Audi News
Der neue Audi A6 – erstes Probefahren auf Sizilien
Der neue Audi A6. Mit Spannung erwartet kommt die neue Limousine Ende März zum Händler. Bereits jetzt hatten wir die Gelegenheit, zu testen, ob Audis Slogan zum neuen A6 – nämlich die „fortschrittlichste Limousine in der Business Klasse“ zu sein - auch tatsächlich hält, was er vollmundig verspricht. Das Ganze testeten wir auf Italiens schöner Insel Sizilien.
Sizilien im Februar ist zwar nicht Sizilien im August, dennoch hilft das italienische Flair, die Tage sonniger zu empfinden, als sie tatsächlich im Augenblick sind. Das sonnige Gemüt generieren wir zusätzlich auch aus einer anderen Quelle, nämlich aus dem Umstand heraus, dass Audi diese Tage auf Sizilien seine neue Business Klasse Limousine, die siebte Generation des Audi A6, vorstellt. Ende März kommt das neue Gefährt, das vorwiegend gerne als Dienstwagen bestellt wird, in die Autohäuser. Und wir dürfen den A6 jetzt schon Probe fahren. Die Welt ist ungerecht - für alle anderen in dem Fall.
Die Motoren
Alle fünf Motorisierungen, mit denen Audi uns seinen Neuen im Frühjahr in die Läden stellt, sind in Sizilien vor Ort und erwarten uns in Palermo bereits am Flughafen. Das sind zum einen zwei Benziner und zum anderen drei TDI-Motoren. Mit einer Leistungsspanne von 130 kW (177 PS) bis 220 kW (300 PS) schickt Audi sowohl einen Vier- als auch vier Sechszylindermotoren ins Rennen. Der Sechszylinder Drei-Liter Turbodiesel ist dabei sicherlich die interessanteste Motorisierung, die zum Verkaufsstart zu haben sein wird, wobei man sich hierbei wiederum zwischen 150 kW (204 PS) oder 180 kW (245 PS) entscheiden muss. Während der kleinere Motor auch mit herkömmlicher multitronic zu haben ist, ist bei Letzterem der quattro-Antrieb und das Doppelkupplungsgetriebe S tronic Serie – jetzt also auch im A6.
Als Benziner gibt es den A6 zunächst als Sechszylinder mit zwei Motorisierungen: Einen 2.8 FSI mit 150 kW (204 PS) und einen 3.0 TFSI mit 220 kW (300 PS), mit einer ausgewiesenen CO2-Emission von 172 bzw. 190 g/km. Der Verbrauch wird mit 7,4, bzw. 8,2 Litern angegeben. Der Dreiliter-TFSI-Motor ist hierbei serienmäßig mit einer 7-Gang-S-tronic ausgestattet.
Alle Aggregate nutzen die Technologien aus Audis modularem Effizienzbaukasten: das Thermomanagement, das Start-Stop-System und das Rekuperationssystem. Flottes Vorankommen ist also schon bei der kleinen Motorisierung möglich, wie sich auch erfreulicherweise bei unserer Testfahrt zeigt.
Die Karosserie
Das Design
Durch seine Maße von 4,92 Meter Länge, 1,87 Meter Breite und nur 1,46 Meter Höhe sieht er irgendwie dynamischer und sportlicher aus. Die Motorhaube ist länger geworden, die Dachlinie ist niedrig und die Flanken zeichnen sich durch eine markante Linienführung aus. Die – optional bestellbaren – LED-Scheinwerfer am Bug unterstreichen diesen Eindruck zusätzlich. Die LED-Heckleuchten gibt es serienmäßig; sie wurden ebenfalls leicht verändert. Audi-typisch natürlich wie eh und je: Der Singelframe-Kühlergrill, der sich allerdings einen Tick besser in die Front einfügt, da seine Ecken angeschrägt wurden.
Der Innenraum
Die Assistenzsysteme
Was die elektronischen Helferlein angeht, so hat Audi tief in die Ausstattungskiste gegriffen. Ein ganzes Arsenal an verschiedensten Assistenzsystemen lassen den Fahrer an der ein oder anderen Stelle überlegen, was er eigentlich noch selbst machen muss. Die Ausstattungsmöglichkeiten sind dermaßen umfassend, dass wir es sicher locker schaffen würden, den Fahrzeugpreis zu verdoppeln, wenn wir nur alles nehmen würden, was es denn so gibt.
Was die Bedienbarkeit der Assistenzsysteme angeht, so kann man auch hier sagen: Wer es bereits aus anderen Audi-Modellen kennt, fühlt sich gleich zu Hause. Alle anderen sind möglicherweise aufgrund der etlichen Funktionen erst mal leicht verwirrt bis überfordert. Deswegen schön, wenn man dann auch mal das Steuer aus der Hand gibt und als Beifahrer mit den Systemen spielt. Den Fahrer "freut's".
