Ssangyong XLV: Fahrbericht, Test, Daten, Preis
Der Kleine mit dem langen Heck
Der Ssangyong Tivoli versucht als XLV eine Alternative zu Kompakt-SUVs zu sein. Mehr Platz bietet er - aber nur im Kofferraum. Unterwegs im kleinen, größeren Koreaner.
Köln - Es ist nicht unbedingt die ganz große Schule der Fahrzeugverlängerung. Was Ssangyong mit dem kleinen SUV Tivoli macht, hilft nicht beim Radstand, mehr Platz auf der Rückbank gibt es nicht. Der Tivoli wächst als XLV zwar um 24 Zentimeter auf 4,44 Meter, doch die Koreaner pappen das Extra einfach hinten dran. Die Sparlösung für mehr Länge, sozusagen.
Anders als in der Kompaktklasse oder darüber (VW Tiguan Allspace, Hyundai Santa Fe), gehört die Streckbank bei den kleinen SUV nicht unbedingt zur Standardbehandlung. Da musste erst ein Außenseiter kommen, um die Nische zu schließen.
Ästhetisch funktioniert die Operation nur bedingt. Wie gesagt: die vollen 24 Zentimeter verstecken sich komplett am Heck. Und das nicht sehr gut. Während der Koreaner von vorne durchaus originell und im Dreiviertel-Profil fast gefällig wirkt, reißt er den guten Eindruck mit dem Hintern gleich wieder ein.
Ssangyong XLV: Basispreis ab 17.000 Euro
Dafür verlangt Ssangyong aber nur rund 17.000 Euro für den XLV, viele kleine SUV-Modelle sind teurer. Und es gibt Ausstattung an Bord, die im "preissensiblen" B-Segment oft extra kostet. Sechs Airbags zum Beispiel, Klimaanlage und Radio. Auch beheizbare Spiegel und Tempomat gibt es für den Basispreis.
Außerdem serienmäßig: Ein 1,6-Liter-Benziner mit 128 PS. Wer lieber Diesel fährt, zahlt 19.500 Euro. Allrad lässt Ssangyong sich in beiden Fällen bezahlen. 4.000 Euro kostet das Extra an Geländekompetenz beim Benziner, beim Diesel immerhin nur die Hälfte. Alles in allem bleibt der XLV trotzdem noch günstiger (oder zumindest kaum teurer) als andere SUV des B-Segments, die meist deutlich weniger Platz bieten.
Dabei gibt Ssangyong sich sichtlich Mühe, den Innenraum nicht allzu sehr nach Verzicht aussehen zu lassen. Beim Einsteigen begrüßen Leuchtringe im Instrumententräger den Fahrer mit wechselnden Farben. Beim Ausparken freut man sich darüber, dass ein kleiner Bildschirm den aktuellen Lenkwinkel der Räder anzeigt. Im Sommer genießt man die optional angebotene Sitzkühlung, die es sonst nur in hochpreisigen Modellen gibt. Verarbeitung und Ergonomie sind ebenfalls anständig.
Hinten sitzt man im Ssangyong XLV beengt
Das Platzangebot für Fahrer und Beifahrer ist gut, hinten geht es etwas enger zu. Da das Längenplus allein dem Kofferraum zu Gute kommt, bleibt der Knieraum im Fond auf Mini-SUV-Niveau. Kompakt-SUV können das natürlich besser. Der Kofferraum hingegen schluckt bei herausgenommenem Ladeboden üppige 720 Liter, bei umgeklappten Sitzen sogar 1.440 Liter. Viel mehr passt auch in die ausgewachsenen Konkurrenten nicht hinein.
Mit denen ist man aber meist etwas entspannter unterwegs, weil sie weniger Lärm machen. In der getesteten Dieselvariante mit Allradantrieb ist das Geräuschniveau schon allgemein recht hoch. Ausgerechnet im viel genutzten Bereich zwischen 100 und 120 km/h kam dann noch ein sonores Brummen dazu, das auf Schwächen bei der Lärmdämmung der Karosserie schließen lässt. Für die Autobahn ist der Ssangyong nicht optimal. Dabei ist der 115 PS starke Vierzylinderdiesel mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,5 Litern recht genügsam, das solide Fahrwerk ausgeglichen abgestimmt. Auch die Lenkung ist angenehm leichtgängig und ausreichend präzise.
In der Summe aller seiner Eigenschaften hat es der XLV jedoch schwer, sich gegen die reifere und schickere Konkurrenz im kompakten SUV-Format durchzusetzen. Der Preisvorteil beim Kauf dürfte zudem durch den höheren Wertverlust aufgezehrt werden. Das Hauptpfund des Koreaners bleibt insofern der Allradantrieb, den es zu einem relativ günstigen Einstiegskurs gibt. Manche der Wettbewerber bieten ihn gar nicht erst an in ihren kleinen SUVs.
Technische Daten Ssangyong XLV
- Motor: 1,6-Liter-Vierzylinderdiesel
- Leistung: 115 PS (85 kW)
- Drehmoment: 300 Nm bei 1.500 bis 2.500 U/min
- Getriebe: Sechsgang-Schaltgetriebe, Allradantrieb
- Höchstgeschwindigkeit: 170 km/h
- 0-100 km/h: k.A.
