, die heute einen "alten" Defender ihr eigen nennen dürften sich freuen, da dieser schon jetzt ein Klassiker ist. Und immer bleiben wird.
Sieht wieder sehr gut aus. Ein weiterer Grund der Marke treu zu bleiben! 😊
Ich mag den Evoque.😊
Aha, dann sind also die Presseaussendungen der JLR Group falsch! Tipp: Nicht alles was die MT Redaktion schreibt ist immer richtig!
Die Ingenium Motoren wurden lt. Presseaussendung bei Jaguar entwickelt und werden im neuen Motorenwerk in den Midlands gebaut.
Quelle: http://newsroom.jaguarlandrover.com/.../
Na, dann empfehl ich dir dringend, mal einen Tag lang bei einer "Land Rover Experience" mitzutun ... und wirst deine Meinung garantiert überdenken!
Gruss
Steuerkatze
Mag ja sein, dass der im Vergleich zu anderen SUVs etwas besser in leichtem bis mittleren Gelände zurecht kommt, aber da wo ein Geländewagen á la G-Modell, Defender, alte RangeRover und Discos, alte LandCruiser FJ durchkommt, kommt der Evoque sicher nicht hin.