Umfrage: Autofahrer sehen große Hürden für Elektroautos
Der Preis bleibt das Problem
Was für eine Ironie: Die Mehrheit der Autofahrer begreift das Elektroauto als Fahrzeug der Zukunft. Glaubt allerdings, dass es noch einige Hürden gibt.
Berlin - Die meisten Autofahrer sehen das Elektroauto als Transportmittel der Zukunft. Das zeigen die Ergebnisse repräsentativer Umfragen des Meinungsforschungsinstituts YouGov, die am Donnerstag veröffentlicht wurden. Demnach sagten 64 Prozent der Autofahrer, Elektroautos seien das Transportmittel der Zukunft.
Zugleich aber sehen die möglichen Kunden noch große Probleme bei der E-Mobilität. Zu den größten Hürden vor dem Kauf eines Autos aber zählen demnach der Preis (89 Prozent) und die geringe Akku-Reichweite (88 Prozent). Die Reichweite sollte mindestens zwischen 301 und 500 Kilometern liegen, wie aus der Untersuchung hervorgeht. Bemängelt wurden außerdem die zu große Entfernung zur nächsten Ladestation (85 Prozent) und eine lange Ladedauer (76 Prozent).
In Deutschland gelten E-Autos nach wie vor als Ladenhüter. Auch das Interesse an der Kaufprämie für Elektroautos war bisher gering.
Quelle: dpa
Jetzt gibt es schon die Staatliche Hilfe und die Leute jammern immernoch? Oder war die Umfrage nicht representativ und man hat fahrradfahrende Innenstädter befragt? Ich wurde nicht befragt und kenne auch niemanden der befragt wurde. Wenn die Umfrage wirklich representativ über den Querschnitt der autofahrenden Bevölkerung gehalten würde, würden die Ergebnisse ganz anders aussehen.
Andererseirs glauben die Leute auch alles was man ihnen vorplapert. Auto-Magazin sagt E-Autos haben Probleme, Wirtschaftsmagazin sagt zu teuer, Ökomagazin sagt es ist die Zukunft. Schon ist die Meinung der Bevölkerung fertig gebildet.
Ich jedenfalls kann noch normal denken und habe andere Probleme mit dem E-Auto als Preis oder Reichweite oder Tanken. Für mich wird es so niemals in Frage kommen.
wenn man sieht was so auf den straßen rumfährt ist der preis bestimmt nicht das problem. wohl eher was man dafür bekommt.
Ich frage mich auch, wer das befragt wurde. Tatsache ist doch, dass es noch lange Zeit dauern wird, bis sich E-Autos durchsetzen werden. Wenn ich nur mal in Hamburg die Situation der Ladestationen anschaue, dann kann das noch Jahre dauern. Was soll ich mit einem Elektroauto, wenn ich Nicht-Haus Besitzer keine Möglichkeit habe, dass Auto zu laden. Hierzu müssten alleine in meiner Straße mindestens 3 bis 6 Ladestationen gebaut werden, damit ich es vielleicht einmal die Woche schaffe dort einen freien Ladeplatz zu bkommen
Wie ich schon vor einiger Zeit gesagt habe, es braucht 2 Dinge:
Infrastruktur + ein bezahlbares, vollwertiges Elektroauto unter 15k Euro, dann kommt die Masse von ganz allein
Ist wohl eher ein Problem der Praktikabilität.
Für jemanden mit Eigenheim und 30 km zur Arbeit ist ein Elektrofahrzeug sicherlich unproblematisch, aber für den Urlaub kommt er aktuell noch nicht in Frage.
Dazu kommen ja nun nach und nach weitere Konzepte wie das Wasserstoff Auto von Toyota, welches von der Tankproblematik und der Reichweite besser dasteht. Das sind sicherlich Dinge, die verunsichern, so dass die Zielgruppe eher Haushalte sind, die ein Elektrofahrzeug als Drittwagen dazustellen können. Und dann gibt natürlich die ökonomische Frage und auch die Kompetenzen der Händler bei der Wartung. In diesem Zusammenhang hat wohl nur der Tesla Händler das angehäufte Know-How.
Der Preis mag ein Faktor sein, aber er ist bei der Abwägung sicher nicht der einzige.
moderne fahrzeuge stecken eh so voll elektronik da macht der umstieg auf elektro keinen großen unterschied mehr was händlerkompetenz angeht.
Die Frage ist wie du das realisieren willst - die nächste Frage ist, ob wirklich überhaupt jemand dann kommt. Wenn es Autos mit verbrenner für weniger gibt kommt trotzdem keiner. Die Moral der Leute ist halt so: "mir doch egal was der Sprit kostet, ich tanke eh immer nur 10€, da zahl ich ja nicht mehr" also wird der 2000€ billigere Benziner gekauft - zumal langfristig der Strom nicht so billig bleiben wird. Der Staat verliert Steuereinnahmen. Die holt er sich wieder. Dazu gibt es zum Glück genug Leute die keine E-Autos wollen. Aus diversen Gründen
Zum Glück ist MT nicht repräsentativ. 😆
Der gefühlt hundertste Artikel zum gleichen Thema. Und immer noch nicht ist die neue Generation E-Autos kaufbar. Warum sollte sich also was ändern.
