Skoda Kodiaq Scout: Bilder, Daten
Der Kodiaq wird SUViger
Nach dem SUV kommt: Die SUV-Version des SUV. Der Skoda Kodiaq bekommt eine Offroad-Variante mit Unterfahrschutz und Allradantrieb serienmäßig. Erste Details.
Mladá Boleslav – Jetzt kann er Gelände. Also so richtig. Vorher ging das natürlich auch, aber jetzt eben noch besser. Denn jetzt gibt es den Skoda Kodiaq in einer Offroadvariante. Richtig gelesen: Das SUV wird SUViger. Dafür bekommt er den Namenszusatz Scout.
So hießen bei Skoda bisher jene Kombis, die mit mehr Bodenfreiheit und Plastik an den Radläufen zu Möchtegern-SUV wurden. Beim Kodiaq ist das nicht nötig. Ein bisschen Spielraum im Gelände bleibt trotzdem noch. Denn ein Familienauto auf MQB-Basis wird wohl kaum den Rubicon-Trail fahren.
Skoda Kodiaq Scout: Unterfahrschutz und Allrad
Dabei bleibt es auch nach dem Gelände-Update. Immerhin gibt es zum Pfadfindernamen ein paar nützliche Details am Kodiaq: Neue Schürzen vorn und hinten vergrößern die Böschungswinkel von 19,1 bzw. 15,6 auf 22 und 23,1 Grad. Der Rampenwinkel misst weiterhin 19,7 Grad. Die Bodenfreiheit steigt um 7 Millimeter auf 19,4 Zentimeter.Zusätzlich schraubt Skoda serienmäßig Unterfahrschutz und Allradantrieb unter den Kodiaq Scout. Im Gelände hilfreich, aber keine Besonderheit. Der Unterfahrschutz kostet für das normale Modell 240 Euro. Allradantrieb gibt es in den 150-PS-Varianten für 2.000 Euro, bei den stärkeren Modellen serienmäßig. Schwächere Antriebe gibt es im Gelände-Kodiaq nicht: Im Scout leisten je zwei Benziner und Diesel 150 bis 190 PS.
Optisch hält sich Skoda beim Kodiaq Scout stark zurück. Front- und Heckschürze deuten mit silberner Farbe den Unterfahrschutz an. Im Innenraum gibt es Alcantarabezüge für Sitze und Türverkleidungen, Stahlpedale und eine Fahrprofilauswahl. Preise nennt Skoda noch nicht.
Insgesamt wird der Scout ein großes Ausstattungspaket mit eigenen Schürzen. Seat bietet eine ähnliche Version des Ateca an. VW hat mit der ersten Generation Tiguan gezeigt, dass das Konzept aufgeht.
Mir gefällt die SUV-Seuche nicht.
Warum muss ein Auto mit viel Platz so "hochbeinig" sein? Warum braucht ein Auto so viel "Kopffreiheit"? Zwecks Spritverbrauch?
Nur mal um die "Geländegängigkeit" richtigzustellen: mit einem 3-er Allrad kann ich derzeit LOCKER auf Parkplätzen parken, die vom Räumdienst mit Schneehaufen "belegt" wurden, heißt, ich fahre auf den Schnehügel einfach hoch, und bleibe darauf stehen (innerhalb der Parkplatzmarkierungen).
Die Leute gucken komisch - aber ich habe einen guten Parkplatz, wo mir keiner die Tür in die Seite hauen kann. Wir sprechen hier von einem 3er BMW (mit Allrad).
Wohin wollen die SUV-Fahrer mit ihrem meist Zeiradantrieb "klettern", dass die Bodenfreiheit gerechtfertigt wäre?
Und um die Kopffreiheit anzusprechen: meist fahren in diesen SUV kleine Frauen, die kaum über die untere Scheibenkante hinwegsehen können, und Kinder. Wenn wir wenigstens alle mindestens 190 cm groß wären.... Wie damals zur Römerzeit - als 170 cm große "Germanen" gegenüber den 140-150 cm kleinen Römern gleichsam Riesen waren, hätte man ja den SUV-Wahn verstehen können, wenn die Autos aus Italien importiert worden wären. SO aber sehe ich nur Wahnsinn... Wenn man den "alten" X5 ansieht: weniger Zuladung als ein Golf - und nicht mehr Gepäckraum... Hallo? Geht's noch?
Aber - Kompliment an Skoda - denn jeden Morgen steht ein Dummer auf, und Skoda findet den offenbar erfolgreich :-)
Du kannst aber Deine kleine Sichtweise nicht auf alle Menschen übertragen.
Der gefällt mir richtig gut. Ob der wirklich wie angekündigt mit dem 240PS Diesel kommt?
Super, mein nächster!
Auch wenn ich ebenfalls kein Freund des SUV-Konzepts bin, stimme ich Dir hier voll und ganz zu.
gegrüßt!
Wieso braucht es dazu eine Rechtfertigung?
Gut da mag einiges Stimmen bei deinen Argumenten. Aber auch nur in der größeren Klasse bei den SUV.
Wirklich grosse Stückzahlen werden bei den sogenannten Kompaktsuv erkauft und da schaut es puncto
Platz gegenüber Limosinen nicht so schlecht aus.
Bei uns hat sich ergeben das der 5GT ausgedient hat weil die Fahrten zu viert spürbar weniger wurden.
Bin kein wirklich SUV Fan und habe mich eben dann bei A4 und 3er BMW umgeschaut.
