Letzte Autofabrik in Australien schließt
Der letzte Commodore kommt ins Museum
Das war es vorerst mit einer eigenen Autoproduktion in Australien: Bei General Motors in Adelaide ist der letzte vor Ort produzierte Holden Commodore vom Band gelaufen.
Quelle: Holden
Adelaide - Nach 69 Jahren Autobau schließt in der australischen Stadt Adelaide das letzte Autowerk des Landes. Der zum General Motors-Konzern gehörende Autobauer Holden bezieht seine Autos künftig in anderen Ländern. Das letzte selbst produzierte Auto, ein roter Holden Commodore, rollte am Freitag vom Band. Er soll in ein Museum kommen.
Künftig kommen Holden-Modelle zum Beispiel aus Deutschland oder Südkorea. Durch die Schließung verlieren 995 Menschen ihre Jobs. Die Produktion in Adelaide wurde bereits seit 2013 zurückgefahren, rund 5.000 Arbeitsplätze sind insgesamt weggefallen.
Der Regionalchef der australischen Fabrikarbeitergewerkschaft AMWU sagte, die Schließung sei ein Zeichen dafür, dass die australische Regierung die Autoindustrie nicht mehr unterstütze. "Das ist sehr traurig", sagte John Camillo. "Jeder Autobauer auf der ganzen Welt wird von seiner Regierung auf die eine oder andere Weise unterstützt."
Erst Anfang Oktober hatte der japanische Autokonzern Toyota nach mehr als einem halben Jahrhundert seine Produktion in Australien eingestellt. Im Werk Altona North, einem Vorort von Melbourne, war das letzte Fahrzeug vom Band gelaufen. Auch der US-Autokonzern Ford hatte sein letztes Werk in Australien bereits 2016 dicht gemacht.
Quelle: dpa
Das Nachfolgemodell wird aus Deutschland nach Australien importiert und heißt OPEL INSIGNIA B. Wird in Downunder aber wieder "Holden Commodore" heißen 😉
Traurig, dass sich Australien keine Autowerke leistet.
Ich finde denn aktuellen Commodore sehr schick. https://www.holden.com.au/cars/commodore
Aber schade das man denn hier in EU nicht kaufen kann.
Statt 3,0 V6 bis 6,0 Liter V8 und Hinterradantrieb dann ein 1,4 Liter-2,0 Liter Turbo mit Frontantrieb? 😆
Geht genauso schief wie die Abschaffung der RWD Modelle bei Opel und Ersatz durch FWD Vectra/Insignia.
Die (zugegebenermaßen wenigen) Käufer des Aussie Commodore wird man totsicher bei Mercedes, BMW und Lexus wiederfinden. Genau wie damals die Käufer des Omega hierzulande. Commo Käufer in Australien sind sehr konservative Klienten. Da läuft nix mit Billig-aufgeblasener Kleinwagen-Frontkratzer. Die wollen Qualität. Können sich ja mal die Absatzzahlen des eingestellten Falcon 4,0 V6 bis 5,4 Liter V8 vs. Mondeo bei Ford anschauen.
Doch. Sogar mit LHD. Grauimport als Chevrolet (Caprice) SS - für die USA in AUS hergestellt. 6,0 Liter V8.
In AUS gibt es einen Commodore VXR/Insignia B mit 3,6L V6 Sauger und Allrad. 😉
https://www.carsguide.com.au/car-news/holden-commodore-vxr-57739
Sieht aus wie unser GSI 2.0 BiTurbo D
Du meintest sicherlich den legendären Barra 4 Liter Reihensechszylinder im Ford Falcon......einen V6 gab es dort nicht.
300 Millionen gab die Regierung im Jahr aus, um sich eine Autoindustrie im Land zu halten.
Ein Tropfen auf dem heißen Stein im Vergleich zu dem, was die deutsche Regierung so direkt und indirekt für ihre Autoindustrie ausgibt.
Und es stimmt.....Aussies wollen keine Frontkratzer Falcodores.
Grosser Motor und Hinterradantrieb.
Kaufen sich halt nun AMG ....Geld genug verdient man down under ja.
Schade um Holden, Ford und Toyota......die Produkte waren und sind erstklassig.
GM ist und bleibt ein Scheissladen.
Kein Australier sollte noch ein Fahrzeug von GM kaufen.
Das einzige was auch Marry Barra kann ist Kapitalismus pur.
Die Produktion im eigenen Land war einfach zu teuer - die Fahrzeuge hatten keine Chance gegen die Importe.
Habe ich es richtig Verstanden, dass der Commodore ein Insignia ist, und in Australien mit einer Standardantrieb-Platform fuhr?
Wie ist das möglich?
Hi,
Nein, der Commodore der Baureihe VF, dessen Produktion nun eingestellt wird, baut auf einer reinen Heckantriebsplattform auf (Zeta). Die neue Commodore Generation (ZB) ist nahezu baugleich mit dem Opel Insignia und baut auf der bekannten Frontantriebsplattform auf.
Gruß Oli
Echt schade, erinnere mich immer gerne an den Holden Maloo, hat wirklich Spass gemacht das Teil. Jetzt gibt nur noch Einheitsbrei...auch schade für die Cops, die dürfen jetzt so einen schnöden Insignia Verschnitt fahren.
Die cops fahren jetzt Audi A7
Die Italiener Lamborghini, und in Dubai Bugatti.