Der Fahrkomfort
Und wie fährt er sich nun? Nun ja, der neue Audi A6 ist eine Business-Limousine. Was erwartet uns also, wenn wir einsteigen und losfahren? Man kann es so sagen: Er fährt sich so wie er aussieht: Gediegen und ruhig. Sowohl was den Geräuschpegel im Fahrzeug angeht als auch was die Laufruhe an sich betrifft. Durch die Mischung aus Aluminium und hochfesten Stählen ist das Gehäuse des A6 übrigens das stabilste, was es je gab.
Doch ein Audi wäre nicht er selbst, wenn wir es nicht auch anders – nämlich sportlich – bekommen könnten. Das Fahrdynamiksystem „Audi drive select“ ist bei allen Motorisierungen Serie, bei den frontgetriebenen A6-Varianten macht das ESP mit elektronischer Quersperre das Handling noch agiler. Neben den Stufen „comfort“, „auto“, „dynamic“ und dem neuen Modus „efficiency“ können wir uns bei den Versionen mit Start-Stop über die Stufe „individual“ unseren ganz eigenen Fahrdynamikmodus „zusammenbasteln“. Auf Siziliens Landstraßen mit einer nicht unerheblichen Anzahl an Schlaglöchern und Bodenwellen ist der „comfort“ Modus allerdings nicht die schlechteste Wahl, wie wir bald feststellen. Gute Idee von Audi, uns das gerade bei diesen Straßenbeschaffenheiten beweisen zu wollen. Da weiß man quasi, was man hat, bzw. bekommt, denn es wird alles abgefedert, was die Straße an Unebenheiten für uns bereithält. Dennoch bleibt der Fahrspaß nicht auf der (unebenen) Strecke, denn auch bei den kleinen Motoren geht selbst im „comfort“ Modus die Durchzugskraft nicht verloren.
Für noch mehr Fahrkomfort kann übrigens optional die Luftfederung „adaptive air suspension“ samt geregelter Dämpfung dazu bestellt werden. Eine Dynamiklenkung soll später folgen.
Das Infotainment
Unser Fazit
Wir attestieren dem neuen Audi A6, dass er es im Kampf um die Vorreiterrolle in der Business Klasse uneingeschränkt mit seinen direkten Konkurrenten BMW 5er und Mercedes-Benz E-Klasse aufnehmen kann und sich aus diesem Grund auch durchaus leisten kann, sich als „fortschrittlichste Limousine der Business Klasse“ zu betiteln. Zwar findet sich keine bahnbrechende Innovation bei der siebten Generation des einstigen Audi 100 (ab 1994 Audi A6), dennoch überzeugen sowohl die umfangreichen Assistenzsysteme, die sehr hohe Ausstattungsqualität und natürlich die effizienten Motoren. Das gesamte Fahrerlebnis ist ruhig und angenehm, durch die Einstellungsmöglichkeiten des Fahrdynamiksystems kommen aber auch sportliche Fahrer auf ihre Kosten. Preislich geht es bei 38.500 Euro für den kleinsten Diesel los. Der 3,0 TFSI schlägt in der Basisversion mit 51.600 Euro zu Buche. Wer sich von den Ausstattungsoptionen locken lässt – und wer tut das nicht – muss natürlich auch mit nicht unerheblichen Mehrkosten rechnen. Ab Ende März steht der neue A6 nun also beim Händler. Höhere Motorisierungen und eine Hybrid-Version sollen in absehbarer Zeit folgen.
(nw)
Quelle: MOTOR-TALK
Also ich finde Ihn bis auf die Nebler (sind fast größer als die Scheinwerfer und sehen aus wie bei einem Japanischen Subaru) unnd das nicht glänzende holz fast perfekt.
Wo kommen die Beiträge die unter "Motor-Talk" veröffentlicht werden eigentlich her?
Sowohl vom Text als auch vom Bildmaterial sieht das ganz schön fremdfinanziert aus. Bitte versucht solche gestellten, von PR- Agenturen verfassten Beiträge rauszuhalten. Für sowas ist z.B. Autobild zuständig.
Zum Auto: Schöner Audi, der aber leider ohne nennenswerte Innovationen bleibt. Zum Glück wird das optisch ansprechendere Vorgängermodell jetzt billiger.
Markus
@rocksport
Jeder Artikel von MOTOR-TALK ist unterschrieben von dem Nutzer/Redakteur, der ihn geschrieben hat. Diesen hat nicola geschrieben. Vielleicht nimmt sie deine Kritik "von PR-Agenturen verfassten Beiträge" ja als Kompliment 😊
Gruß,
Bert
Wo siehst du, wie du es nennst, Nebler? Was du meinst sind Radar-"augen" für die diversen Assistenzsysteme.
