Kooperation: Opel und PSA
Der nächste Zafira kommt aus Frankreich
Neues zur Kooperation von Opel und PSA Peugeot Citroën: Die Franzosen bauen den nächsten Zafira, GM baut den nächsten C3. Und: GM verkauft seine PSA-Anteile.
Rüsselsheim - Opel baut die nächste Generation des Vans Zafira nicht in Rüsselsheim, sondern im Peugeot Stammwerk im französischen Sochaux. Das teilten beide Unternehmen am Donnerstag mit.
In Rüsselsheim soll dafür ein neues Modell vom Band laufen. Details dazu will Opel noch nicht nennen. "Wir stellen jetzt schon die Weichen für die Produkte, die uns zum Ende der Dekade weiteres Wachstum ermöglichen werden", sagt Opel-Chef Karl-Thomas Neumann.
Aktuell wird der Zafira noch in Bochum gefertigt, die Produktion wechselt 2015 aber nach Rüsselsheim, wenn die Fabrik im Ruhrgebiet geschlossen wird. Die neue Auflage des Kompaktvans, die zum Ende des Jahres 2016 erwartet wird, kommt dann aus Frankreich.
Die gemeinsame Produktion ist Teil der Partnerschaft zwischen der Opel-Mutter General Motors und PSA Peugeot Citroën. Unter dieser Allianz wird auch der nächste Citroën C3 Picasso im spanischen GM-Werk Saragossa gebaut.
Pläne für die gemeinsame Entwicklung einer Kleinwagen-Plattform warfen die Partner am Donnerstag indes endgültig über Bord. Deshalb sinkt das Sparpotenzial der Partnerschaft drastisch: Statt jährlich zwei Milliarden US-Dollar rechnen die Konzerne nur noch mit 1,2 Milliarden von 2018 an, die sie sich etwa hälftig aufteilen.
PSA prüft Kapitalerhöhung
Auch deshalb prüft PSA die Möglichkeit einer Kapitalerhöhung, um frisches Geld zu beschaffen. General Motors ist nach PSA-Angaben bereit, den Einstieg weiterer Anteilseigner zu befürworten, wenn dies der Allianz helfe. PSA muss Abschreibungsverluste in Höhe von etwa 1,1 Milliarden Euro ausgleichen.
Nun hofft PSA darauf, schon im ersten Quartal 2014 eine Übereinkunft mit Dongfeng zu erzielen. Dem Blatt zufolge haben sich beide Seiten grundlegend geeinigt, es gehe nur noch um Details. Laut dem Bericht soll die Kapitalerhöhung ein Volumen von drei bis vier Milliarden Euro haben. Dabei würde die Familie Peugeot voraussichtlich ihre Sperrminorität einbüßen.
GM verkauft PSA-Anteile
Am Abend wurde bekannt: General Motors verkauft überraschend seinen Anteil in Höhe von sieben Prozent an PSA Peugeot Citroën. Die Allianz mit PSA bleibe aber bestehen, teilte GM am Donnerstag mit.
Der Opel-Mutterkonzern war 2012 zum Start der Zusammenarbeit bei PSA eingestiegen. GM-Vizechef Steve Girsky sagte, der Autobauer habe PSA damals unterstützt, um frisches Kapital einzusammeln. Diese Unterstützung sei nun nicht länger notwendig.
Außerdem verkauft GM seine 8,5-prozentige Beteiligung an der ehemaligen Finanztochter Ally für 900 Millionen Dollar. Dies werde den Gewinn im vierten Quartal um 500 Millionen Dollar (363 Mio Euro) nach oben treiben, teilte GM am Donnerstag in Detroit mit. Ally, früher als GMAC bekannt, war ursprünglich die
Finanzierungssparte von GM. Das Finanzunternehmen ist seit der Finanz- und Wirtschaftskrise verstaatlicht. Der Staat hält noch immer 64 Prozent an dem Unternehmen.
Quelle: dpa
Ist an Schwachsinn nicht zu überbieten.
Wo Peugeot ja für super Qualität bekannt ist.
Ob Peugeot generell so "schlecht" ist kann ich nicht beurteilen.
Was ich aber weiß ist, dass an unserem 307 HDi nach 70.000km die Kupplung kaputt war und immer im 4. Gang durchgerutscht ist, wenn man Gas gegeben hat.
Wir haben das Auto mit 7km auf dem Tacho gekauft. Nach den 70.000km hatten wir 3 Ordner mit Schriftverkehr mit Peugeot zusammen, weil 3x nach je ~20tkm beide Radlager hinten hinüber waren.
Wir hatten in 5 Jahren 4(!!) neue Batterien auf Garantie bzw. später Kulanz, weil es irgendwo einen Kriechstrom ab Werk gab, der die Batterie regelmäßig leergezogen hat, wodurch diese irgendwann hinüber war.
