Renault News
Der neue Renault Koleos
Kompaktes Crossover-Modell mit Komfort
* Erstes Sports Utility Vehicle von Renault
* Bedienfreundliches „All Mode 4x4-System”
* 2.0 dCi Diesel mit 110 kW/150 PS und 127 kW/173 PS
* Kraftvoller 2,5-Liter-Benziner mit 126 kW/171 PS
Mit dem neuen Koleos erweitert Renault sein Modellprogramm um das erste Sports Utility Vehicle (SUV) der Marke. Das kompakte Crossover-Modell wurde zusammen mit dem Designzentrum von Renault Samsung Motors in Südkorea und mit den Offroad-Spezialisten des Allianzpartners Nissan entwickelt. Kennzeichen des Koleos ist das „All Mode 4x4-System”. Das moderne und bedienfreundliche Allradsystem leitet je nach Bodenbeschaffenheit automatisch bis zu 50 Prozent des verfügbaren Drehmoments an die Hinterräder. Zusätzliche Sicherheit auf schwierigem Terrain bieten der Bergabfahrassistent „Hill Descent Control” und die Anfahrhilfe am Berg „Hill Start Assist”.
Unter der Motorhaube arbeitet der moderne 2.0 dCi-Turbodiesel der Renault Nissan Allianz. Das Common-Rail-Triebwerk mit Dieselpartikelfilter ist in zwei Leistungsstufen mit 110 kW/150 PS und 127 kW/173 PS verfügbar. Als Alternative bietet Renault für den Koleos den kraftvollen 2,5-Liter-Benziner mit 126 kW/171 PS an. Die Modellneuheit feiert ihre Publikumspremiere auf dem 78. Genfer Automobilsalon vom 6. bis 16. März 2008. Verkaufsstart in Deutschland ist im September 2008.
Sowohl mit Frontantrieb als auch mit Allradantrieb erhältlich
Renault bietet den Koleos sowohl als Allradmodell als auch in einer Variante mit Frontantrieb an. Der französische Hersteller nutzte bei der Entwicklung des „All Mode 4x4-Systems” die Allradkompetenz des Allianzpartners Nissan. Das japanische Schwesterunternehmen konzipierte das innovative Antriebssystem ursprünglich für die jüngste Generation des erfolgreichen Offroad-Modells Nissan X-Trail. Im Renault Koleos kommt eine exakt auf das Fahrzeug abgestimmte Variante zum Einsatz.
Herzstück des Systems ist die elektronisch gesteuerte und elektromagnetisch betätigte Mehrscheibenkupplung. Unter normalen Fahrbahnbedingungen fährt der Koleos mit Vorderradantrieb. Nimmt der Grip ab, etwa auf verschneiten Straßen oder matschigem Untergrund, leitet die Kupplung bis zu 50 Prozent des verfügbaren Drehmoments an die Hinterachse. Der Fahrer kann mit einem Drehregler, aber auch von Hand in den Allradmodus schalten. Ebenso hat er die Möglichkeit, den 4x4-Betrieb zu deaktivieren und nur mit angetriebenen Vorderrädern zu fahren.
Allradsystem ergänzt Elektronisches Stabilitätsprogramm
Das „All Mode 4x4-System” leistet zudem einen wichtigen Beitrag zur aktiven Sicherheit des Koleos: Wenn die Sensoren auch nur geringe Anzeichen von Über- oder Untersteuern erkennen, variiert die Kupplung noch vor dem Eingreifen des Elektronischen Stabilitätsprogramms (ESP) die Kraftverteilung auf die Vorder- und Hinterachse und gewährleistet so maximale Fahrstabilität.
Als zusätzliches Detail verfügt die Renault Modellneuheit über den Bergabfahrassistenten „Hill Descent Control”. Das System drosselt die Geschwindigkeit in Bergab-Passagen ab zehn Prozent Gefälle auf Schrittgeschwindigkeit (maximal 7 km/h), ohne dass der Fahrer auf die Bremse treten muss. Die Betätigung erfolgt benutzerfreundlich per Knopfdruck am Instrumententräger. Weitere Besonderheit: Die „Hill Descent Control” ist auch im Rückwärtsgang aktiv.
