Jeeps und Pick-ups füllen Chrysler die Kasse
Der neue Jeep Cherokee beflügelt Chrysler-Absatz
Im zweiten Quartal 2014 hat Chrysler 727.000 Autos verkauft. Der Profit stieg um 22 Prozent auf 619 Millionen Dollar (464 Mio Euro).
Auburn Hills/USA - Die Fiat-Tochter Chrysler macht dank starker Verkäufe von Jeep-Geländewagen und Pick-up-Trucks mehr Profit. Im zweiten Quartal 2014 kletterte der Netto-Gewinn im Jahresvergleich um 22 Prozent auf 619 Millionen Dollar (464 Millionen Euro), wie das Unternehmen am Mittwoch in Auburn Hills nahe Detroit mitteilte.
Der Umsatz nahm um 14 Prozent auf 20,5 Milliarden Dollar zu. Weltweit verkaufte Chrysler im zweiten Quartal 727.000 Fahrzeuge. Vor allem die Geschäfte mit dem neuen Jeep Cherokee und dem Ram Pick-up brummten den Unternehmensangaben zufolge.
Chrysler hatte die Wirtschaftskrise des Jahres 2009 nur dank staatlicher Hilfe überlebt. Danach war Fiat eingestiegen. Zu Jahresbeginn hatten die Italiener die US-Tochter komplett übernommen und zum transatlantischen Autokonzern Fiat Chrysler verschmolzen
Was man wohl in Stuttgart zu den Zahlen sagt? 😜
Wenn man ganz ehrlich ist, dann ist natürlich nicht NUR der Cherokee für den Jeep-Erfolg verantwortlich. Obwohl der schon sehr beliebt ist, was vor allem nach den ersten Fan-Äußerungen in US fast noch mehr verwundert.
Wie auch immer, GC und Wrangler gehen ebenfalls wie geschnitten Brot, und das ist speziell beim "Kuhtreiber" doch beeindruckend (Durst [ja, auch für US-Verhältnisse], On-road).
Auch für den Renegade darf man sich durchaus einiges erwarten, wenn die Einpreisung passt. Wie in den US-Foren zu lesen ist, kommt der kleine Kraxler vor allem beim weiblichen Geschlecht gut an ("ich hab nen Wrangler/GC, aber meiner Frau/Freundin gefällt der Kleine...").
Da das Segment der B-Crossover bzw. B-SUVs auch dort boomt, könnte so ein weiterer Impuls für Jeep folgen.
Apropos folgen: Schon in 2016 gibt´s den Nachfolger für die letzten beiden "Alten", Compass und Patriot, die sich derzeit zwar auch gut verkaufen, das aber z.T. über den Preis machen (der Patriot ist mit 15k8 das billigste SUV Nordamerikas).
In 2017 folgt dann die Neuauflage der Gelände-Ikone, des Wranglers. Und der kommt massiv überarbeitet daher.
Der Verbrauch soll sinken, dazu stehen überarbeitete Antriebsstränge, der Einsatz von Alu und sogar Hybride im Raum. Auch einen Diesel soll es in US geben.
Dazu wird das "Kasten" etwas windschlüpfriger, ohne jedoch an Vergangenheit oder Charakter einzubüßen. Und auch on-road soll es deutlich besser werden.
Danach steht der Grand Wagoneer auf dem Programm, der als XL-Variante des GC zu sehen ist, und so der Beliebtheit an großen SUVs Rechnung trägt.
Und ganz nebanbei werden Jeeps auch weltweit verstärkt produziert und verkauft. Zahlreiche neue Produktionsanlagen und Händler werden wohl dafür sorgen, dass auch künftig die Entwicklung dieser Marke nach oben weist.
@Puntomaniac
Na ja, vermutlich werden sie sich ärgern 😆
RAM Trucks konnte dieses Jahr ebenfalls deutlich zulegen.
http://news.pickuptrucks.com/.../...lling-pickup-trucks-july-2014.html