Lister Jaguar: Sonderedition des Rennwagens von Stirling Moss
Der "Knubbelige" von 1958 kommt zurück
MOTOR-TALK
verfasst am Thu Jun 30 13:20:18 CEST 2016
Mit Stirling Moss zu Abend essen? Kein Problem, wenn man einen dieser Lister-Jaguar kauft. Die Nachbauten mit Magnesium-Karosse kosten rund 1,2 Millionen - inklusive kulinarischer Extras.
Lister baut den Jaguar Knobbly von Stirling Moss in einer Kleinserie wieder auf
Quelle: Lister/Michael Bailie
Köln - Die Sportwagen von Lister lehrten in den späten 50er Jahren der Rennstrecken-Konkurrenz um Jaguar D-Type und Aston Martin das Fürchten. Auch die britische Rennfahrerlegende Stirling Moss fuhr den Zweisitzer mit Jaguar-Motor. Über 60 Jahre danach sollen zehn fabrikneue Boliden die Vergangenheit wieder aufleben lassen.
Der Nachbau soll durch den Einsatz von Magnesium weniger als 800 kg auf die Waage bringen
Quelle: Lister/Michael Bailie
Bei seinem Heim-Grand-Prix in Silverstone überquerte Moss 1958 mit dem Lister als Erster die Ziellinie. Der Renner zeichnete sich damals vor allem durch sein geringes Gewicht aus. Erreicht wurde das durch den Einsatz von Magnesium. Beim 58er-Modell war neben der Karosserie auch die Ölwanne sowie die Gehäuse von Getriebe, Kupplung und dem Differenzial aus dem Leichtmetall gefertigt.
Diese Aufwand soll auch bei den aus Hand gefertigten Nachbauten betrieben werden. Der Lohn der Leichtbau-Mühen zeigt sich beim Blick auf die Waage: Weniger als 800 Kilogramm soll der Lister wiegen.
Jaguar-Motor mit 340 PS
Unter der Magnesiumhaube steckt Technik von Jaguar. Der 3,8 Liter-Reihensechszylinder aus dem D-Type soll gut 340 PS und 400 Newtonmeter Drehmoment leisten. Der Hersteller verspricht eine Sprintzeit aus dem Stand auf Tempo 100 in weniger als 4 Sekunden. Bei knapp unter 300 km/h ist Schluss.
Seitenspiegel Fehlanzeige: Was hinter dem Fahrer passiert zeigt ein Blick in den Spiegel auf der Frontscheibe
Quelle: Lister/Michael Bailie
Eigentlich handelt es sich beim 58er-Knobbly - wegen seiner ausladenden Rundungen als "Knubbeliger" bezeichnet - um ein reines Rennfahrzeug. Doch Lister kann auf Kundenwunsch auch eine Straßenzulassung für Großbritannien realisieren.
Für den Kaufpreis von umgerechnet 1,2 Millionen Euro liefert der Hersteller gleich noch ein ganzes Paket von Extras und und Dienstleistungen mit. Neben Abdeckplane, Rennoverall und einem Verschleißteilepaket soll dabei auch ein Abendessen mit Sir Stirling Moss auf der Liste stehen. Zusätzlich gibt es eine professionelle Betreuung beim Renneinsatz, eine Profieinweisung und eine einjährige Garantie. Zum Vergleich: Der Original Lister-Jaguar von 1958 brachte auf einer Auktion 1,98 Millionen Dollar (rund 1,78 Millionen Euro) ein.
Seit 2013 werden die Sportwagen wieder gefertigt. Nach der Wiederbelebung hat sich die Rennwagenschmiede dem originalgetreuen Nachbauten verschrieben. In zwei Jahren verließen insgesamt zehn Wagen die Manufaktur im englischen Cambridge.
Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
Quelle: Spotpress
Den Spitznamen "Knobbly" erhielt der Renner wegen seiner knubbeligen Rundungen
Quelle: Lister/Michael Bailie
Der Nachbau soll durch den Einsatz von Magnesium weniger als 800 kg auf die Waage bringen
Quelle: Lister/Michael Bailie
Käufer müssen Lister für den Nachbau des Rennwagens rund 1,2 Millionen Euro überweisen
Quelle: Lister/Michael Bailie
Seitenspiegel Fehlanzeige: Was hinter dem Fahrer passiert zeigt ein Blick in den Spiegel auf der Frontscheibe
Quelle: Lister/Michael Bailie
Die Karosserie des Knobbly Stirling Moss ist aus Magnesium gefertigt
Quelle: Lister/Michael Bailie
Traumhaft! Dagegen sehen 99% der modernen Sportwagen wie einfache Metall-/ Carbonklumpen aus...