Moderne Assistenzsysteme steigern Sicherheit
Im Gelände und auf der Straße gleichermaßen nützlich ist die Berganfahrhilfe „Hill Start Assist”. Sie schaltet sich automatisch ein, sobald der Koleos an Steigungen mit mindestens zehn Grad Neigung stoppt und hält das Fahrzeug solange fest, bis der Fahrer anfährt. Der „Hill Start Assist” verhindert dabei, dass der Wagen genau in dem Augenblick nach hinten rollt, wenn der Fahrer mit seinem Fuß vom Bremspedal auf das Gaspedal wechselt.
Ergänzt wird die Liste der Fahrdynamikregelungen für den Koleos durch das Elektronische Stabilitätsprogramm mit Untersteuerkontrolle sowie das Antiblockierbremssystem (ABS) mit elektronischer Bremskraftverteilung und Bremsassistent. Er verkürzt den Bremsweg in Notsituationen, weil er die volle Verzögerungsleistung schneller bereitstellt. Das Bremssystem des Koleos ist darauf ausgelegt, dass der Bremsweg aus Tempo 100 km/h in den Stand die 42-Meter-Marke nicht überschreitet.
Geländegänger mit Limousinenkomfort
Neben dem „All Mode 4x4-System” stellt die Bodenfreiheit von 20,6 Zentimetern bei der Variante mit Benzinmotor und 18,8 Zentimetern bei den beiden Diesel-Versionen sicher, dass der Koleos in unwegsames Gelände vordringen kann. Dank der Böschungswinkel von 27 Grad vorn und 31 Grad hinten kann das Renault SUV selbst starke Steigungen erklimmen.
Trotz seiner großen Bodenfreiheit und der damit verbundenen längeren Federwege überzeugt der Koleos mit limousinenhaftem Fahrverhalten. Die Vorderräder werden über eine McPherson-Vorderachse geführt. An der Hinterachse kommt die aufwändige Mehrlenkerkonstruktion des Nissan X-Trail zum Einsatz. Das Fahrwerk gewährleistet optimalen Geradeauslauf und hohen Komfort. Dank der präzisen Servolenkung und seiner kompakten Abmessungen lässt sich der Koleos darüber hinaus mühelos durch den Stadtverkehr steuern. Mit 4,52 Meter Länge und 1,85 Meter Breite ist das Crossover-Modell nur geringfügig größer als der Renault Kompaktvan Scénic.
Zwei durchzugsstarke Diesel mit Partikelfilter
Als Motoren stehen für den Koleos zwei Common-Rail-Turbodiesel und ein Benziner zur Wahl. Der kraftvolle Selbstzünder 2.0 dCi in den Leistungsstufen mit 110 kW/150 PS und 127 kW/173 PS ist unter anderem bereits aus den Renault Modellen Laguna, Mégane und Scénic bekannt. Kennzeichen der hochmodernen Dieselmotoren sind der wassergekühlte Turbolader mit variabler Geometrie und Sechsloch-Einspritzdüsen mit piezoelektrischer Betätigung, die einen Einspritzdruck von 1.600 bar erlauben. Beide 2.0 dCi-Varianten sind zudem serienmäßig mit dem umweltschonenden Dieselpartikelfilter der neuesten Generation ausgestattet. Seine Besonderheit: Das System ist in der Lage, die turnusgemäß notwendige Regeneration in jeder Verkehrssituation selbstständig einzuleiten.
Bereits die Version mit 110 kW/150 PS mobilisiert ein maximales Drehmoment von 320 Nm. Das Triebwerk ist sowohl für den Koleos mit Vorderradantrieb als auch für die allradgetriebene Variante erhältlich.
Der 2.0 dCi mit 127 kW/173 PS stemmt ein Zugkraftmaximum von 360 Nm auf die Kurbelwelle. Der Topdiesel im Koleos steht ausschließlich für die 4x4-Ausführung zur Verfügung.
