Die Kurz-Fakten vor dem Start des Monaco-Grand-Prix
Der Große Preis von Monaco: Vor dem Rennen
Für die Formel-1-Piloten ist Monaco ein einziger Konzentrationstest. Mercedes-Mann Nico Rosberg will dort seinen dritten Sieg in Serie (nach 2013 und 2014). Er startet aber nur als Zweiter hinter Lewis Hamilton.
Monte Carlo - Die Formel 1 macht auf dem engen Stadtkurs von Monte Carlo Station. Darauf muss man beim Start des sechsten Saisonrennens um 14.00 Uhr (live: RTL und Sky) in Monaco achten:
START: Hier ist es ganz wichtig, gut wegzukommen. Vor allem auf diesem engen Kurs, wo die Überholmöglichkeiten so rar sind. Die Pole Position ist da die optimale Grundlage für einen Grand-Prix-Triumph. Seit 2004 startete der spätere Sieger nur einmal nicht von Platz eins in das Rennen. Wer das war? Lewis Hamilton. Der Brite sprang 2008 von Position drei nach ganz oben aufs Podium und schnappte sich auch diesmal die Pole.
HAMILTON/ROSBERG: Spannung ist bei den Silberpfeilen garantiert. Hamilton steht noch vor seinem Stallrivalen Nico Rosberg in der ersten Reihe. 2014 in Monaco eskalierte der Zoff zwischen den beiden so richtig. Erst gab es Ärger nach einem Parkmanöver Rosbergs in der Qualifikation. Nach dem Sieg des gebürtigen Wiesbadeners insistierte dann Hamilton, dass beide keine Freunde mehr seien. Rosberg siegte 2013 sowie 2014 und will diese Serie nicht abreißen lassen.
VETTEL: Dem Heppenheimer bleibt nur die Jagd auf die dominanten Silberpfeile. In seinem Ferrari geht Vettel von Platz drei ins Rennen. Seine Reifen bekam er in der Qualifikation nicht richtig auf Temperatur. Dennoch hofft Vettel auf seinen insgesamt zweiten Sieg im Fürstentum nach 2011.
VERSTAPPEN: Im Auftakttraining verblüffte Max Verstappen im Toro Rosso. Der 17-Jährige preschte auf seinen ersten Runden in Monaco gleich auf den zweiten Platz vor. In der Qualifikation schaffte es der Youngster immerhin auf Position neun.
SAFETY CAR: Bei zehn der vergangenen 15 Rennen im engen Stadtkurs von Monaco musste das Safety Car mindestens einmal auf die Strecke. Im vergangenen Jahr wurden die Piloten sogar zweimal eingebremst.
ÜBERRASCHUNGEN: Zum 62. Mal fahren die Formel-1-Piloten nun über den Kurs - Überraschungen gab es immer wieder. 1996 holte sich der von Platz 14 gestartete Olivier Panis seinen einzigen Formel-1-Triumph. Nie zuvor oder danach raste ein Fahrer von einer schlechteren Position zum Sieg. Damals kamen auch nur vier Autos ins Ziel - ebenfalls Rekord. Aryton Senna holte die meisten Siege als Fahrer (6), McLaren ist Rekord-Konstrukteur mit 11 Siegen.
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Quelle: DPA