Pkw-Markt in der EU erreicht Negativrekord
Der niedrigste Wert seit Jahren
In Europa lassen sich Neuwagen weiterhin schwer verkaufen. Anders sieht es in den USA und China aus. Obwohl das Reich der Mitte im Februar ebenfalls ein Minus zu beklagen hatte.
Brüssel - Der europäische Automarkt setzt seine Talfahrt fort. Im Februar fiel die Zahl der EU-weiten Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 10,5 Prozent auf 795.482 Fahrzeuge, wie der Autoherstellerverband ACEA mitteilte.
Das ist der niedrigste Wert seit Beginn der Krise im Oktober 2011. Der einzige große Markt, der ein Absatzplus verbuchen konnte, war Großbritannien. Alle anderen verkaufsstarken Länder einschließlich Deutschland mussten einen zweistelligen Rückgang hinnehmen.
Die Absatz-Krise im Februar blieb jedoch auf Europa beschränkt. Der Rest der Welt bestellte weiterhin Neuwagen, meldete der deutsche Kfz-Herstellerverband VDA.
Der US-Markt legte um 3,7 Prozent auf 1,19 Millionen Fahrzeuge zu. China rutschte lediglich aufgrund des vergleichsweise späten Neujahrsfestes um 2,3 Prozent ins Minus. Mit 985.500 Neuzulassungen bleibt das Reich der Mitte aber klar vor Europa.
Quelle: spx
Bei den Amerikanern kommt eben der Aufschwung jetzt erst an ... (da sie so viele Altkonservative haben, die gerne an ihren Besitzständen festhalten.)
Die Aussage versteh ich nicht.
Die Amis haben lange Zeit eine Rezession gehabt. Sprich: Rückläufige Produktion, rückläufiger Wirtschaftswachstum etc.
Die Rezession ist aber erst dann bekämpft worden, nachdem die Erzkonservativen (sprich: die, die sagen "Wir haben keine Probleme, bloss nichts ändern!") endlich ihre Meinung geändert haben und Änderungen zugelassen haben...
Ergo: US Wirtschaft brummt und läuft wieder wunderbar an. Der Dollar zieht auch langsam wieder an. Und weil die Wirtschaft brummt, kaufen sich mehr "Normalos" neue Autos 😊 Der Automarkt wächst.
Kein Wunder und selbst Schuld.
Jedes Jahr nur neue Aufgüsse. Zu wenig Fokusierung bei alternativen Antrieben. Verbrauchsreduzierungen greifen nicht wirklich im Realen.
Zudem immer höhere Kosten beim Unterhalt es Autos. Also fährt man sein derzeitiges KFZ eben etwas länger.
Zudem immer unschönere Meldung aus der Finanzwelt, Euro-Krise und so, da hortet der deutsche lieber sein Geld, was so falsch ja gar nicht ist.
warten wir mal ab wann in deutschland der zypern-schnitt kommt.... dann werden sich die dt. sparer freuen
Ja weil sie einfach ihre eigene Schuldengrenze von 16 Billiarden US-Doller erhöht haben. Aber warten wir dort mal noch paar Jahre ab dann kommt der Staatsbankrott...
😊
Volle Zustimmung.
Dazu kommt dann noch die ständig zunehmende Gängelei mit Umweltplaketten, Parkraumbewirtschaftung, und die diffuse, chaotisch einzustufenden EU-Vorgaben bzw. Vorstellungen zur weiteren Aufrüstung der Fahrzeuge.
Soweit richtig, aber man erkennt dort langsam, dass es so nicht weitergeht. Das Problem: Weiße Haus wird mit einem Demokraten besetzt. Das Kapitol mit Republikanern. Die Reps gehen nicht auf die Demokraten ein. Ende. Passiert genauso auch in Europa. Die Opposition blockt alles ab.
Ich bin bin der Meinung das vielen einfach ein neues Auto nichtmehr so wichtig ist wie früher. Entgegen der landläufigen Meinung sind viele Autos recht langlebig und der technische Fortschritt beim Ottomotor recht träge. Also warum alle paar Jahre ein Neuwagen kaufen?