Kraftvoller Benziner und moderne Getriebe
Als Alternative bietet Renault einen 2,5-Liter-Vierzylinder-Ottomotor mit 126 kW/171 PS an. Die Nissan Entwicklung stellt ein maximales Drehmoment von 226 Nm zur Verfügung und wird sowohl für den Koleos mit Allradantrieb als auch für die frontgetriebene Version angeboten. Bei allen drei Motorisierungen überträgt ein modernes 6-Gang-Schaltgetriebe die Kraft auf die Räder. Für die 2.0 dCi-Varianten ist zudem die 6-Stufen-Automatik erhältlich.
Crossover-Optik mit eleganter Note
Das Design des Renault Koleos nimmt typische SUV-Merkmale wie prägnante Radhäuser, verbreiterte Kotflügel und eine hohe Bodenfreiheit auf und kombiniert diese mit Renault typischen Elementen. Hierzu gehört der prominent platzierte und von Kühllufteinlässen flankierte Rhombus. Die stark geneigte Heckscheibe verleiht der Seitenansicht einen dynamischen und spannungsgeladenen Charakter. Das ausdrucksvolle Design der Heckpartie setzt ebenfalls das Markenlogo wirkungsvoll in Szene.
Bis zu 1.380 Liter Ladekapazität
Neben einer eleganten Erscheinung hatten ein hoher Nutzwert und ein flexibler Innenraum bei den Entwicklern Priorität. So wartet das Crossover-Modell mit 450 Liter Stauvolumen bei Beladung bis zur Fensterkante auf. Wird die im Verhältnis 60:40 geteilte Rückbank umgeklappt, entsteht ein durchgängig ebener Laderaum mit 1.380 Liter Fassungsvermögen. Besonders praktisches Detail: Der Koleos verfügt im Heckabteil über zwei Hebel zum Vorklappen der Rücksitze, so dass hierfür nicht mehr die hinteren Türen geöffnet werden müssen. Auch der Beifahrersitz lässt sich zusammenfalten, so dass Frachtgut von bis zu 2,6 Meter Länge transportiert werden kann.
Die seitlichen Gepäckraumwände sind mit Haken ausgestattet, an denen sich ein Multifunktionsnetz zum Aufteilen des Ladeabteils befestigen lässt. Auch die Skiklappe in der Rückbank erweist sich im Outdoor-Einsatz als besonders praktisch.
Horizontal geteilte Heckklappe erleichtert Beladen
Zum bequemen Be- und Entladen verfügt der Koleos über eine horizontal geteilte Heckklappe. Vorteil: der Kofferraum ist auch in engen Parklücken problemlos zugänglich. Das untere Segment lässt sich dank seiner Tragfähigkeit von 200 Kilogramm bei einem Picknick oder Ausflug von zwei Personen als Sitzgelegenheit nutzen. Zudem erleichtert die waagerechte Teilung das Beladen mit langem und schwerem Transportgut. Mit 1,07 Meter Höhe zählt die Gepäckraumöffnung darüber hinaus zu den größten im Segment der kompakten Crossover-Modelle.
Innenraum mit zahlreichen Ablagen
Zahlreiche Staufächer ergänzen die hohe Variabilität des Koleos. Insgesamt stehen im Innenraum bis zu 70 Liter Ablagevolumen zur Verfügung. Neben dem 15 Liter fassenden gekühlten Handschuhfach umfasst das durchdachte Innenraumkonzept unter anderem Staumöglichkeiten in der Mittelkonsole, in den Türen und in den Mittelarmlehnen vorn und hinten. Zwei weitere Fächer mit jeweils fünf Liter Inhalt finden sich im Fußraum hinten. Darüber hinaus verfügt der Koleos über einen zusätzlichen Stauraum mit 28 Liter Volumen unterhalb des Laderaumbodens.
Geräuschkomfort auf hohem Niveau
Auch Fahrer und Passagiere profitieren von großzügigen Platzverhältnissen und einem herausragenden Geräuschkomfort. In puncto Kopf- und Beinfreiheit nimmt der Koleos eine Spitzenstellung in seinem Segment ein. Die hohen und breiten Türausschnitte vorn und hinten ermöglichen allen Insassen das bequeme Ein- und Aussteigen.
