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Der Flügeltürer bekommt Flügel
Ab sofort können Rennsportbegeisterte den Mercedes SLS AMG GT3 bestellen. Pünktlich zur Eröffnung der Rennsportsaison im Februar 2011 wird der V8-Renner ausgeliefert. Allerdings sollten potenzielle Piloten einen Betrag von 397.000 Euro auf der hohen Kante haben.
Rennserien für seriennahe GT-Fahrzeuge erfreuen sich weltweit immer größerer Beliebtheit. Ein Umsatz- und Imagebringer, an dem Mercedes auch gerne partizipieren möchte. Möglich machen soll dies die GT3-Version des Supersportlers Mercedes SLS AMG, der von AMG als Kundensportfahrzeug konzipiert wurde.
Kohlefaser senkt das Gewicht, Spoiler erhöhen den Abtrieb
Mit seiner Wandlung vom SLS AMG zum SLS AMG GT3 gewinnt der Mercedes vor allem an Flügel. Die neue Frontschürze, die wie alle anderen Karosseriebauteile aus Kohlefaserlaminat gefertigt ist, trägt größere Lufteinlässe, seitliche Finnen und eine mächtige Spoilerlippe, die nahtlos in den vollverkleideten Unterboden und den daran anschließenden Heckdiffusor übergeht. Um die Motorwärme schneller abzuführen, wurde die Motorhaube zentral perforiert.
Für weniger Gewicht sollen die Scheiben aus Polycarbonat sorgen, auf Wunsch wird sogar die Windschutzscheibe aus diesem Werkstoff gefertigt. Zugelegt hat dagegen die Kotflügelbreite. 50 Millimeter Zuwachs schaffen Platz für breite Rennreifen. Kanäle in den neuen Seitenschweller dienen der hinteren Bremsbelüftung. Der Doppeltankstutzen für die Schnelltankanlage findet seinen Platz auf der B-Säule, der 120 Liter-Tank an sich wurde zentral hinter dem Fahrer positioniert.
Die spektakulärste Optik bietet der SLS AMG GT3 aus der Heckansicht. Ein mächtiger, voll einstellbarer Spoiler sorgt für den rennsportlichen Überbau. Zusätzliche Entlüftungsöffnungen sorgen für die thermische Gesundheit der Bremsanlage, ein mächtiger Diffusor soll beruhigend auf den Fahrtwind einwirken und eine Regenrückleuchte soll den GT3 auch bei widrigen Bedingungen kenntlich machen.
Der V8 bleibt unangetastet, das Getriebe wird ersetzt
Der 6,2-Liter-V8 im Bug des SLS bleibt reglementsbedingt nahezu unangetastet, das Seriengetriebe musste aber einem sequenziellen Sechsgang-Renngetriebe mit integriertem Sperrdifferenzial weichen. Gangwechsel werden per Schaltpaddel am Lenkrad eingeleitet. Das Fahrwerk lässt sich auf jeden Streckentyp abstimmen, die Servolenkung wurde direkter abgestimmt. Reine Rennsportbauteile kommen auch bei den Bremsen zum Einsatz. Sechs- und Vierkolbenzangen verbeißen sich in mächtige Graugussscheiben - ein Renn-ABS optimiert die Verzögerung. Wiederum vom Reglement vorgegeben sind die 18 Zoll-Felgen und die darauf montierten Rennreifen. Für flotte Reifenwechsel sorgt eine integrierte Lufthebeanlage.
Im Innenraum trifft der Pilot auf eine Rennsportsitz mit Sechspunktgurt und HANS-System. Für zusätzliche Sicherheit ist ein Überrollkäfig aus Stahl zuständig. Das oben offene Rennsportlenkrad misst 330 Millimeter im Durchmesser und gibt den Blick auf ein Zentraldisplay frei, das alle relevanten Anzeigen bündelt. Weitere Bedienelemente sind auf der Mittelkonsole gebündelt.
Quelle: Auto Motor und Sport
So schön der AMG SL auch ist, diese Rennversion sieht einfach nur absurd aus.
Sascha
Was ist daran denn bitte absurd?
Ich war glücklich den SLS mal live an der Ampel sehen zu können, wenn auch nur im Rückspiegel.
Die Rennversion würde ich auch mal gerne sehen, hier gilt halt eher das Design folgt der Funktion.
Bei Rennwagen müssen mehr Teile als Sonst auch mehr Leisten als einfach nur "aussehen" 😉
Für mich sieht ein Spoiler in dem Moment besser aus, in dem er auch was bringt. Ein Spoiler nur zur Zierde eher nicht 😆
Die Heckform liefert offenbar Null Abtrieb.
Statt den Flügel eines Airbus hinten drauf zu klatschen sollte man ggf. die Grundform überdenken.
Wie man sehr viel Abtrieb ohne übertriebenes Spoilerwerk hinbekommt zeigt ja Ferraris 458 eindrucksvoll.
Hier hingegen wird aus einem sehr schönen Auto ein absolut hässlicher Rennwagen.
Ob das dem Image/den Verkaufszahlen wirklich hilft ist fraglich.
Sascha
Du hast Recht die Ingenieure haben kein schimmer was sie dort fabrizieren. 🙄
naja, also so abartig riesig ist der flügel nun auch nicht. guck dir den porsche gt3
guckstu hier ein paar andere GT3 wagen:
audi
porsche
bmw
ascari
jaguar
lamborghini
ferrari
allesamt mit riesigen heckspoilern. was bedeutet: wenns in der serie schon genügend abtrieb gibt, braucht man auf der piste noch viel viel mehr davon.
Versteh die ganze Aufregung nicht.
Das ist Rennsport! und da gehören solche Flügel nunmal dazu, vor allem da sie im GT3 Reglement vorgeschrieben sind, da interessiert es wirklich niemanden ob der Wagen noch schön ist.
Nichts als die Wahrheit !!! 😊
wenn man schöne autos mag dann sucht man die doch eh nicht bei mercedes oder???
also ich finde den sls stinkhäßlich, kein vergleich zu nem aston martin, lambo oder auch r8....
das ding sieht ja mal selten hässlich aus!
Die Karre ist einfach nur GEIL.
Das ist schließlich ein Rennwagen, der MUSS extrem sein.
Bis auf den großen Heckflügel, ist es doch recht dezent gehalten, da kannste in der Stadt ohne den riesigen Heckflügel vorfahren 😆 und kaum jemand würde den NormaloSLS und Diesen unterscheiden können. 😉
Vielleicht würden Gedanken, wie leichtes Tuning aufkommen, aber er ist noch schön geblieben.
Sorry, bei Lamborghini und Aston Martin geb ich dir ja recht, aber AUDI???
Ich kann diese 0815-Single-Frame-Grill Politik nicht ausstehen, der wird einfach an jedes neue Modell rangeklatscht, totaler Einheitsbrei, von vorne kaum zu unterscheiden.
Der R8 sieht nach nem Lambo aus, an dem man die Kanten geglättet hat...😉