Und ein Subaru ist immer japanisch.
Auch wenn es "radar-augen" sind finde ich die ausbuchtungen viel zu überdimensioniert. Sind die nebler mit in den scheinwerfern verbaut?
Hallo MT. Könnt ihr mal die Größe der (Maxi)Bilder anpassen bei solchen Beiträgen.
Das hin und her schieben müssen nervt etwas.
LG und danke
Ich weiß nicht woran es liegt, aber ich finde ihn einfach hammer.
Umso mehr Bilder ich sehe umso mehr gefällt mir der A6.
Bin gespannt ihn live auf den Straßen zu sehen.
Grüße
Hallo Bert,
wie soll man denn bitte von "(nw)" auf Nicola von MT kommen? Oder wo hat sie mit "Nicola von MotorTalk" ihren Artikel unterschrieben?
Und nebenbei, falls der Artikel von Nicola als Bewerbung für einen Job beim Marketing oder der PR Abteilung von Audi gedacht war dann denke ich mal, dass sie den Job bekommt. Im Ernst, natürlich sollte eine Testfahrt auch subjektive Eindrücke wiedergeben aber der ganze Artikel klingt wie vom Audi Marketing diktiert:
Zitat:
Erfreulich, dass wir auch im Praxistest feststellen konnten, dass der tatsächliche Verbrauch – bei moderater Fahrweise, versteht sich – nur unerheblich über den angegebenen Werten liegt.
Der verbraucht also mehr als Audi angiebt - und auch nur wenn man auf Schleichfahrt ist. Oder wie soll man das verstehen? "Unerheblich" mehr aber nur bei "moderater" Fahrt, "versteht sich"....
Wieviel denn mehr? Und was verbraucht der erst wenn man "normal" fährt?
Zitat:
Audis Erfahrungen in der Alu-Leichtbauweise machen sich auch beim neuen A6 bemerkbar: Das Leergewicht der Limousine ist – je nach Version - im Vergleich zum Vorgängermodell um bis zu 80 kg reduziert worden – und das bei besserer Ausstattung als zuvor. Das Leergewicht des 2.0 TDI liegt bei erstaunlich geringen 1.575 kg. Sogar die leichteste Mercedes-Benz E-Klasse Version schlägt mit 75 kg mehr zu Buche. Gerade bei einer Limousine, die vorwiegend als Geschäftswagen genutzt wird, ist eine Gewichtsreduzierung auch doppelt „sinnvoll“, zeichnen sich Dienstwagen doch u.a. gerade dadurch aus, dass beachtlich viel (gewichtige) Sonderausstattung dazu bestellt wird – für die Gewichts- und infolge Verbrauchsbilanz nicht unerheblich.
Audi-Marketing wie man es kennt. Der geneigte Leser soll glauben, dass ein A6 leichter als der Wettbewerb ist und weil das Gewicht ja DER EINZIGE Faktor für den Verbrauch ist gleich noch, dass der A6 am wenigsten verbraucht (wieviel das weiß man ja nicht so genau... siehe oben).
Ein neuer Audi A6 3.0 TFSI Quattro (1815kg) ist SCHWERER als ein E350 4Matic (1805kg). Komisch, oder?
Aber das hat der Audi Mann der Nicola nicht erzählt, also woher soll die sowas auch wissen...
Zitat:
Da gibt es, um nur eine Auswahl zu nennen, zum Beispiel einen Nachsichtassistenten, der mit Hilfe einer Wärmebildkamera auf Menschen und Tiere am dunklen Straßenrand aufmerksam macht. Da gibt es „adaptive cruise control“, ein System zur Abstandsregelung. Oder auch „active lane assist“, einen durch eine Videokamera unterstützten Spurhalteassistenten. Nicht zu vergessen das Head-up Display, das bunte Fahrinformationen in die Windschutzscheibe projiziert, oder auch den radarunterstützen Parkassistenten, der dem Fahrer beim Einparken sämtliche Lenkarbeit abnimmt. Was dem einen nun den Mund offen stehen lässt, ist zumindest für diejenigen, die diese Systeme bereits im A7 – oder ähnlich auch im neuen VW Passat – austesten konnten, schon wieder ein „älterer Hut“.
Das ist der Hammer, mit Verlaub, Nicola völlig Ahnungslos... ALLE diese Systeme gibt es beim Wettbewerb und das zum Teil schon seit JAHREN. Aber woher soll das die Gute auch wissen... vielleicht mal bei MT reinschauen?!