Große Aufmerksamkeit schenkten die Entwickler der Optimierung der Akustik. So kommen bei den 2.0 dCi-Dieselmotoren jeweils ein Zweimassen-Schwungrad und gegenläufige Ausgleichswellen zum Einsatz, die den Motorvibrationen effektiv entgegenwirken. Zudem sind zahlreiche Karosseriehohlräume am Übergang vom Motorraum zur Fahrgastzelle, im Bereich des Innenraumbodens sowie rund um die Radhäuser mit geräuschisolierenden Materialien ausgeschäumt. Zur Entkoppelung des Innenraums von Fahrgeräuschen und störenden Resonanzen verfügt der Motor- und Vorderachsträger über spezielle Dämmelemente. Zudem kommt eine geräuschhemmende Windschutzscheibe zum Einsatz.
Zweizonen-Klimatisierung sorgt für angenehme Temperaturen
Höchste Ansprüche erfüllt auch das Zweizonen-Klimasystem des Renault Koleos. Fahrer und Beifahrer können unabhängig voneinander ihre Wunschtemperatur einstellen. Zusätzliche Lüftungsdüsen und Ventilationsregler im Fond steigern den Klimakomfort für die Passagiere in der zweiten Reihe.
Auch das Panorama-Schiebedach, das mit 0,75 Quadratmeter Gesamtfläche einen Spitzenrang im Segment der SUVs und Crossover-Modelle einnimmt, belegt den hohen Anspruch des Koleos. Besonderer Komfort: Das Panoramadach ist mit dem schlüssellosen Zugangs- und Startsystem „Keycard Handsfree” verbunden. Sobald sich der Fahrer mit der Chipkarte vom Fahrzeug entfernt, schließt es sich automatisch. Zusätzlich verfügt das Glasdach über den Einklemmschutz. Bei Bedarf schützen Jalousien die Insassen vor zu hoher Wärmeeinstrahlung.
Soundsystem und Navigationssystem der Spitzenklasse
Als weiteres Komfortdetail offeriert Renault für den Koleos ein High-end-Soundsystem von Bose. Die Audioanlage ist auf die spezifischen akustischen Verhältnisse im Innenraum abgestimmt und verfügt über sieben Lautsprecher, einen digitalen Verstärker und einen separaten Subwoofer.
Ebenfalls auf der Liste der Optionen befindet sich das Carminat- Multimedia-Navigationssystem. In das Gerät integriert sind Radio und Sechsfach-CD-Wechsler sowie die Telefonfunktion mit Bluetooth®-Schnittstelle. Der 16:9-Monitor misst sieben Zoll in der Diagonalen (17,8 Zentimeter). Auf dem Bildschirm werden neben den Navigationsfunktionen auch nützliche Informationen für die Fahrt mit Allradantrieb im Gelände angezeigt wie Luftdruck, Himmelsrichtung, Höhenprofil oder Fahrzeugneigung.
Darüber hinaus sind für den Koleos die Ultraschall-Einparkhilfe vorn und hinten sowie die automatische Parkbremse anstelle der konventionellen Handbremse erhältlich.
Hohes passives Sicherheitsniveau
Der Koleos profitiert von der ausgewiesenen Kompetenz von Renault auf dem Gebiet der passiven Sicherheit. Das hohe Niveau beim Insassenschutz beruht auf der Kombination einer aufprallabsorbierenden und programmiert verformbaren Karosseriestruktur an Front und Heck mit einer steifen, als Überlebensraum ausgelegten Fahrgastzelle.
Zudem stattet Renault das Crossover-Modell mit sechs Airbags aus. Das Sicherheitssystem für den Koleos umfasst ferner Gurtstraffer für Fahrer und Beifahrer sowie Gurtkraftbegrenzer auf den Vordersitzen und den hinteren Außenplätzen. Hinzu kommen Isofix-Befestigungspunkte für Kindersitze auf den äußeren Fondplätzen.