- Verbrauch: 5,1 l/100 km
- CO2-Ausstoß: 131 g/km
- Testverbrauch: 6,5 l/100 km
- Länge: 4,44 m
- Breite: 1,80 m
- Höhe: 1,61 m
- Radstand: 2,60 m
- Kofferraumvolumen: 720- 1.440 Liter
- Preis: ab 21.490 Euro.
Quelle: sp-x
Seid ihr im Fahrzeug überhaupt gefahren? Finde keinen Anhaltspunkt, irgendeine subjektive Aussage dazu im Text.
So ein "Fahrbericht" gibt es hier alle paar Wochen. Hat man einfach alle Stichworte die bei Google beliebt sind erwähn.. "FAHRBERICHT, TEST, DATEN, PREIS"
Hat der Wagen kein Lenkrad, mit dessen Hilfe man den Lenkwinkel absehen kann?
Ich kann mir schon vorstellen mit welchen Worten man diesen Verbrauch bei Opel benotet hätte: Irgendwas in die Richtung "astronomisch" wahrscheinlich 🙄
Einfach mal auf die Quelle schauen:
"Quelle: sp-x"
Ich konnte den Benziner schon mal Probe fahren am Samstag, bei unseren Suzuki Händler. Der Wagen hatte Voll-Ausstattung für 23.500€. Der Kofferraum ist schon riesig in der Klasse...und mit seinen 128PS ging es auch gut vor ran, ich fand ihn auch gut Verarbeitet. Die Ledersitze gibt es auch in mehreren Farben....Wie gesagt den Benziner fand ich nicht sehr laut, wie das beim Diesel ist kann ich nicht sagen.
Und wer Interesse an so einem Auto sollte ihn sich, mal anschauen und Probe fahren der eine wird ihn schön finden und der andere hässlich....😆 Glaube 5. oder 7. Jahre Garantie gab es noch auf den Wagen.
Von vorne sieht er doch ziemlich gut aus.
Nur beim Heck kräuseln sich mir die Zehennägel.
Aber früher sahen die Modelle von Ssangyong sahen schon mal schlimmer aus.
wie beim Dacia Duster vorne gut und hinten mega hässlich...😆
Mich würde die Sicherheit abschrecken. Bisher hatten alle Ssangyong bei dem Crashtests unter aller Sau.
Dann ist mir die Sicherheit doch wichtiger, als volle Ausstattung.
Der Name ist eine Zumutung, aber dies soll jetzt nicht negativ verstanden werden :-)
Ansonsten - hat das Ding, was ein Auto braucht? Zuverlässigkeit, Sicherheit und Transportfähigkeit? Ja?
Was genau bringt dann eine etwas bessere Lärmdämmung und eine Tonne Luxus-Schnickschnack?
Und wenn der Wertverlust so astronomisch hoch ist, wie kann es sein, dass der Wertverlust maximal 50% eines vergleichbaren, deutschen SUVs sein wird? Antwort: weil er halb so viel kostet - HAAA HAAAAAAAAA HAAAAAAAA!
Und noch eine Progonose: WENN sich das Ding als ein zuverlässiges, sparsames Arbeitstier erweist, GARANTIERE ich, dass der Wagen mit 10 Jahren immer noch 10.000 EUR kosten wird (vergleichbar Yaris). WENN das Ding Müll ist, GARANTIERE ich, dass der Wertverlust schon nach 3 Jahren (erste HU) Schrottwert hat - trotz Garantie :-)
Das ist schon alles recht dürftig.
Keine Infos die wirklich Aussagekraft haben, bzw. die man nicht selbst mit ein paar Klicks im Netz findet.
Wenn ihr keine Lust habt solche Fahrzeuge/Hersteller zu testen, bleibt doch einfach bei euren "Hausmarken".
Man muss den Allrad bei Ssangyong tatsächlich bezahlen ?! WOW !
Bei deutschen Marken gibt es diesen natürlich kostenlos !
4000,-€ Aufpreis beim Benziner ? Ja (leider), weil er an die Automatik zwangsgekoppelt ist.
Wie gesagt, entweder den Job vernünftig machen oder es lassen.
So ist es einfach nutzlos.
beschweren sich über die Seitenansicht und zeigen denn kein Bild von der Seitenansicht, top
Das ist kein Beitrag von Motor-Talk sondern wurde wieder "eingekauft". Ich halte diese "Tests" auch für ziemlich sinnfrei, weil kein wirklicher Test dahinter steckt. Meiner Meinung nach werden da rein technische Daten und Infos hergenommen, und dann zu "Tests" verarbeitet. Ich wäre da sehr vorsichtig, lasse mich aber gern eines besseren belehren.
Großes Gerede um das Heck!
Leute!!!! Dann ziegt doch mal aus den richtigen Perspektiven das sagenumwogene Heck!!
Und wenn nicht, dann kann man es doch fast sein lassen mit dem Artikel. Oder soll ich jetzt im Netz suchen nach aussagekräftigeren Bildern?
EDIT: ThaFUBU erwähnte es ja schon.....
Sangjong war mal Mercedes Technik in Pothässlich, dann kamm der Korando C und ich dachte der ist echt hübsch, der Rexton sah auch nicht schlecht aus, einfach riesen Gross.
Das hier ist aber Optisch ein echter Rückschritt 🙁