Umfrage: Würdest Du Parkplatz-Sharing nutzen?
Der Privatparkplatz als Marktlücke
Einparken braucht oft seine Zeit. Dabei beherrschen die meisten Autofahrer die nötigen Handgriffe aus dem Effeff. Nicht die Rangierkünste behindern das Abstellen, sondern der knappe Raum in den Innenstädten. Parkplatz-Sharing soll helfen. Würdest Du es in Anspruch nehmen?
Berlin - Parkraum ist in vielen Innenstädten knapp. Doch ebenso wie Autos die meiste Zeit ungenutzt herumstehen, gibt es auch genug brachliegenden Parkraum. Zum Beispiel private Stellplätze, die verwaisen, wenn Autofahrer im Urlaub oder bei der Arbeit sind. Hier setzt das Parkplatz-Sharing an.
Start-ups entdecken die private Parkraumnutzung
Einige Unternehmen haben ungenutzte Parklücken als Marktlücke entdeckt. Zu ihnen zählen die Start-ups Parkinglist, Parkplace oder Unserparkplatz: Die einen bieten gegen eine Vermittlungsgebühr ihren Stellplatz an, wenn dieser ungenutzt ist. Die anderen buchen ihn.
Bei z. B. Parkinglist können sich Autofahrer freie Parkplätze auf einer Karte anzeigen lassen. Über die Website oder eine kostenlose Smartphone-App wird gebucht und auch bezahlt. Als Gegenleistung bekommt der Kunde eine Parkplatzgarantie. Den Preis bestimmen die Parkplatzanbieter.
Parkplatz-Sharing schont Nerven und Umwelt
Parkplatz-Sharing kann sich lohnen: Eine Parkplatzsuche dauert im Durchschnitt zehn Minuten, dabei werden 4,5 Kilometer zurückgelegt und es entstehen Fahrzeugkosten samt Treibstoff und Verschleiß von 1,35 Euro. Könnten Autofahrer ohne Umschweife einparken, wäre Zeit gewonnen und die Umwelt weniger belastet. Denn je Parkplatzsuche entweichen dem Auspuff der Umfrage zufolge 1,3 Kilogramm CO2.
Die Betreiber der Sharing-Plattformen nennen keine konkreten Zahlen, machen aber ebenfalls einen positiven Effekt auf die Umwelt aus: Parkinglist spricht von einem Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz, weil durch die effizientere Stellflächennutzung der Suchverkehr abnehme. Weil es noch nicht so viele aktive private Parkplatz-Teiler gibt, sollen über die Plattformen vermehrt auch Parkplätze im öffentlichen Raum - in Parkhäusern oder an Flughäfen - vermittelt werden.
Noch funktioniert das Ganze vor allem theoretisch, denn die Plattformen sind erst seit Kurzem online. Die Zahl der Nutzer und Parkplätze ist noch gering. Welches Potenzial das neue Teil-Konzept hat, zeigt eine Einschätzung des ADAC: Der Münchener Autoclub mutmaßt, dass in manchen Zentren zu Stoßzeiten umherirrende Stellplatz-Suchende 40 Prozent des gesamten Straßenverkehrs ausmachen.Zugangsbarrieren sind ein Problem
Rechtlich steht dem Parkplatz-Sharing laut VCD (Verkehrsclub Deutschland) nicht viel entgegen: Wer seinen Stellplatz selbst besitzt, kann ihn ohne Umschweife über das Internet anbieten. Wer ihn nur gemietet hat, muss die Nutzung durch Dritte abklären. Ob künftig auch Parkplätze mit Zugangssperren wie Schlüssel, Karten oder Codes angeboten werden, ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Parkinglist möchte das Zugangsproblem mittels Smartphone lösen. Damit das Tür- und Toröffnen funktioniert, müssen sowohl das Telefon als auch die Parkbarrieren mit einer Funktechnik oder einem Chip ausgerüstet sein.
Quelle: MOTOR-TALK/dpa
Also wenn ich einen Parkplatz hätte für den Nachfrage besteht, würde ich diesen vermieten.
...ich hätte einen Parkplatz, dank KOSTENLOSER Äpp...toll...aber irgendwo verdient sich irgendwer aus der Not vieler heraus eine goldene Nase...geiles Geschäftsmodell, nicht wahr? Das ist Dummfick, mehr nicht!
Facebook ist auch gratis, und die verdienen sich was dabei! Skandal !
Schlimmer noch: Motortalk ist gratis, und die Server sind trotzdem bezahlt! SKANDAL !, oder soll ich "Dummfick" sagen ? ....
Geil...
in welchem Land lebst Du? Oder in welcher Staatsform ?
Also in Deutschland verdient man immer (!) nur Geld, weil irgendwer etwas braucht und bereit ist dafür zu bezahlen und ein Zweiter dies hat und bereit ist es zu verkaufen/vermieten 😊
Ziemlich miese Sache dieser Kapitalismus, leider z.Z. nahezu Alternativlos 😉
Was hat das mit miesem kapitalismus zu tun? Ich würde meinen Parkplatz auch vermieten wenn ich einen hätte, zwischen 8:00 und 16:00 brauche ich ihn ja meistens nicht. Ohne Gegenleistung macht wohl kaum einer was. Auch nicht im Sozialismus 😉
Leider habe ich nur eine Garage, und darin steht immer mein Scirocco. Somit wird das nix.
Habe gerade in meiner Ferienwohnung (Zweitwohnung) meinen Tiefgaragenplatz für 5 Jahre fix vermietet, da ich noch einen zweiten Stellplatz habe.
Viele dieser Tiefgaragenparkplätze sind vermietet. An Einheimische die keinen Platz haben, oder für PKW mit Saisonkennzeichen die sonst keinen überdachten Platz haben.