Optimale Sicht mit Bi-Xenon-Scheinwerfern und Kurvenlicht
Zur Steigerung der aktiven Sicherheit ist der Koleos ferner mit Bi-Xenon-Scheinwerfern lieferbar. Darüber hinaus lässt sich für das Modell das aktive Kurvenlicht ordern. Beim System des Koleos schaltet sich automatisch ein fest in die vorderen Leuchteinheiten installierter, zur Seite gerichteter Zusatzscheinwerfer hinzu, sobald der Lenkradeinschlag einen bestimmten Wert überschreitet. Auf diese Weise ermöglicht das Kurvenlicht nachts vor Kreuzungen, Serpentinen oder engen Kurven den vorausschauenden Blick in die Kurveninnenseite.
Stetig wachsendes Marktsegment
Renault stößt mit dem Koleos in ein stark wachsendes Marktsegment: Der Absatz von Sports Utility Vehicles und kompakten Crossover-Modellen wuchs in den vergangenen fünf Jahren in den fünf größten Automobilmärkten Europas von 225.500 auf 522.000 Fahrzeugen. In ganz Europa wurden 2007 über 700.000 SUVs verkauft. Dies entspricht bei einem Gesamtmarkt von 15 Millionen Fahrzeugen einem Anteil von rund fünf Prozent. Zum Vergleich: 1992 lag der Wert noch bei einem Prozent. Bis 2009 wird Renault den Koleos in 40 Ländern auf fünf Kontinenten einführen.
Gemeinschaftsentwicklung der Allianzpartner
Der neue Renault Koleos ist das elfte von insgesamt 26 neuen Modellen, die der französische Automobilhersteller bis 2009 im Rahmen des „Renault Vertrag 2009” auf den Markt bringen wird. Das kompakte Sports Utility Vehicle ist eine Gemeinschaftsentwicklung der Renault Nissan Allianz. Dabei übernahm Renault das Design, arbeitete die Konzeption für das Fahrzeug aus und liefert die modernen Dieselmotoren. Der japanische Allianzpartner Nissan steuerte die Allradtechnik bei, leitete die technische Entwicklung und stellt den Bau sowie die Lieferung der Benzinmotoren für den Koleos sicher. Die Fertigung für sämtliche Märkte erfolgt bei der südkoreanischen Konzerntochter Renault Samsung.
Dieses wirtschaftliche Vorgehen ermöglichte allen beteiligten Allianzpartnern, ihre speziellen Stärken beizusteuern: Renault seine Kompetenz in puncto Sicherheit, Dieseltechnologie und variable Raumkonzepte, Nissan sein Know-how in Sachen Allradsysteme und Renault Samsung Motors seine effiziente und flexible Fertigung im Werk Busan.
Enge Zusammenarbeit in allen Entwicklungsphasen
Der Koleos basiert auf der gemeinsamen C-Plattform von Renault und Nissan, auf der unter anderem auch die Mégane-/Scénic-Familie aufbaut. Die Entwicklung des neuen Modells startete offiziell im Dezember 2004. Ein paritätisch besetztes Steuerungskomitee übernahm die Leitung und prüfte bei regelmäßigen Treffen in Frankreich, Japan und Korea, ob die Entwicklungsfortschritte bei Nissan mit den Renault Vorgaben übereinstimmten. Ein wichtiger Aspekt galt dabei der Integration von Renault Technologien wie dem schlüssellosen Zugangssystem „Keycard Handsfree”, dem Tempopiloten mit Geschwindigkeitsbegrenzer oder der automatischen Parkbremse.
Das endgültige Design wurde im Juli 2005 festgelegt, der erste Prototyp war bereits Anfang 2006 fertiggestellt. Im November 2007 erfolgte schließlich die Produktionsfreigabe. Die Investitionen in die Fertigung betrafen vor allem die Schaffung ergonomisch optimierter Arbeitsplätze im Werk Busan. Unnötige Handgriffe oder unnatürliche Haltungen, die ermüden oder zu Fehlgriffen führen können, werden auf diese Weise konsequent vermieden.
