Ford Focus Econetic
Der Ford-Rekord
VON BJÖRN TOLKSDORF
Vor einer Woche zeigte Ford Stärke mit dem stärksten Focus, jetzt präsentiert sich die Marke so genügsam wie nie zuvor. Der Vierylinder-Diesel im Ford Focus Econetic schluckt im Schnitt nur 3,4 Liter. Für 23.295 Euro kann man ihn kaufen. Es bleibt nur eine Frage offen: Wo spart man besser? An der Tankstelle oder beim Preis?
Nicht mal Hybride sind so bescheiden: Der Toyota Auris mit zusätzlichem Elektromotor braucht 3,8 Liter Benzin oder 6 Euro pro 100 Kilometer. Mit dem Econetic-Ford zahlt man für die gleiche Strecke aktuell knapp unter fünf Euro für Kraftstoff.
Selbst der VW Golf BlueMotion (105 PS) braucht knapp einen halben Liter mehr Diesel (3,8 Liter/100 km), kostet aber 1000 Euro weniger (ab 22.150 Euro). So gesehen rechnet sich der Ford-Vorteil schon nach 16.000 Kilometern.
Spar-Anlagen: So spart der Focus
Was macht den Econetic zum Spritsparmeister? Zunächst die üblichen Mittel: Start-Stopp-Automatik, Leichtlaufreifen auf Stahlfelgen, Bremsenergierückgewinnung (zur Fütterung der Lichtmaschine) und eine längere Übersetzung. Das spart vor allem im sechsten Gang.
Der neu entwickelte 1,6-Liter-Dieselmotor mit 105 PS arbeitet mit einer Wirkungsgrad-optimierten Direkteinspritzung und 1.600 bar Einspritzdruck. Eine variable Ölpumpe reduziert die Reibungsverluste im Motor, ein Leichtlauf-Öl die im Getriebe.
Aerodynamik-Paket für den letzten Spar-Kick
Eben so der Kühlerlufteinlass. Verstellbare Lamellen führen hier nur so viel Luft in den Motorraum, wie zur Kühlung gebraucht wird. Circa zwei Prozent CO2 spart der Focus Econetic allein durch dieses System.
Darf's etwas Mehrverbrauch für etwas weniger Preis sein?
Trotzdem: Am Ende zählen Sparer ihre Euros. Wer also beim Kauf seinen Fokus auf den Anschaffungspreis legt, der kann auch hier sparen. Aber nur wie ein Milchmädchen. Denn ohne Aerodynamik-Paket kostet der Ford 22.975 Euro. Doch die gesparten 300 Euro gibt er mit einem Mehr-Verbrauch von 0,3 Liter schnell wieder aus.
Interessieren bei so viel Rechnerei noch die Fahrleistungen? Sagen wir es so: Pfeift man auf den Verbrauch, beschleunigt der Focus Econetic in 11,8 Sekunden (Turnier: 12 Sekunden) auf Tempo 100 und schafft 187 km/h Spitze.
Quelle: MOTOR-TALK
Wieder eine Direkteinspritzerdreckschleuder...
Übrigens: Vom Energieumsatz herrscht etwa Glechstand zwischen dieser Dreckschleuder und dem Auris mit fast 30% mehr Leistung: 3,4 Liter Diesel entsprechen gerundet 3,80 Litern Benzin.
In dem einen Artikel wir die Lichtmaschine geladen, hier wird sie gefüttert.
Nur mal so zur Info: der Generator (ugs. Lichtmaschine) wandelt Bewegungsenergie in elektrischen Strom um. Was hier gemacht wird, ist einen sehr leistungsfähigen Generator nur dann arbeiten zu lassen, wenn das Fahrzeug verzögern soll. So bremst er zwar kaum stärker, spart aber dann, wenn der Wagen nur rollen oder mit dem Motor angetrieben werden soll, weil der Generator dann nur leer mitläuft.
3,4 Liter hört sich gut an. Ist sicherlich bei konstant 90 zu schaffen. Bei gemütlicher Autobahnfahrt kann man wohl mit 4 L rechnen, was in der Tat sehr gut ist.
Ähm, du hast da hoffentlich gelesen: DIESEL... Diesel sind immer Direkteinspritzer (bzw. zu 99%). Ohne Direkteinspritung würde ein Diesel nicht laufen... Oder kennst du Vergaserdieselmotoren oder Saugrohrdieseleinspritzer?
Mein Wirbelkammerdiesel (Citroen C25) war kein Direkteinspritzer, Schwiegermamas Wirbelkamerdiesel (Opel Astra) auch nicht.
nur hat der Auris noch den Kofferraum voller Batterien die ja sooooo gut für die Umwelt sind ^^
Und das waren allesamt ganz üble Stinker!
Den 2.5l Wirbelkammer Dieselblock hatte ich auch mal, in drei meiner Citroen CX Kombi 25 TRD Turbo (1x 95PS, 2x 120PS TD2 mit Intercooler).