Dem schließe ich mich nur teilweise an. Der technische Fortschritt beim Ottomotor ist seit ca. 9-10 Jahren nun soweit, dass es immer neue "Ultimativen" gibt. Erst mit der Direkteinspritzung konnte man tatsächlich hohe Drehmomente und Leistungszahlen aus eigentlich recht schwachen Motorblöcken rauskitzeln. Zudem steigt nun fast immer die Leistung während der Verbrauch auf in der Realität sinkt. Der Diesel ist der Motor, der nun fast am Ende seiner Entwicklungsmöglichkeiten angelangt ist.
Somit wird der Kunde nicht wegen der Langlebigkeit vom Kauf absehen, sondern aufgrund der aktuellen Entwicklung der neuen Motoren. Wenn ich HEUTE einen 1,6l Turbobenziner mit 180 ps kaufe (z.B. Ford 1.6 EcoBoost), ist es dann schnell durch einen sparsameren und kleineren sowie störkeren 1,5l oder kleiner ersetzt worden? Soll ich lieber den 3,0l R6 Turbo nehmen oder abwarten bis der 2,0l R4 Turbo mit gleicher Leistungsausbeute kommt? Dann kommen noch die Getriebe und Innenräume mit ins Spiel.
Moderne Autos bekommen jetzt aktuell fast jährlich neue Details und Assistenzsysteme, Pakete, Optiken, Felgen, Farben usw. Wenn ich heute bestelle um z.B. das MJ 2013 noch zu nutzen, dann aber wenn mein Auto geliefert wurde und das neue Modelljahr beginnt (z.B. bei Volvo: MJ 2013 geht bis etwa August danach geht schon MJ 2014 los), gefällt mir das neue Modell besser?
Modellzyklen werden kürzer und die Umfänge eines Facelifts werden deutlich größer. Früher waren es neue Scheinwerfer, ein neuer Grill und neue Rückleuchten. Innen ein paar neue Details. Neue Farben außen und innen. Heute geht man ans Blech ran. An den gesamten Innenraum. Manche Hersteller nennen das sogar dann ein neues Modell (siehe Golf V zu Golf VI)... Somit ist es eben sehr schwer als Kunde zu entscheiden: Kaufe ich JETZT ein neues Auto oder soll ich warten? Was bringt die Zukunft?
Noch dazu das Argument mit den unberechenbaren Spritpreisen, die ordentlich steigen können aber auch noch stagnieren könnten (z.B. wie im Jahr 2009 wo der Liter Super bei 1,00(9)€ zu kaufen war!). Ebenso ist immer unklar: steigt der Preis für Diesel nun auf Benzinniveau? Wird Benzin billiger? Wie sehen die Umweltzonen in 5 Jahren aus und welche Fahrzeuge haben DANN Zugang?
Es ist nicht die Langlegbigkeit, es ist einfach die Unsicherheit, die der KaufFÄHIGE mitbringt, wenn er sich für ein Auto entscheiden (sollte) will!
Der Firmenwagen-Markt dominiert klar in Europa. Und dieser ist/wird gesteuert.
was die statisten in brüssel übersehen und dabei durchs raster fallen lassen, sind die tageszulassungen und vorführwagen.
der preisbewußte kunde kauft gerade diese fahrzeuge.
trau keiner statistik, die du nicht selbst gefälscht hast! ;-)
In Deutschland wurden 795.482 Fahrzeuge verkauft, in den USA wurden 1,19 Millionen Fahrzeuge verkauft.
In Deutschland leben 82 Mio. Menschen, in den USA leben 314 Mio. Menschen.
So, jetzt rechnen wir mal... ^^
Prozentual heißt das:
In Deutschland kauften 0,97 % der Einwohner ein neues Auto und in den USA kauften 0,38 % der Einwohner ein neues Auto.
Nur mal so 😉
Brüssel - Der europäische Automarkt setzt seine Talfahrt fort. Im Februar fiel die Zahl der EU-weiten Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 10,5 Prozent auf 795.482 Fahrzeuge, wie der Autoherstellerverband ACEA mitteilte.
Nur mal so...😉