Praxistests unter extremen Bedingungen
Im Verlauf ihrer Praxiserprobung legten die Koleos-Prototypen zusammen 1,75 Millionen Kilometer in allen Teilen der Welt zurück. Da das Modell in so unterschiedlichen Märkten wie Russland, Korea, dem Mittleren Osten und Australien auf den Markt kommt, führte das Prüfprogramm in Regionen mit extremen klimatischen Bedingungen. So fanden die Wintertests auf der japanischen Nordinsel Hokkaido statt, während die Hitzetests in Australien und Spanien erfolgten.
Zugleich absolvierten die Fertigungsmannschaften aus dem südkoreanischen Busan im Vorfeld des Serienanlaufs fast 50.000 Trainingsstunden.
Insgesamt investierte Renault in die Fertigung und Entwicklung des kompakten Sports Utility Vehicles 391 Millionen Euro. Davon entfallen 192 Millionen Euro auf Entwicklungskosten, 178 Millionen Euro auf Investitionen in neue Fertigungsanlagen im Werk Busan sowie 21 Millionen Euro auf Ausgaben für die Markteinführung.
News eingegeben von: Designs
Quelle: Renault Presse Service
Na ja! Als erstes SUV von Renault würde ich Ihn nicht bezeichnen. Der Renault Scenic RX4 war für mich auch schon ein SUV, obwohl es damals für alle noch ein Fremdwort war! 😆 Bin mal gespannt wie er in Natura aussieht.
Momentan hagelt es regelrecht SUV's. C-Crosser, Outlander, 3008, Tiguan, GLK, Kuga, Koleos, XC60 - da boomt ein Segment. Bald kommt ja noch der Q5.
Das Außendesign überzeugt mich in der Seitenlinie, jedoch nicht in der Frontansicht. Da finde ich die Scheinwerfer zu sehr Kangoo-like, kommt mir irgendwie dicklich vor. Die Heckgestaltung halte ich für hoffnungslos überladen, für mich eine dilettantische Designerarbeit. Dieses Auto muss mit Volvo XC60 konkurrieren, dafür fehlen meiner Ansicht nach die Voraussetzungen. Der Tiguan hat durch seine vergleichsweise zurückhaltende Gestaltung schon fast eine Alleinstellung, aus meiner Sicht ein Vorteil.
Das Kofferraumvolumen scheint etwas unter Tiguan-Niveau zu sein nach dem Motto - mehr bezahlen als für nen Van, aber weniger Nutzwert bekommen. Das gilt aber letztlich für das gesamte Segment. Für den Kuga gibt die neue AZ 350 bis 1355 Liter an, noch weniger als beim Koleos. Ein Skoda Fabia Combi toppt diese Volumina bei ca. 10.000 Euro niedrigeren Preisen und selbst ein Honda Civic bietet kaum weniger Kofferraum - von Golf Plus oder Variant ganz zu schweigen.
Aber zurzeit gilt für das SUV-Segment einfach die Devise "läuft und läuft und läuft..." Wer fragt da schon nach Nutzwert... 😉
Doppelpost - sorry
Sorry Renault, aber das Ding ist einfach nur schrecklich.
Die aktuellen Designlinien von Renault sind doch einfach nur zum kotzen, riesige Frontscheinwerfer, das ist schon der größte Fehler.
Die Seitenlinie geht so (nichts aufregendes) und die Heckpartie, gefällt mir garnicht.
Aber die Front ist nach wie vor absolut daneben...nene, das kauft so schnell keiner. Genauso der Renault Laguna, bessere Qualität hin, bessere Qualität her. Sobald das Ding einfach nur schrecklich aussieht, kauft sowas einfach keiner ;-)
Limo vorne wie hinten nur häßlich. Grandtour sieht hinten sehr angenehm aus.
Ich versteh das nicht, wie kann man sowas entwickeln? Das Geld kann man doch lieber mir geben, das lohnt doch mehr 🙁
Diese Anzeige in der Mittelkonsole find ich voll genial.