Gut eine Einschränkung gibt es bei mir so wie manche keine SUV wollen brauch ich nicht unbedingt Kombi, Touring , Avant....
Und eben gerade im Vergleich zum jetzigen 3er der im Rennen war ist es obwohl am Anfang überhaupt nicht am "Radar" ein X1 geworden.
Hat im Fond mehr Platz las der 3er und einen Kofferraum von 505 Liter. Sowie 120 Liter Bodenfach
wo zwei kleine Trolley reinpassen. Also für so ein kleines Auto perfekt von Platz Innen und außen.
Und im direkten Vergleich mit den 3er gerade 1cm breiter und gut 20cm kürzer. Also nimmt weniger Parkplatzraumweg als der 3er oder A4.
Soviel über das Märchen alle SUV sind Parkplatzräuber!
Und beim Kodiag wenn ich Platz brauche ob ich dann den Superb nehme oder den Kodiag geben sich nicht
viel von der Außengröße. Gut auf Grund der Höhe wird der Kodiag etwas mehr brauchen.
Hast du den Text überhaupt gelesen? Da stand doch drin das es den Kodiaq Scout nur als Allradler gibt.
Hätte man auch gleich zum Standard machen können... Jetzt muss ein SUV also erst zum SUV gemacht werden. Toll...
Wieviel denn so ein "Wenn-schon-denn-schon-Kodiaq" mit 190 PS wohl kostet? Weit von 50t € ist der bestimmt nicht mehr entfernt... 😕😱😕.
Ich bin auch kein Freund dieser Fahrzeuge und bin immer wieder erstaunt, wie das Publikum auf diese Fahrzeugart angesprungen ist. Egal, ob Kompakt-SUV oder größer, ob mit oder ohne Allradantrieb oder sei es einfach nur so, dass ein paar rustikale Anbauteile an die Normalversion eines handelsüblichen Pkw geklemmt werden. Keine Marke kommt mehr ohne aus. Darüber dass dieser rustikal-martialische Look im Laufe der letzten Jahre so gut angekommen ist, bin ich jeden Tag aufs Neue erstaunt 😕.
Denn egal wie kompakt so ein SUV auch ist, egal wie viel oder wenig Raum dafür erforderlich ist: Irgendwie wüst und angesichts der engen, vollen Straßen etwas oversized und wuchtig wirken die Dinger (auf mich) im normalen Straßenverkehr immer. Selbst in den kleinsten Versionen. Chic ist (in meinen Augen) was anderes. Und von schnittig, elegant oder sportlich sind diese Fahrzeuge ja nun auch kilometerweit entfernt. Aber Geschmäcker sind ja verschieden... von daher werden sich für diesen Super-Skoda hier bestimmt auch Interessenten finden, die ordentlich was dafür auf den Tisch legen werden.
Wenn es nur um Platz geht, nimmst den Fabia Kombi. Der bietet hinten mehr, als ein 5-er von BMW, weil die Sitze genial geformt sind (aber nicht mehr als ein Passat).
Es gibt keinen Grund, mit einer Schrankwand im Wind zu fahren - absolut KEINEN - außer natürlich, wenn der Sprit zu billig ist....
Jaja - ich meinte nur allgemein, dass die meisten "SUV" ohnehin nur Zweiradantrieb haben (und davon meist nur Frontantrieb)...
Dabei ging es aber um etwas Anderes. Die Track&Field-Variante war nicht nur ein Optik-Paket, sondern die Voraussetzung zur Einstufung des Tiguan als M1G-Fahrzeug - und das hat erst die 2500 kg Anhängelast ermöglicht. Den anderen Tiguan fehlt mit dem schlechteren vorderen Böschungswinkel ein dafür notwendiges Kriterium, diese dürfen nicht mehr als ihr eigenes, zulässiges Gesamtgewicht anhängen.
Hier ist es hingegen nur Optik. Die Verbesserungen genügen nicht für eine Einstufung als M1G-Fahrzeug (vorderer Böschungswinkel und Rampenwinkel sind zu gering), damit wird sich auch an der Anhängelast nichts ändern. Inwieweit silbern lackierter Kunststoff, ein eigentlich selbstverständlicher Unterfahrschutz (zumindest in der üblichen Ausführung, denke mal nicht dass der durchgängig ist) sowie eine Höherlegung in einer Größenordnung innerhalb der eh erlaubten +3% Abrollumfang (also bereits durch Änderung der Bereifung möglich) jetzt zu "Gelände - also so richtig" befähigen soll - das bleibt uns der Artikel leider schuldig... 😉
Ich darf an dieser Stelle eine Abkürzung zur ewigen SUV-Debatte anbieten? Da sind so ziemlich alle Argumente für und wider versammelt, vielleicht findest Du ja noch eine Differenzierung, anstelle der pauschalen Dummheitsunterstellung 😉.
Mir gefällt das Sondermodell auch richtig gut. SUV hin oder her, mir geht es um den Platz im Innenraum...und da hat er mehr als ein Touran.
Allrad und etwas mehr Bodenfreiheit hilft sicher im Winter. Bei uns sind z.B. auf einigen Straßen nach wie vor nur zwei Reifenspuren, in der Mitte Eis oder sehr harter Schnee. Wenn man da nicht aus der Spur rauskann, schleift man mit dem Unterboden.
Aus meiner Sicht hat Skoda mit dem Kodiaq alles richtig gemacht. Er wird sicher ein Verkaufserfolg werden.
Früher kostete lackierte Stoßstange in Wagenfarbe extra..
Heute kostet schwarze Stoßstange als "Outdoor" extra..