Jaguar XE: Einblick
Der Jaguar fürs Volk
Im Herbst 2014 zeigt Jaguar die neue Mittelklasse-Limousine XE. Bis dahin gucken wir einem Versuchsfahrzeug unters Blech – und sehen viel Aluminium.
Coventry – Auf dem Automobilsalon in Genf hat Jaguar die Front der neuen Mittelklasselimousine gezeigt. Jetzt sollen wir das Auto fühlen: Unter dem Hashtag #FeelXE hat der Hersteller das Foto eines Testwagens veröffentlicht. Der trägt das Blechkleid des größeren XF mit Zeichnungen der neuen Baukasten-Karosserie.
Jaguar XE: Gentleman der Mittelklasse
Solche Prototypen heißen in der Fachsprache „Mule“, übersetzt Maultier. In ihnen erproben Hersteller neue Technik mit alter, kaum angepasster Optik. Der Limousinen-Transvestit ist kompakter als sein Ursprung: Jaguar hat den fast fünf Meter langen XF auf Mittelklassen-Länge gekürzt. Der neue Einstiegs-Brite misst ungefähr 4,60 Meter in der Länge. Zudem fällt die Dachlinie am Heck stärker ab.Anders als der Vorgänger X-Type steht der neue Mittelklässler auf einer eigenen Plattform. Jaguar Land Rover nennt sie iQ(AL)-Architektur, ein Baukasten für Längsmotoren mit Aluminium-Monocoque. Damit soll der XE leichter werden als seine Konkurrenz. Die wiegt mindestens 1,4 (Mercedes C-Klasse) bzw. 1,5 Tonnen (BMW 3er, Audi A4). Die Plattform kommt zuerst im XE, später im angekündigten SUV zum Einsatz
Vier Zylinder und bis zu 400 PS
Aus diesem Grund verzichtet Jaguar auf großvolumige Motoren. Im Jaguar XE kommen vorerst nur 2,0-Liter Turbobenziner und –dieselaggregate zum Einsatz. Die leisten bis zu 400 PS und sollen in der schwächsten Version weniger als vier Liter pro 100 Kilometer trinken. Die Neungang-Automatik des Evoque wird es nicht im XE geben. Sie passt nicht zum Motoren-Layout.
Jaguar zeigt das fertige Auto auf dem Automobilsalon in Paris. Das britische Online-Magazin Autocar berichtet, dass der Einstiegspreis bei etwa 35.000 Euro liegen könnte. Damit wäre der XE marginal teurer als seine Konkurrenten, aber etwa 10.000 Euro günstiger als der Jaguar XF.
Quelle: MOTOR-TALK
Die Front gefällt mir, den Rest muß man sehen.
Dazu ein passender Innenraum, mitlerweile kann das Jaguar auch.
Der Preis ist annehmbar, gerade im Vergleich zu den Jaguar der letzten Jahrzehnte.
Sehr gut.
Ein Anfang der die Erwartungshaltung und Vorfreude steigert. 😊
…welche Einkommensklasse ist wohl damit gemeint mit: "der Jaguar fürs Volk".😕
Wohl eher ein Fahrzeug für oberen Mittelstand; der Kaufpreis ist ja das Eine (sorry heute wird ja alles geleast!), der Unterhalt dieses Fahrzeug wohl das Andere!
Sieht soweit aber gut aus…
Gruss Grimms
316 i = 1460 kg
...was Jaguar wohl schon immer gut konnte, falls du da was verwechselst
Schade kommt der 3l Kompressor nicht rein. Ist der XE doch uninteressant.
Fast immer. Alles ab der oberen Mittelklasse war sehr schön. Der X-Type, also der Vorgänger, bot nur Hausmannskost, zwar keineswegs schlechter als die deutsche Konkurrenz, aber auch nicht besser. Für mich hat der X-Type den Mythos entzaubert.
Mich freut es, dass der Jaguar insgesamt wieder gut geht. Hoffentlich wird der XE diesen Trend unterstützen. Vielleicht wird er wie der X-Type seinerzeit den Weg in unsere Firma finden.
Jaguar ist auf der Erfolgsspur. Der Neue dürfte interessant werden.
Nicht zuletzt hat der E-Type für bestes Echo gesorgt, und ist unbestritten einer der schönsten Autos, die es zu kaufen gibt.
Wer auf langweilige Allerweltslimousinen aus Deutschland verzichten kann hat mit Jaguar eine gute Alternative.