Hatte mein Cousin früher auch mal im Land Cruiser. Aber da war noch ne Anzeige "Höhe über NN" dabei. Schönes Spielzeug.
... und noch ein Wägelchen für die Stadt. Ich finds echt unglaublich, wie in letzter Zeit massig Offroad-Lookalikes (manchmal sogar nur mit Frontradantrieb) rausgepusht werden. Irgendwie schon krank, oder? Die vermeintlichen Offroadqualitäten eines "Jeeps" (um es mal ins alte Sprachgewand zu kleiden) braucht wahrscheinlich keiner der Käufer. Aber die Umwelt darf leiden unter dem unsinnigen Mehrgewicht dieser kleinen Bleck/Plastik-Panzer...
Ich kann Suffs grundsätzlich nicht ausstehen, wenn sie dann auch noch so derartig optisch danebengegangen sind, könnt ich heulen!
Der Innenraum sieht nicht schlecht aus. Nur das Ablagefach, Steuerung oder Joystick hinter der Gangschaltung, sehe ich als störend beim Schalten, ob es auch so ist?!
Aber Außen gewöhnungsbedürftig- da sieht der Volvo viel besser aus. Aber Offroad autos für die City- schwachsinnig
*Pling* ... Und da war es wieder, das unwegsame Gelände. Und natürlich die starken Steigungen. Und Bodenfreiheitsangaben mit Nachkommastellen bei einem Fahrzeug mit Einzelradaufhängung. Nicht minder gewagt ist auch die Schlussfolgerung, die Steigfähigkeit hätte etwas mit dem Böschungswinkel zu tun.
Der Gag an der Sache: Renault hätte mit dem Dangel-System sogar Reduktionsgetriebe und Hinterachssperre im Regal gehabt - aber ich weiß, ich weiß, in's Gelände will man doch eh' nicht. Stellt sich die Frage: Wozu dann eigentlich bewerben...?
Noch dazu, wo sich höchstwahrscheinlich das erste Kapitel der Betriebsanleitung wieder mehrseitig darüber auslassen wird, was für Konsequenzen den Besitzer alle treffen werden, sollte er damit doch befestigte Wege verlassen - von Garantie- und Anbauteileverlust über spontane Kaltverformungen und ich-hab's-Dir-gleich-gesagt-Monologe bis hin zu 100 Jahre Fegefeuer.
Hmm... okay, hat noch wer beim ersten Anblick spontan an den Hyundai Tucson gedacht, und beim zweiten Anblick (insbesondere der Heckpartie) dann die Kreuzung mit einem Ssangyong unterstellt? 😉
Naja - typische SUV-Merkmale eben. Es fehlt so ein wenig die Eigenständigkeit, oder wenigstens hervorstechende Merkmale, wie sie nur an diesem Auto zu finden wären (Typenschilder mal ausgenommen). Auf der anderen Seite würden ihn dann wahrscheinlich nur ich - inklusive einer verschwindend kleinen Minderheit - attraktiver finden, und nicht die breite Masse.
Um auch was Positives zu sagen: Immerhin, das Inclinometer ist cool 😊.
Gruß,
Derk
Vor Jahren gab es eine Super Studie vom Koleos und nun DAS. Innen ganz nett - außen wie ein langweiliger Koreaner.
Es ist ja auch ein Koreaner.
Gibt's außer mir noch jemanden, den die Heckscheibe an die Motorhaube des entschlummerten http://de.wikipedia.org/wiki/Renault_16 erinnert?
Mich erinnert das Heck bzw. das gesamte Auto eher an den hier: Klick
Der Innenraum ist ganz schön geraten, auch die Kombination des großen Diesels (173PS) mit Allrad und 6-Gang-Automatik find ich ganz nett, aber die Schale... nee...
Das ganze Paket in einem Wagen von der Größe des Grand Secenic und der Optik des aktuellen Espace würd mich schon eher reizen, aber so... nö
kommt ner badewanne nahe 😜
Edit by Derk: Da es für diesen gehaltvollen Einzeiler keines Fullquotes bedurfte, habe ich jenen der Übersichtlichkeit halber mal entfernt... 😉