Ford startet Pick-up-Produktion in Nigeria
Der Ranger kommt bald aus Lagos
Nigeria ist Afrikas größte Volkswirtschaft, und wird zunehmend für Autohersteller interessant. Ford startet noch in diesem Jahr mit der Produktion des Ranger vor Ort.
Lagos - Der US-Konzern Ford startet noch in diesem Jahr mit der Produktion von Autos in Nigeria. Das berichtet Reuters USA unter Berufung auf Unternehmenskreise. In Kooperation mit einem regionalen Händler soll künftig das Pick-up-Modell Ford Ranger in dem westafrikanischen Land gefertigt werden.
Bisher beliefert Ford den afrikanischen Markt aus Südafrika. Von dort aus verschiffen die Amerikaner den erfolgreichen Ranger in 148 Länder. Aus Nigeria soll zunächst nur ins Inland verkauft werden. Aber: "Wenn es gut läuft, können wir ganz Westafrika von hier bedienen", zitiert die Nachrichtenagentur den zuständigen regionalen Geschäftsführer Jeff Nemeth.
Nigeria gilt mit mehr als 173 Millionen Einwohnern als größte Volkswirtschaft Afrikas. Trotzdem wird die Produktion dort für Ford kein Selbstläufer. Der Automarkt wird Nemeth zufolge von importierten Gebrauchtwagen dominiert - eine Finanzierung von Neuwagen finde nur begrenzt statt. Eine weitere Schwierigkeit für Ford sei das Fehlen von Zulieferern.
Weil diese Zulieferer fehlen, kommen die Teile für die Produktion zunächst aus Südafrika. 5.000 Einheiten jährlich für den lokalen Markt will Ford vorerst in Nigeria fertigen. Auch Renault, Kia und Volkswagen planen Reuters zufolge, in dem Land Autos zu bauen.
Warum der Aufwand? Für Jeff Nemeth bedeutet das neue Werk, die wenigen zahlenden Neuwagenkunden schneller bedienen zu können. Der Zeitraum zwischen Bestellung und Lieferung könne so von derzeit 4-6 Monaten auf 1-2 Monate schrumpfen.
Quelle: reuters USA
Das Foto ist aber nicht aktuell .....
Selbst der Käfer kam in grauer Vorzeit aus einem VW-Werk in Lagos.
Aktuell wird in Kaduna der Peugeot 301 gefertigt. Auch der 508 soll dort produziert werden.
China stagniert langsam, da wird es Zeit für neue Märkte..
Funktioniert in dieser Gegend wahrscheinlich sowieso nur so lange, bis die Bekloppten vom IS dort irgendwas in die Luft jagen. Die schrecken ja nicht mal vor Krankenhäusern und Schulen zurück. So lange die in ja inzwischen mehreren Ländern Afrikas ihr Unwesen treiben, würde ich keinen Cent investieren.