Mein Gott, waren das Dreckschleudern - nach heutigen Maßstäben auch nicht sonderlich sparsam (7-9l/100km im 1.450kg leichtem CX Kombi mit auch noch für heutige Verhältnise absolut Top Luftwiderstandswert) - aber Sie liefen alle über 500tkm! 😆
Wenigstens war der "Feinstaub" der Wirbelkammer Motoren noch nicht fein, sondern allergröbster Ruß. Das ist weit weniger Krebserregend als das zu Mikrofeinstpartikeln verbrannte Gift der modernen Direkteinspitzer mit und ohne FAP (am schlimmsten sind übrigens Euro6 DI Benziner)...
Das wird das Problem sein ... viele sehen nur "Preis -- KW -- kauf ich".
Nix mit Verbrauch, Folgekosten oder Fahrwerten.
Da kann der Wagen 3 Liter Verbrauchen (oder sonstwie sparen) es wird trotzdem der Wagen gekauft der 5 Liter verbraucht weil er, im ersten Moment, 1-2 Tsnd Euro spart.
Wirbelkammereinspritzung ist eine indirekte Form der Einspritung. Dennoch ist es im Brennraum (die Vorkammer bzw. auch Wirbelkammer ist mit der Hauptbrennkammer verbunden). Es ist keine Trennung zwischen Brennraum und Wirbelkammer (z.B. Ventil oder so) vorhanden.
3,4 Liter halte ich für eine Ansage, wenn dieser Wert auch in der Praxis zutrifft, dann erst recht. Dieser Verbrauchswert dürfte manchen Pendler freuen.
Und täglich grüßt die schwachsinnige Polemik vom Meehster. Wird dir das nicht irgendwann langweilig?
Hier fehlt die "Danke" Möglichkeit.
Und wieviel verbraucht er dann in der Praxis? Im Düsseldorfer Stadtverkehr zu Stoßzeiten?
Sorry aber solche Verbrauchsangaben ärgern mich immer wieder maßlos. So ein Fahrzeug wird garantiert nicht als Meilenfresser auf Autobahnen eingesetzt. Sondern bringt Mutti zu Aldi oder zum Sportverein vom Junior. Und Mutti tritt dann meistens auch noch wie bekloppt aufs Gas am Berg während die Kupplung noch getreten ist und und und...
Klar möge man jetzt sagen "nee die Muttis kaufen den kleinsten Benziner", aber wieviele Leute lassen sich von solchen Werbebotschaften blenden und kaufen sich die Diesel dann für ihre Kurzstrecken?
Lange Rede kurzer Sinn: Das Ding verbraucht auch locker seine 5 Liter oder mehr wenn man ihn da testen würde wo er eingesetzt wird: Im Berufsverkehr der Großstädte.
So so, die Verbrennung findet im Brennraum statt... 😆
Wirbelkammer?
Vorkammer?
Stichwort Kraftstoffzerstäubung für große Oberfläche des Kraftstoffs und ruhige Verbrennung bzw. geringeres Nageln?
Ob ich dann noch einen Injektor mit geformten Kolbenboden habe, oder ob ich für den Zündverzug alles auf drei Einspritzungen verteile, ist alles Jacke wie Hose, wo ich meinen Kraftstoff "mische". Wenn man es mal salopp bringen will. Nur verdient der Ersatzteilemarkt an dem neuen Kram mehr Geld.
cheerio
Tatsachen sind schwachsinnige Polemik? OK, dann trete dch mal den Beweis an, daß der Saugrorheinspirter des Auris HSD mehr von den krebserregenden feistpartikeln ausstößt oder daß die 33,32 kWh/100 km des 77-kW-Ford deutlich weniger als die 33,29 kWh/100 km des Toyota sind.
Erst wenn Du die mathematischen Beweise für 0>1 und 33,29>33,32 erbracht hast, kannst Du wirklich von schwachsinniger Polemik meinerseits sprechen ohne Dich lächerlich zu machen. Bis dahin solltest Du damit leben können, daß ich die Behauptungen anzweifle und Leuten wie dem Ersteller das Grundschulwissen in Mathematik abspreche.
Mein C25 hatte den 1,9-Liter mit 70 PS drin und ein übler Stinker war der zugegeben auch. Ich hatte den aber auch nur ca. 1000 km lang 😉
Und man bedenke, von wann das war: Die Kiste stammte aus den 1980ern und hatte exakt null Abgasreinigung.
DI lehne ich grundsätzlich ab. Ich habe eben noch ein Restgewissen, siehe Signatur. Unsere beiden Alltagsautos bewegen sich innerhalb der Euro-6-Grenzwerte (die bei Ottos ja die gleichen sind wie bei Euro 5) und sind eben keine Direkteinspritzer, somit sauberer als jeder Direkteinspritzer mit Euro 6 oder noch schlimmer.
Ohne Stufenheck koennen sie die Karre behalten. 😜