Zitat:
Doch ein Audi wäre nicht er selbst, wenn wir es nicht auch anders – nämlich sportlich – bekommen könnten. Das Fahrdynamiksystem „Audi drive select“ ist bei allen Motorisierungen Serie, bei den frontgetriebenen A6-Varianten macht das ESP mit elektronischer Quersperre das Handling noch agiler.
Wow - ein Audi hat Persönlichkeit sonst wäre er ja nicht er selbst?! Und Nicola? Was hat die? Mit Verlaub, mal wieder keine Ahnung. Das ist selbst bei Audi Fanboys kein Thema das ein A6 mit Frontantrieb und dem meisten Gewicht auf der VA NICHT agiler sein kann als der Wettbewerb.
Zitat:
Wir attestieren dem neuen Audi A6, dass er es im Kampf um die Vorreiterrolle in der Business Klasse uneingeschränkt mit seinen direkten Konkurrenten BMW 5er und Mercedes-Benz E-Klasse aufnehmen kann und sich aus diesem Grund auch durchaus leisten kann, sich als „fortschrittlichste Limousine der Business Klasse“ zu betiteln. Zwar findet sich keine bahnbrechende Innovation bei der siebten Generation des einstigen Audi 100 (ab 1994 Audi A6), dennoch überzeugen sowohl die umfangreichen Assistenzsysteme, die sehr hohe Ausstattungsqualität und natürlich die effizienten Motoren.
"Kampf" um die Vorreiterrolle? Wohl eher "Krampf" bei Nicola...
Der A6 kann es sich leisten "fortschrittlichste Limousine der Business Klasse" zu sein obwohl sich "keine bahnbrechenden Innovationen" finden? Nicht böse sein Nicola - aber liest Du selber was du schreibst?
FAZIT:
Der Artikel ist Marketing von Audi, die dazu die, mit Verlaub, ahnungslose Nicola benutzt haben (oder die hat Ahnung und dann möchte ich nicht schreiben was ich dann dazu denke...).
Also, lieber Bert vielleich kann Nicola mit Kritik besser umgehen als mit Autos... 😉
Leider kann man auf kein "Danke" klicken, aber .... DANKE!
Hab mir auch so meinen Teil gedacht...
Grüße
selten so eine abtörnende MK gesehen;-(
Hi,
finde den ganz schick. besonders das Heck sagt mir am meisten zu
MFG Devil
Die harschen Kommentare verwundern mich jetzt doch. MT freut sich, durch die zunehmende Kooperation mit den Fzg.-Herstellern auch zu Fzg.-Vorstellungen für die Presse eingeladen zu werden und entsprechend hier diese vorzustellen. Dass dabei die Routine etablierter "Autojournalisten" fehlt. ist doch klar, andererseits kann man auch kein objektiveres/kritischeres Maß als bei diesen erwarten. Und im Ernst: Wer wäre ob einer solchen Einladung kritischer?
Ich finde es jedenfalls sympathisch, dass eben keine Pressefotos verwendet wurden, sondern mit einer Canon Powershot selbst gemachte Bilder gepostet wurden. Das wirkt zumindest authentischer.
Zum Thema: Für mich ist der 5er BMW in dieser Klasse der technische Benchmark, würde aber aus Sympathie wohl zu einem Jaguar greifen, wenn mir mein AG mich vor die Wahl stellen würde.
schickes auto ohne frage.
was gar nicht geht sind sicher die schwarzen gurtschlösser in zusammenhang mit der hellen innenausstattung. hab grad keine ahnung inwiefern mercedes und bmw das aktuell besser können aber helle schlösser gabs schonmal von daher ists halt ein rückschritt.
hält aber sicherlich keinen vom kauf dieses schönen autos ab. dennoch eben ärgerlich, dass man den trend zum sparen auch bei einem solchen auto direkt mit dem auge auf den ersten blick wahrnehmen muss.
Ich glaub ihr macht was falsch. Ich hab mir den Bericht gar nicht erst durchgelesen. 😆
Ich warte auf halbwegs seriöse Kommentare aus ams oder autozeitung bzw. noch besser, auf einen eigenen Fahreindruck.
Optisch finde ich ihn super, wie alle aktuellen Audis. Der Fotowagen hat in meinen Augen aber eine sehr altbackene Farbzusammenstellung. Braun/Beiges Leder und Wurzelholz. Puhh, für die 70+ Generation vielleicht treffend. Für den dynamischen, erfolgreichen Jungmanager eher abschreckend.
Da gibt es doch dieses gemaserte "Yachtholz". Einzigartig. Warum stattet man den Fotowagen nicht damit aus? Alternativ schwarzes Holz oder eben Aluminium-Dekor.
Freue mich auf meine erste Live-Begegnung mit dem Wagen. 😊
vg