E-Auto-Batterien: Preis pro Kilowattstunde
Der Preis der E-Mobilität
Bei Elektroauto-Batterien ist der Preis pro Kilowattstunde auf rund ein Drittel des Niveaus von 2010 gesunken. Der Preis wird weiter fallen, glauben Analysten.
London – Die Kosten der Lithium-Ionen-Akkus für Elektroautos sind seit 2010 um 65 Prozent gesunken. Das meldet die US-Nachrichtenagentur Bloomberg. Der hauseigene Analysedienst „Bloomberg New Energy Finance“ (BNEF) hat demnach ermittelt: Der Preis pro Kilowattstunde sei demnach von 1.000 US-Dollar (900 Euro) im Jahr 2010 auf 350 US-Dollar (315 Euro) im vergangenen Jahr gefallen.
Die Fahrbatterien tragen den größten Teil zu den Kosten elektrischer Fahrzeuge bei: Rund 40 Prozent der Preisbildung für stromgetriebene Fahrzeuge hängen direkt am Batteriepreis. Der Preis dieser Komponente, so BNEF, könne mit jeder Verdoppelung des Produktionsvolumens um weitere 16 bis 20 Prozent fallen.
Zahl der E-Autos von 2014 auf 2015 verdoppelt
Eine solche Verdoppelung erreichte die Wirtschaft zuletzt beinahe im Jahrestakt, während sich das Tempo 2015 etwas verlangsamte. Ende 2015 fuhren weltweit, nach Zahlen der Internationalen Energie-Agentur (IEA), 1,25 Millionen elektrische Autos. Das waren doppelt so viele wie 2014. Im Jahr 2015 wurden demnach weltweit etwa 550.000 Elektroautos verkauft, rund zehnmal so viele wie vor sechs Jahren.
Im Jahr 2016 erwarten die Bloomberg-Analysten eine Zunahme auf rund 650.000 Fahrzeuge. 80 Prozent aller zugelassenen Elektroautos entfallen auf die USA, China, Japan, die Niederlande und Norwegen.Fahrdienste statt Autoverkäufe
Bevor Elektroautos auf breiter Basis für Privatpersonen interessant werden, werden neue Geschäftsfelder für die Autobauer nach Ansicht der Analysten deutlich attraktiver. So würden insbesondere Taxi-Leistungen in Zukunft deutlich günstiger, wenn diese mit elektrischen Fahrzeugen erbracht werden.
Dadurch werde sich die Art und Weise, wie Autos genutzt werden, „in den nächsten zwei Jahrzehnten stärker verändern als in den letzten 100 Jahren“. Die Reduzierung der Batteriekosten spiele dabei für die Automobilkonzerne eine absolute Schlüsselrolle in der Frage, ob sich die neuen Geschäftsmodelle lohnen. Schätzungen zufolgewurden 2015 rund 10 Milliarden Euro in Fahrdienste investiert.
Quelle: Bloomberg; IEA
Und der Preis ist noch weiter gesunken siehe GM Chevrolet Bolt -> 60 kWh Batterie - soll ca. mit 125 Dollar pro kWh eingekauft worden sein (weil das halbe Auto von LG ist...)
Und beim ZOE:
45 kWh (brutto ca.) Batterie -> kostet im Kauf 7500 EUR inkl. 20% MwSt. in Österreich, sind wir also ohne Steuern bei ca. 140 EUR pro kWh - aber fix fertig.
Die 100 Dollar pro kWh werden erreicht werden - auch dank Teslas Gigafactory.
Und dann macht die Batterie das Kraut (Kaufpreis) nicht mehr fett!
Wie bei ecomento nachzulesen, sind selbst unter 90€ schon mittelfristig in Reichweite.
Es muss dann Stückzahl produziert werden.
http://ecomento.tv/.../
Dann sind wir bei 100km Reichweite für 1000€ in Kompaktautos. Das Stadt-E-Auto für 6.999,--.
Ja, so ist es.
Hier der Link für GM und Tesla:
http://www.greencarreports.com/.../...er-kwh-for-pack-gm-145-for-cells
...also nach der Logik müssten "Marken"-Turnschuhe Euro 5,50 kosten - also die Herstellungskosten (wenn überhaupt so hoch)...
Aber diese Preise sehe ich nirgends in den Läden... 😆
"... 2007 kostete sie noch über 1000 Dollar, sieben Jahre später waren es nur noch 300 Dollar. So jedenfalls lauteten die Schätzungen, denn über die wirklichen Preise redet die Branche ungern. Dann aber zeigte sich im Oktober 2015, was tatsächlich möglich ist. General-Motors-Chefin Mary Barra plauderte aus, GM werde in seinem neuen Mittelklasse-Elektroauto Bolt Batterien für nur 145 Dollar pro Kilowattstunde verbauen. Was sich für General Motors als PR-Coup entpuppte, war für den Lieferanten, den südkoreanischen Hersteller LG Chem, eine ärgerliche Indiskretion. Denn anschließend klopften andere Großkunden mit der gleichen Forderung an: Daimler, Ford, Renault, VW. Es geht weiter: 2022, so Barra, werde man bei 100 Dollar sein. Spätestens dann werden Elektroautos so viel kosten wie Verbrenner. ..."
Aus Technology Review, Volle Ladung, 24.02.2016 – Jens Lubbadeh
VG myinfo
Geh mal nach Primark. Da sieht man, wie billig produziert werden kann und noch Gewinn übrig bleibt.
Genau 90€/kWh werden bis 2020 machbar sein. Kreisel sagt dass dies ab 100.000 Stück möglich ist. Derzeit liegen sie aufgrund geringerer Stückzahlen bei 125€/kWh.
Man darf gespannt sein, was die Zukunft bringt. Schon heute ist ein Nissan Leaf bei 10 Jahren Nutzung günstiger als ein vergleichbarer Verbrenner (in Österreich).
Warum verlangt man dann für stationäre Akkus im Haus solche Mordpreise von >1000 EUR/kWh?
Weil da keine Lobby dahinter steht. Und keine Politik ....
Wenn da mal was geht, wird Photovoltaik für mich erst interessant.
Aber autarke Haushalte sind ja eher unerwünscht ...
Bitte die Preisliste richtig lesen!
1. Da "fehlt" dann bei der Kauf-Variante der 22kWh-Akku, der in dem Basispreis drin ist, ist also nur ein _Aufpreis_! (bei Miete zahlt man zusätzlich nochmal 10EUR/Monat mehr)
2. http://www.motor-talk.de/.../...-den-elektro-renault-t5821611.html?...
notting
Weil man's kann. Es fehlt da noch die Billigkonkurrenz aus Asien.
Elektroautos sind auch kaum billiger geworden. Hier liegt´s vielleicht an den staatlichen Kaufprämien.
Nur, daß Renault Akku Miete verlangt,die nicht gerade niedrig ist. Den ZOE, wie auch den Twizy bekommt man nur zusammen mit einem gemieteten Akku - ist also nicht kaufbar. Das nenne ich Knebelvertrag.
😆😆
Mit Speck fängt man Mäuse. Ist die Maus in der Falle wird zugelangt. 😆
Man sollte nicht zuviel darauf geben was Analysten erwarten. Letztlich machen die einfache opportunistische Prognosen, mehr auf tagesaktueller Entwicklung denn auf technischem Sachverstand basierend.