Fernbusse: Geht es beim ADAC weiter?
Der Postbus auf dem Prüfstand
Fernbusse sind beliebt bei Kunden, aber durch den harten Preiskampf wenig lukrativ für die Betreiber. Der ADAC erwägt einem Medienbericht zufolge bereits wieder den Ausstieg.
München - Angesichts des harten Wettbewerbs auf dem Fernbusmarkt sind Spekulationen um die Zukunft des ADAC Postbus wiederaufgeflammt. "Die Hannoversche Allgemeine Zeitung" (Montag) berichtete, beim ADAC werde derzeit überlegt, ob man das Gemeinschaftsunternehmen überhaupt fortsetzen wolle.
Der Ausstieg werde ebenso geprüft wie die Hereinnahme neuer Gesellschafter, schrieb das Blatt unter Berufung auf Insider. Unter anderem habe es mit der Deutschen Bahn bereits Gespräche gegeben. Eine Grundsatzentscheidung solle dem Vernehmen nach in den nächsten Wochen fallen. ADAC und Deutsche Post erklärten, man äußere sich nicht zu Gerüchten und Spekulationen.
"Wir sind mit der Kooperation mit dem ADAC sehr zufrieden", sagte ein Postsprecher. Im Herbst sei ein turnusmäßiges Treffen geplant. Man tausche sich regelmäßig mit dem ADAC aus. In der Vergangenheit hatte es bereits Gerüchte gegeben, der Autofahrerclub wolle aus dem Gemeinschaftsunternehmen aussteigen. Der ADAC Postbus war im November 2013 gestartet. An dem Unternehmen halten der Autofahrerclub und die Deutsche Post je 50 Prozent.
Seit der deutsche Markt für Fernbusse Anfang 2013 freigegeben wurde, wächst das Geschäft rasant, es herrscht aber ein heftiger Preiskampf. Kürzlich hatte das Frankfurter Unternehmen city2city als erster größerer Anbieter von Fernbusreisen angekündigt, Mitte Oktober sein Geschäft aufzugeben.
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Quelle: dpa
wenn die bahn das auf der straße so pünktlich & zuverlässig wie auf der schiene betreibt - dürfte dieses unternehmen schneller wieder vom markt verschwinden als die kunden darüber informiert werden können, dass ihre
zügebusverbindungen ersatzlos gestrichen werden... 😆🙄da man von diesem unternehmen weder rollendes material in nennenswerter anzahl auf der straße, noch werbung gesehen hat - können die so groß nicht gewesen sein!
Was ist denn an diesen News so bemerkenswertes?😕😕😕😕😕
Jeder ordentliche Kaufmann überprüft regelmäßig, ob seine Geschäfts- bzw. Betätigungsfelder lukrativ sind. Besonderer Focus liegt dann natürlich auf den neuen Gebieten und es stellt sich die Frage nach Optimierungspotential. Völlig normaler Geschäftsalltag.....auch beim Wirtschaftsverbund ADAC.😉😎
Muss sich wohl bei der Herscharr von Anbietern (hab da jetzt selbst keinen Überblick) wohl auch erstmal wieder "gesund-schrumpfen". Wer den längeren Atem hat...(!)
schon lange frage ich mich, wer denn überhaupt den Postbus wählt. Die Preise sind viel zu hoch, jeder andere Anbieter liegt darunter.
Und durch das bisschen Mehr an Service lässt sich doch niemand überzeugen, der im Grunde nur günstig unterwegs sein möchte...
welches mehr an service? 😕
der verkauf von getränken und snacks ist doch standart, wlan wird auch immer ganz oben aufgeführt...
...wo sollte der adac also hier zusätzlich punkten können? 😕
Vielleicht liegen in dem Bus noch zusätzlich Mitgliederzeitschriften des "Autofahrerclubs" ADAC mit zu Gunsten von Werbekunden geschönten Vergleichstests aus. 😉
Wär das nicht einfacher,mit einer Postkutsche zu fahren,man kann die Landschaft und keine Verschmutzung,
durch Abgase,zusätzlich hat man auch die Äppel nöch.😜😉😆
Jungs bloß keine Aufregung,... man kann nur sparren.😆
Der Postbus ist und bleibt ein nur gelegentlich genutztes Verkehrsmittel. In einem Land, wo der Individualverkehr als Maß aller Dinge gilt und öffentliche Verkehrsmittel wie Bus und Bahn einen - teilweise sicher zu Recht - schlechten Ruf besitzen, spielt so etwas eine klar untergeordnete Rolle. Die Diskussionen um den ADAC spielen sicher auch eine Rolle.
Und es kippt der zweite, Überraschung. Es wird analog zu den Billigfliegern, erst hunderte Anbieter und dann weniger als eine handvoll.
Wo sind denn die ganzen von damals geblieben? HLX, Germania, easyjet, Germanwings usw. Teilweise sind sie in anderen Unternehmen aufgegangen, bieten als Zweitmarke die Möglichkeit, die angestellten schlechter zu bezahlen und den Service runterzuschrauben, ohne die Preise wesentlich zu senken (Germanwings/Lufthansa National) oder dümpeln in einer Identitätskrise am Rande der Pleite, weil sie nicht wissen, ob sie Linienfluggesellschaft, Charterairline, Billigflieger oder doch für den gehobenen Anspruch sind (AirBerlin).
In Europa sind einzig Ryanair und Wizzair als richtig und dauerhaft preisgünstige Fluggesellschaften geblieben, begrenzt auch noch Vueling oder EasyJet. So wirds auch mit den Bussen. Einige werden von der Bahn gekauft, manche gehen unter und nur wenige bleiben.
Vielleicht versucht mal einer unter neuem Konzept bei "Der Höhle der Löwen" tv-publik um Unterstützung (?..;-)