Gestern die Karten für den AvD Oldtimer Grand Prix geordert, da wird mit Sicherheit wieder der ein oder andere Lister am Start sein... 😊
Gebau das! Wer sich mit der Historie auskennt versteht das 😆
Damien,
leider versteh ich's auch nicht, aber vielleicht kannst Du mich ja mal aufklären: Was ist an einer Replika, auch wenn sie aus den heiligen Hallen des ursprünglichen Herstellers kommt, so toll? Ein Rolex-Blender, egal wie nah er am Original liegt, reizt mich jedenfalls in keinster Weise zu euphorischen Beifallsbekundungen – nur original ist ideal… 😉
Gebau das! Wer sich mit der Historie auskennt versteht das 😆
Damien,
leider versteh ich's auch nicht, aber vielleicht kannst Du mich ja mal aufklären: Was ist an einer Replika, auch wenn sie aus den heiligen Hallen des ursprünglichen Herstellers kommt, so toll? Ein Rolex-Blender, egal wie nah er am Original liegt, reizt mich jedenfalls in keinster Weise zu euphorischen Beifallsbekundungen – nur original ist ideal… 😉
Der ist doch original. Nur halt neu, weil die "Baureihe" wieder aufgelegt wurde. Das ist schon alles.
Der ist doch original. Nur halt neu, weil die "Baureihe" wieder aufgelegt wurde. Das ist schon alles.
Aus der News (zwar schlechtes Deutsch, aber was soll's):
„Nach der Wiederbelebung hat sich die Rennwagenschmiede dem originalgetreuen Nachbauten verschrieben.“
„Nachbau“ ungleich „Original“
Der ist doch original. Nur halt neu, weil die "Baureihe" wieder aufgelegt wurde. Das ist schon alles.
Aus der News (zwar schlechtes Deutsch, aber was soll's):
„Nach der Wiederbelebung hat sich die Rennwagenschmiede dem originalgetreuen Nachbauten verschrieben.“
„Nachbau“ ungleich „Original“
Es hängt von der Definition. Ein Original hersteller kann Nachbauen seiner Ware anbieten und gleich Namen. Ist aber immer noch Original. Beispiel Jaguar Liste dingens.
Bietet aber eine andere Firma ein Nachbau an, ist es eine Replik. Also wie die Porsche 356 Nachbauen aus Paris oder die Excalibur SSK Modelle, die in den Staaten als Nachbau des Mercedes SSK angeboten werden...
Und das Geile: Kein anderer Hersteller ausser Jaguar macht das momentan möglich. GM baut keine alten Autos wieder neu mit Strassenzulassung. Bei VW bekommt man keinen neuen Käfer.
Ich gehe davon aus, dass Jaguar noch ein paar weitere schicke Autos noch in Auftrag geben wird. Man munkelt schon, dass der XJ by Bertone (Concept Car) ggf. Doch seinen Weg in die Kleinserienfertigung finden wird - bei Jaguar...
ok. hab im lotto 3mio gewnnen und kaufe mir einen der neuen für 1,2 mio zum rumfahren und dann den alten für 1,8mio für den safe als wertanlage.😜
ups, schade, schein nicht abgegeben...na dann weiter popel-opel...😤
GEIL GEIL GEIL 😆
Ein echter Rennwagen, der nur in GB eine Straßenzulassung bekommt.....sagt doch alles....GEIL😆
Traumhaft! Dagegen sehen 99% der modernen Sportwagen wie einfache Metall-/ Carbonklumpen aus...
Gestern die Karten für den AvD Oldtimer Grand Prix geordert, da wird mit Sicherheit wieder der ein oder andere Lister am Start sein... 😊
leider versteh ich's auch nicht, aber vielleicht kannst Du mich ja mal aufklären: Was ist an einer Replika, auch wenn sie aus den heiligen Hallen des ursprünglichen Herstellers kommt, so toll? Ein Rolex-Blender, egal wie nah er am Original liegt, reizt mich jedenfalls in keinster Weise zu euphorischen Beifallsbekundungen – nur original ist ideal… 😉
„Nach der Wiederbelebung hat sich die Rennwagenschmiede dem originalgetreuen Nachbauten verschrieben.“
„Nachbau“ ungleich „Original“
Bietet aber eine andere Firma ein Nachbau an, ist es eine Replik. Also wie die Porsche 356 Nachbauen aus Paris oder die Excalibur SSK Modelle, die in den Staaten als Nachbau des Mercedes SSK angeboten werden...
Und das Geile: Kein anderer Hersteller ausser Jaguar macht das momentan möglich. GM baut keine alten Autos wieder neu mit Strassenzulassung. Bei VW bekommt man keinen neuen Käfer.
Ich gehe davon aus, dass Jaguar noch ein paar weitere schicke Autos noch in Auftrag geben wird. Man munkelt schon, dass der XJ by Bertone (Concept Car) ggf. Doch seinen Weg in die Kleinserienfertigung finden wird - bei Jaguar...
ok. hab im lotto 3mio gewnnen und kaufe mir einen der neuen für 1,2 mio zum rumfahren und dann den alten für 1,8mio für den safe als wertanlage.😜
ups, schade, schein nicht abgegeben...na dann weiter popel-opel...😤