Von den kaputten el. Außenspiegeln, den Schrauben, die den Unterbodenschutz halten (sollten) und sich bei 190 zusammen mit jenem auf der AB verabschiedet haben, des schlechten Stratverhaltens ab -5°C und vielen weiteren Kleinigkeiten fange ich besser nicht an.
Hoffen wir, dass der neue Zafira nicht eine ähnliche Qualität bekommt.
Das geschriebene ist meine persönliche Erfahrung zu Peugeot, vielleicht waren andere zufrieden. Dass ein Neuwagen mit nahezu Vollausstattung nach 5 Jahren mit kaputter Kupplung und vielem mehr für unter 5.000€ verkauft werden muss sagt alles. Regelmäßig in der Werkstatt waren wir...
Der Peugeot 5008 ist genauso eine Fehlkonstruktion wie der Zafira Tourer - die Absatzzahlen mehr als bescheiden. Da arbeiten jetzt die zwei richtigen Firmen zusammen - da kann einem jetzt schon Angst und Bange werden.
Wahrscheinlich bekommt der neue Zafira jetzt auch die Mini-Rundinstrumente überm Lenkrad, die man kaum ablesen kann und 3 kleine Sitze hinten in der 2. Reihe, bei denen Erwachsene auf den Außensitzen fast an den Scheiben kleben.
Und die Qualität war auf so einem guten weg. Von denen können die doch nichts lernen, die können doch nichts besser....
sehr schade das ein Erfolgs Modell so in den .... Gefahren wird.
Scheinbar wieder einmal nur Hellseher hier. 🙄
cheerio
Die nächste Zafira-Generation soll tatsächlich aus Frankreich kommen 🙄.
Hoffentlich bleibt die lausige Franzosen-Qualität aus, ansonsten kann Opel tatsächlich bald einpacken.
Scheint so. 🙁
Vielleicht sollte man erst mal die Jahre abwarten bis er kommt, ihn dann eine zeitlang fahren lassen und erst dann seine Meinung abgeben...
Es steht doch nur da, dass er bei PSA zusammen gebaut werden soll und nicht von PSA entwickelt wird? Oder liege ich da jetzt falsch?
Ich denke, dass die Qualität nicht schlechter werden wird. Einfach mal abwarten!
oh je, ob das so gut ist.
ich persönlich halte von franzosen ja nicht so viel... ein kollege hatte sich einen peugeot als neuwagen gakuft und nach drei jahren voller defekte und nervereien dann wieder verkauft. jetzt fährt er skoda (mit seinem zweitwagen fürs frauchen schon 10 jahre) und ist zufrieden.
um wirklich über die qualität von franzosenautos etwas sagen zu können, habe ich wohl zu wenig erfahrung damit, aber ob das opel aus seiner imgaekrise herausholt bezweifle ich ganz gewaltig. naja mal abwarten, vlt wirds ja gut.
dem image wirds wohl nicht helfen und das spielt für viele noch immer eine wichtige rolle.
Nein geht nicht, Vorurteile gehören in diesem Land zum guten Ton, das Ergebnis dieser Unart kann man ja sehr gut in den Geschichtsbüchern nachlesen.. Man kann nur froh sein, dass einige der Propheten und Weisheiten-Pächter in diesem Forum in keinem der hier betroffenen Konzerne was entscheidendes zu melden haben, sonst wären diese Unternehmen wohl schon lange platt 🙄 😆
Das gerade Opelfahrer hier mit Vorurteilen um sich werfen.....gerade wir wissen doch wie es ist, ständig mit den gleichen schwachsinnigen Blech zugetextet zu werden!
Also einfach mal chillen und abwarten, oder hat hier jemand was zu verlieren (GM Aktien?)...?
Schon traurig das man Bochum schließt und sich jetzt für Frankreich entschieden hat.
Ob da dann die Qualität stimmt bleibt abzuwarten. Das hat mit Vorurteilen wenig zu tun. Manche Sachen beruhen einfach auf Tatsachen. Und als jemand der über 6 Jahre bei Renault gearbeitet hat, kann ich mir schon ein Urteil über französischen Automobilbau erlauben. 😉
Ja mei, ich hab auch damals bei der ZF meine Lehre gemacht und da gearbeitet, ich sag ja auch nicht das da alle Getriebe und co auseinanderfallen.
... Was macht die Beiden nochmal genau zur Fehlkonstruktion...?
Mercedes mit Renault-Beteiligung, Opel mit PSA... irgendwann werden die erbitterten Franzosen-Gegner dann doch einsehen müssen, dass sie die verhasste Technik längst fahren 😉.
Genau genommen tun sie das in manchen Fällen jetzt schon, der Autohersteller als Endmonteur bedient sich ja aus begrenzten Zulieferteilesätzen.
Interessanter Weise scheint man da sogar bei den "Reisschüsseln" (Frontera, Monterey, Antara, Agila) und Amis (Sintra) toleranter gewesen zu sein, zumindest wurde da nicht gleich das Ende prophezeit. Vielleicht waren damals aber auch Internetforen noch nicht verbreitet genug.