Das mit den unter 15k€ ist doch albern. Die meistverkauften Autos in Deutschland kosten ja auch erheblich mehr. Warum sollte eine völlig neue Technik im Billigsegment anfangen?
Wer nur 15k€ für die Familienklitsche ausgeben kann oder will, muss halt noch 10 Jahre+ warten.
Das mit solchen Clientel-basierten Umfragen ist so eine Sache.
Offensichtlich werden Meinungen, die nicht derer des Verfassers entsprechen schlicht ignoriert. Dies leite ich z.B. auch aus dem Voting für den Artikel ab, denn trotz mindestens eines Downvotes werden ausschließlich gute Wertungen aufsummiert.
Ich persönlich bin absolut gegen E-Mobilität, denn für mich ist das Auto weniger Fortbewegungsmittel als Liebhaberobjekt. Dennoch sehe ich E-Mobilität als wichtigen Teil eines zukünftigen Gesamtkonzepts. Da aber im Moment noch alle Grundlagen für Argumente des nachhaltigen Umwelt-Vorteils fehlen, sehe ich zum jetzigen Zeitpunkt und auch noch in 20 Jahren keine realen Vorteile.
Wie auch die Atomkraft damals wird hier wieder eine Technik ohne Rücksicht auf Verluste von der Politik nur mit dem (mittlerweile überholten) Bestreben zur Vormarkstellung mit viel PR und schönreden durchgepeitscht. Wäre es wirklich eine bessere und effizientere Technik, hätte sie keine Absatzprobleme.
Sicher, sind Diesel-Abgase nicht unbedingt gesund. Mir würden sie aber fehlen!
Der gerne ignorierte radioaktive Abfall und seine Folgen sind aber über unverhältnismäßig längere Zeiträume noch wesentlich unverträglicher.
Atom-Aus? Das ich nicht lache. Bei dem zukünftigen Bedarf wird es sicher erneut zu Laufzeitverlängerungen kommen oder der Strom aus neu errichteten ausländischen KKW importiert werden. Denn das deutsche Stromnetz kann in den nächsten Jahren ohne ein grundlegenden Ausbau allein schon nicht ansatzweise den daraus resultierenden Mehrbedarf an Strom transportieren.
Wenn es wirklich um Umwelt geht frage ich mich echt, warum der Ausbau dieser Energiegewinnung von der Politik jüngst mehr oder weniger gestoppt wurde.
Das mit den Bobbycars ist für mich wie mit den Pellet-Heizungen, ebenfalls einer Nieschentechnik, die nur unter begrenzten Bedingungen wirklich umweltfreundlich und günstig betrieben werden kann. Jedoch nicht in der Masse, weil dazu ebenfalls die Rohstoffvorkommen nicht nachhaltig verfügbar sind. Irgendwann sind in Rumänien alle Wälder abgeholzt.
Am Anfang der Stromgewinnung wird bei diesen Mengen auch in Zukunft immer noch eine Flamme stehen die Wasser erhitzt, welches einen Generator antreibt etc.
Solange bin ich davon überzeugt, dass es allein schon physikalisch sinnvoller ist die Verbrennungsenergie gleich dort zu nutzen, wo ich sie brauche. So kann ich selbst noch von der Abwärme profitieren, die beim Kraftwerk im großen Maße ungenutzt durch den Kühlturm geht.
Gutverdienende Haushalte wollen für einen Kleinwagen, mit dem die Frau zum Aldi fährt, nicht 30k Euro ausgeben - für solche Anwendungsbereiche wäre aber ein Renault Twingo EV sehr gut - es kann mir keiner erzählen, dass es nicht möglich ist, ein 8k Euro Auto als Elektrovariante für unter 15k anzubieten, besonders nicht mit der Prämie...
Ich werde mein Auto jedenfalls fahren bis es nicht mehr fährt, so tut man richtig was für die Umwelt - bzw. weil es einfach an einer Alternative mangelt und ich mein Auto ziemlich gut finde 😆
Von den Unterhaltskosten haben EV Vorteile, weniger Verschleiß und weniger Betriebskosten pro Kilometer
Wo sind denn nun die ganzen VW-TDI-Öko-Anti-Autoindustrie-Hater-und-Tesla-Hyper?
Smart 4Four ED. 19k€ ab Frühjahr inkl. Akku, Prämie abgezogen.
Wer einen Zweitwagen für die Stadt braucht und einen Stellplatz mit 230V-Stromanschluss hat, kann dann sofort loslegen mit der E-Mobilität.
Die stehen noch irgendwo in der Pampa ohne LTE an der Ladesäule und warten drauf das der Akku voll wird und man heim kommt um fleissig mitzudiskutieren 😆
Fossile Energieträger zu Heizzwecken zu verbrennen macht durchaus Sinn, sie mit miesen Wirkungsgraden in Verbrennungskraftmaschinen sinnlos in des Wortes tiefster Bedeutung zu verheizen nicht wirklich.