Mit einem 5er BMW, E-Klasse Mercedes, oder einem Audi A6 kann man heute keine alte Oma hinterm Ofen hervorlocken 😉
werde mir trotzdem keinen Tata .... ääähhhm.... Jaguar kaufen! 😆
Schön, daß Jaguar einen erneuten Versuch in der "Compact Executive" Klasse unternimmt. Der X-Type - naja - war ein netter Versuch aber nicht von Erfolg gekrönt, da die verwendete Technik von Ford in Qualität, Lebensdauer und Zuverlässigkeit der Klasse und dem aufgerufenen Preisniveau keineswegs entsprach.
Sollte es Jaguar gelingen, ein funktionstüchtiges und halbwegs dichtes Händlernetz in Deutschland zu schaffen, könnte hier für BMW 3er und Mercedes C-Klasse ein fahraktiver Gegner auf dem Markt erscheinen, der diesen beiden auf dem Privatmarkt Kunden abjagen könnte. Der A4 ist hier außen vor, da er in Deutschland ja ein reines Flottenfahrzeug ist und quasi keine Privatkunden als Neufahrzeug findet - während der Jaguar in dieser (Haupt-)Domäne in dieser Klasse keine Rolle spielen dürfte.
Für mich kommt er allerdings nicht in Frage, da ich bereits mit Mazda Erfahrungen mit einem hauchdünnen Servicenetz machen durfte - in der Preisklasse von Mercedes, BMW, Jaguar & Co. kann ich darauf verzichten.
Mir gefiel der Innenraum der älteren Modelle nicht, besonders vom X-Type !
Zuviel unechtes Holz/plastik !
Das verhält sich bestimmt so ähnlich wie mit den Reihensechszylindern im 3er-BMW, die größtenteils am Stammtisch gefragt sind... 😉
In dem Segment sind V6/R6 bestimmt nicht so relevant wie in der oberen Mittelklasse alà E-Klasse/5er. Macht schon Sinn, die Plattform dahingehend abzuspecken, 400 PS sollten ja reichen, wobei der Motor bei uns bestimmt ein Minderheitenprogramm sein wird.
Gefällt mir optisch (wie aktuell alle Jaguar-Modelle) wirklich sehr gut.
Bestimmt wird mittelfristig auch ein Sechszylinder kommen, und wenn es nur für das R-Modell ist.
Beim Thema Leichtbau zeigt Jaguar ja schon seit einiger Zeit der versammelten deutschen Premium-Konkurrenz, wo der Hammer hängt.
Während der XF noch in etwa auf gleichem Niveau liegt wie A6, 5er und E-Klasse, zeigt der XJ, wie es richtig geht: mit V6-Kompressor nur 1.748kg (7er, S-Klasse und A8 bringen gut 150kg mehr auf die Waage).
Rein von den Papierdaten her baut Jaguar zur Zeit die echten BMWs.
Sportlich-dynamisch gezeichnet, keine überbordenden Abmessungen, etwas "auf Taille" geschnittener Innenraum und das ganze gepaart mit wenig Gewicht und Heckantrieb.
Da wäre ich mir nicht sicher, denn Jaguar war nie und wird nie ein Auto für die Masse. Das wird der hier auch nicht ändern.
Und Jaguar Kenner / Fans werden sich mit 4 Zylinder schwer tun, da bin ich mir sicher. Und da es bei Jag zu 90% private Abnehmer sind, werden sie einige vergraulen. Für Gewerbler hingegen sind die 4 Zylinder nicht wichtig, solange der 6ender im Rahmen bleibt. Die Leute, die Du ansprichst sind sowieso nur diejenigen, die ein Auto gestellt bekommen und halt keinen 6ender mehr bekommen können.
Bei ABM ist das anders, das sind Massenautos - privat werden da bestimmt 90% nur 4 Zylinder gekauft. Das lässt sich nicht vergleichen.
Und ja, einigen Leuten ist das wichtig. Mir zum Beispiel. Der XF mit dem 3l hat mir sehr gut gefallen, mit 2 Zylinder weniger kann ich mir das nicht vorstellen. Nicht wegen der Power, sondern wegen dem Ganzen darum (Sound, Laufruhe etc).
Aus dem gleichen Grund wird mir auch Cadillac den neuen CTS nicht schmackhaft machen können (ja, ich bin ihn Probe gefahren). Das passt einfach nicht. Leistung des Motors war gut, aber der Rest - no way. Eigentlich schade, denn sonst ein sehr gelungenes Auto!
Zum Glück gibts ja noch andere Modelle, z.Bsp den Ghibli