BMW verkauft 2,25 Millionen Autos im Jahr 2015
Der Propeller bleibt vorn
BMW behauptet den Vorsprung vor Audi und Mercedes mit deutlichem Abstand: 2015 setzten die Bayern 2,25 Millionen Fahrzeuge ab. Für 2016 dämpft man jedoch die Erwartungen.
München - BMW hat im vergangenen Jahr 2,25 Millionen Autos verkauft und damit seine Führungsposition gegenüber Audi und Mercedes behauptet. Trotz Gegenwindes in einigen Märkten sei der Absatz um 6,1 Prozent gewachsen, sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson am Montag auf der Automesse in Detroit.
Der Manager zeigte sich für die weitere Entwicklung vorsichtig: "Wir erwarten, dass viele dieser Herausforderungen auch 2016 bestehen bleiben. Deshalb ist es wichtig, dass wir weiterhin flexibel auf aktuelle Marktbedingungen reagieren, um in der Erfolgsspur zu bleiben", sagte der BMW-Vorstand laut Mitteilung. Im Dezember schrumpfte der Absatz um 0,8 Prozent.
Erfolgreich waren vor allem die BMW-X-Modelle und der Mini, der als Fünftürer neue viele Kunden gewann. Der Verkauf der Marke Mini legte mit 12 Prozent Wachstum doppelt so stark zu wie der Verkauf der Marke BMW mit gut 5 Prozent.
Europa vorn beim Wachstum
Am stärksten wuchs der BMW-Absatz in Europa - hier verkaufte der Münchner Konzern eine Million Autos, das entspricht 9,4 Prozent mehr. In China verkaufte BMW rund 464.000 Autos oder 1,7 Prozent mehr, ähnlich wie in den USA, wo der Absatz um 2,2 Prozent auf rund 405 000 Autos wuchs. Konkurrent Mercedes hatte im vergangenen Jahr 1,99 Millionen und Audi 1,80 Millionen Autos an Kunden ausgeliefert.
Ian Robertson rechnet für 2016 in China nur noch mit einem kleinen Verkaufsplus. Das Wachstum werde voraussichtlich im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegen, sagte er am Montag am Rande der Automesse in Detroit.
Das Wachstum des chinesischen Automarktes war im Sommer heftig eingeknickt. Zum Jahresende hatten die Verkäufe aber wieder angezogen, auch weil die Regierung im Herbst die Mehrwertsteuer für Autos mit höchstens 1,6 Liter Hubraum halbiert hatte. Bereits 2015 hatte der BMW-Konzern lediglich noch ein Plus von 1,7 Prozent bei den Verkäufen in China erzielt. Die deutschen Autobauer waren in dem Land über Jahre hinweg zweistellige Wachstumsraten gewohnt.
Weiss man wieviele Minis dabei sind?
338.000 Minis
Gegenfrage? Wieviele Autos konnte Audi vom A1 verkaufen, ist das schon klar das bei Mercedes in sehr vielen Ländern der Sprinter zu Mercedes Car gerechnet wird.
@Marker
Laut Daimler zählen die Nutzfahrzeuge nicht zum Absatz der Mercedes Benz Cars hinzu.
https://www.daimler.com/.../daimler-ir-release-de-20160108.pdf
Warum ist das wichtig?
MINI und BMW sind ein und der selbe Hersteller, haben beide die Herstellerschlüsselnummer 0005.
Insofern relevant, da Audi zur VAG Gruppe gehört, und wenn die Minis dazugezählt werden, muss man auch zu Audi auch, VW, Skoda etc. dazuzählen.
Oder eben rein die Kernmarken bewerten.
Hier die Zahlen für 2015 von ABM: Absatz ABM 2015.
Und schon sieht die BMW Welt wieder anders aus😉
Inwiefern sieht die BMW Welt da anders aus? BMW ist seit Jahren Nummer 1.
Geändert hat sich dieses Jahr die Audi Welt - statt Platz 2 nun nur noch Dritter.
Und der Abstand zu BMW: über 100.000 Autos (BMW ohne MINI aber Audi mit Kleinwagen A1).
Beim Umsatz ist Audi noch deutlicher zurück als hier die Absatzzahlen zeigen. Das wird nix mit Nummer 1 bis 2020 - wohl eher wird Mercedes BMW wieder überholen und die alte Rangfolge wieder herstellen.
Wie ich bereits erwähnt habe, hat Mini die gleiche Herstellerschlüsselnummer wie BMW (0005).
Audi und VW haben jedoch unterschiedliche Nummern (0588 und 0600/0603).
Erst denken, dann schreiben. 😉
Ich sehe das ähnlich wie Hayes. Mercedes legt momentan ein wahnsinniges Wachstum an den Tag.
Mal schauen, wie lang das noch so weitergeht.
Vor allem mit Blick auf China (mit Abstand Audis wichtigster Markt überhaupt) wird es da spannend, allerdings sehe ich für Audi derzeit keine großen Chancen, dass sie von #3 bis 2020 auf #1 kommen.