Ich wurde gefragt (die Einnahmen liegen bei 50€ pro Monat) und habe gesagt: "ok, für 5 Jahre mache ich das".
Warum also nicht? Wenn die Nachfrage besteht, würde ich "Parkpatzsharing" mitmachen. Aber bei uns im ländlichen Gebiet besteht da keine Nachfrage.
Mfg
Andi
Nur wenn ich den Leuten jeden Cent abluxen könnte, den ich kriegen würde. 😊
Mit meinem Roller parke Ich einfach direkt in der Innenstadt wo Ich will, wann Ich will und natürlich kostenlos.
Denn mit dem Auto würde Ich nie in die Stadt fahren.
Vermieten würde Ich meinen Platz auch.
Interessante Möglichkeit effizient Parkraum zu gewinnen.
Nur ein paar Infos fehlen mMn noch im Artikel.
Was ist z.B., wenn ich meinen Parkplatz wochentags vermietet habe
und dann wegen Krankheit nicht zur Arbeit fahre.
Muss ich dann meinen Parkplatz dann zur Verfügung stellen, obwohl
mein Auto zu Hause ist?
Wir haben darüber schon nachgedacht, einer Bekannten unseren, zur gleichen Zeit frei werdenden, Platz auf unserem Grundstück anzubieten; natürlich kostenlos. Ist nur ungünstig, wenn man in Krankheitsfällen oder Urlaub den Platz selber belegt. Dann müsste man kurz Bescheid geben; also sinnvoll und machbar wäre dies.
Wäre die Tiefgarage ohne Schlüssel zugänglich wäre ich durchaus bereit meinen Parkplatz zu vermieten. In der Augsburger Innenstadt dürfte er sogar recht gefragt sein.
Bedingung ist aber, dass er auch wieder pünktlich geräumt wird. Keine Lust dann noch jemanden auf dem Platz stehen zu haben wenn ich Abends heimkomme und dann selbst der dumme zu sein der sich einen Parkplatz irgendwo suchen muss.
Aber solange alles reibungslos funktioniert sehe ich wirklich keinen Nachteil darin, man bekommt das ja im Grunde genommen gar nicht mit weil man den Platz nur vermietet wenn man selber unterwegs ist. Und dafür gibts dann Geld, was will man mehr. 😉
"Eine Parkplatzsuche dauert im Durchschnitt zehn Minuten, dabei werden 4,5 Kilometer zurückgelegt und es entstehen Fahrzeugkosten samt Treibstoff und Verschleiß von 1,35 Euro"
es mag tatsächlich leute geben die solange einen parkplatz suchen und das täglich.
dennoch bezweifle ich ganz stark, dass das der "durchschnitt" ist. wäre schlimm, wenn es so wäre.
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dennoch bin ich fest davon überzeugt, dass dieses parkplatzsharing schule macht.
ein paar fragen stehen im raum:
wie wird das abgerechnet?
->wir sind ja technisch noch nicht so weit, dass jedes fahrzeug ein dauerhaftes gps signal hat und zentral bekannt ist wo jedes fahrzeug steht. in tiefgaragen auch per gps nicht umsetzbar.
->auf ehrlickeit, dass ein parkender irgendwo einträgt auf meinem parkplatz 3 stunden gestanden zu haben kann man ja auch nicht vertrauen.
->dann gehts halt weiter mit dem thema versicherung. man stelle sich vor ich untervermiete einen parkplatz. zb meine eigene garage. wer trägt die kosten, wenn in der garage 'ne schaufel gegen das auto fällt oder gar die garage abfackelt - die hausrat oder haftpflich wird den schaden am fremden pkw wohl kaum zahlen, da man den platz gegen entgelt vermietet hat.
gerade das mit der versicherung wohl ein hauptgrund warum kaum einer seinen parkplatz vermietet. es gibt sicher genug leute die privat eine garage frei haben in die ein oldtimer, saisonzugelassener wagen, wohnmobil oder änliches passen würde. es gibt auch viele fahrzeugbesitzer die davon gebrauch machen aber die anzahl an dauerhaft leeren garagen mag eine vielzahl dessen sein
->interessant wirds dann auch in der nähe von flughäfen, wenn die leute ihre gärten und wiesen zurverfügung stellen. parkservice quasi - das boom ja seit einigen jahren und mit entsprechenden apps fände sowas noch viel mehr zulauf - teileweise haben vermietende ja sogar die möglichkeit die parkenden zum flughafen zu fahren (personenbeförderung also)
wievie parkplätze dürfen auf einem grundstück parken? umweltschutz? was ist den nachbarn zuzumuten? usw usw. solche parkplätze klönnen schnell zum problem werden.
so richtig interessant ist das ganze auch für supermärkte und andere öffentlich zugängelich werksparkplätze die nachts ja in der regel leerstehen und sie teilweise halt auch in innenstädten befinden. auch dort könnte man per app unkompliziert vermieten. teilweise wirds ja gemacht wenn der platz generell zu groß dimensoiniert ist aber einzeln platz für platz und eben flexibel wäre sehr interessant.
Ich habe eine Garage gemietet, diese darf ich laut Mitvertrag nicht untervermieten. Außerdem ist da auch allerhand privates Eigentum drin, Winterreifen, Skier, Pflegemittel, Werkzeug - und das soll da auch tunlichst drin bleiben. Deswegen sperre ich die Garage auch immer ab, egal ob mein Auto da jetzt drin steht oder nicht. Vermieten ist also kein Thema für mich. Und selber Mieten in der Innenstadt will ich auch nicht, dahin fahre ich lieber mit dem Fahrrad oder der Straßenbahn - falls ich da überhaupt mal hinwill 😆
Dummficken ist geil!