Apollo Arrow: Premiere in Genf
Der neue Traum von Roland Gumpert heißt Arrow
Gumpert hat früher komplizierte Sportwagen in Kleinserie gebaut. 2012 kam die Insolvenz, dann ein Investor. Jetzt startet die Firma mit dem Supersportler Arrow neu.
Genf – Alles auf Null bei Roland Gumpert. Seine Pleite ist fast vergessen, er startet neu mit frischem Geld. 2012 meldete seine Sportwagenfirma Gumpert Insolvenz an. Jetzt heißt sie Apollo und versucht es ein zweites Mal. Gumpert bleibt Chef und Chefentwickler, doch der längere Hebel endet in China. Die Investmentfirma Team Ventures Limited (TVL) bezahlt Gumperts Ideen.
TVL-Chef Norman Choi outet sich in der ersten gemeinsamen Pressemeldung als Gumpert-Fan. Den Apollo, das erste und einzige Auto der Firma, bewundere er. Die Gründe sind offensichtlich: Der Apollo hielt über Jahre den Rundenrekord auf der Nordschleife.
Apollo Arrow: 1.000 PS, 1.000 Newtonmeter, 360 km/h Spitze
Genug für Choi und seine Partner, Gumpert eine zweite Chance zu geben. Mit einer neuen Fabrik und einem Technikzentrum in Denkendorf. Gumpert will ein neues Auto bauen, den Apollo Arrow. Die technische Basis stellt der alte Gumpert Apollo.Karosserie und Monocoque habe man überarbeitet, ebenso die Luftführung und den Platz im Innenraum. Ein 4,0-Liter-V8-Biturbo ersetzt den alten 4,2-Liter-Motor. Das neue Aggregat leiste bis zu 1.000 PS und 1.000 Newtonmeter Drehmoment. Bisher gibt es nur einen Prototyp, aber man wolle schon bald „das Unvorstellbare erreichen“.
Apollo verspricht spontane Stoßdämpfer aus dem Motorsport, perfekte Balance, eine variable Bodenfreiheit und rasante Fahrwerte. In 2,9 Sekunden soll der Arrow auf Tempo 100 beschleunigen, außerdem 360 km/h Spitze laufen.
Schöne Bilder, wenig Daten
Technisch bleibt der Hersteller vorerst vage. Viel lieber zitiert er wichtige Mitarbeiter von TVL und beschreibt den Apollo mit Kampfflugzeugen, Haien oder der „Rücksichtslosigkeit des Ozeans“. Konkretes fehlt, dafür gibt es viele gewagte Vergleiche.
100 Exemplare des Arrow will Gumpert verkaufen, jedes einzelne davon maßgeschneidert. Der Preis ist noch nicht bekannt. Außerdem soll es noch eine Sonderedition des Gumpert Apollo geben. Sechs Apollo N sind geplant. Sie bekommen ein neues Cockpit mit digitalem Tacho und vielen Möglichkeiten zur Individualisierung. Bisher hat das Konzept der Exklusivität für Gumpert aber nicht nicht funktioniert.
Hurra, endlich noch'n Auto das die Welt nicht braucht für Kunden bei denen gleiches gilt!
Amen.
Ich finde den schick. Wenn man bedenkt, dass die Firma deutlich weniger Geld als die ganzen Supersportler Hersteller hat, ist das schon beachtlich.
Optisch ist der Arrow für meinen Geschmack deutlich ansprechender als der Apollo. Ob Gumpert/Apollo diesmal länger erfolgreich auf dem Markt bestehen kann, bleibt abzuwarten, die Mitbewerber sind schließlich auch nicht ohne, gönnen würde ich es Roland Gumpert aber allemal.
Das wichtigste ist den Wagen für den doppelten Preis anzubieten. Das war auch einer der Pull Faktoren vom Gumpert Apollo
Seltsam, bisher habe ich immer gelesen, dass nicht bekannt wäre, ob Roland Gumpert überhaupt in das Projekt involviert sei.
wow, da nimmt man soviel Geld in die Hand um ein Auto zu entwerfen und verbaut dann die 90mm Hella-Standard Lichtmodule rundum. 🙄
tolles Design. Schöne Formsprache! 😊
Wird aber ohne entsprechendes Marken-Image sehr schwer werden.
1000 PS hat nun schon jeder Wald- und Wiesensupersportwagen. Da sollte Bugatti bei seinem Neuen unbedingt nachlegen und mindestens 2000 PS bringen. 1200 PS kann man ja heutzutage sogar schon im Golf bekommen....
Hier und jetzt ist es nun offiziell bekannt gegeben worden. 😉
Hmmm
sieht gar nicht mal so gut aus....
Eigentlich sieht er sehr gut aus, aber gleichfalls auch etwas gewöhnlicher als der Apollo. Auf der Straße würde ich den jetzt nicht als Gumpert erkennen. Die runde Front sieht dem McLaren P1 ähnlich.
j.
Sieht auf alle fälle auch im live-Eindruck schick aus 😊
Welche Kunden 😕