Seat Leon Cupra: Rekord auf der Nordschleife
Der schnellste Golf kommt aus Spanien
Auf der Nordschleife trennt sich schnell von flott, Könner von Blender. Der neue Seat Leon Cupra rast in Rekordzeit durch die grüne Hölle – und hängt den R-Golf ab.
Quelle: Youtube
Nürburg – So schnell war noch kein Auto mit Frontantrieb auf der Schleife. Dieser neue, kleine, giftige Seat Leon Cupra flitzt in 7:58 Minuten über die 20,832 Kilometer lange Strecke. Ein beeindruckender Rekord.
Der bisherige schnellste Fronttriebler war der Renault Mégane R.S. Mit dem Franzose Laurent Hurgon am Volant umrundete er den Ring 2011 in 8:08 Minuten. Der neue Golf R mit 300 PS benötigte mit „Striezel“ Stuck am Steuer 8:15 Minuten.
Honda kündigt schon lange den schnellsten Fronttriebler an
Schon vor zwei Jahren kündigte Honda an, den schnellsten Fronttriebler für den Nürburgring zu bauen. Doch bislang zeigen die Japaner nur eine Studie zum Civic Type R mit „ungefähr 300 PS“ auf dem Automobilsalon in Genf. Rundenzeiten gibt es noch keine, aber immerhin ein unverbindliches Lächeln. Damit ist der Seat Leon Cupra der Chef am Ring. Zumindest für den Moment.
Ohne Chance gegen die Großen
Mit den ganz Großen kann der kleine Seat Leon Cupra nicht mithalten. Derzeit hält Porsche mit dem 918 Spyder den Rekord für das schnellste Serienfahrzeug auf dem Nürburgring. Der Hybrid-Renner umrundete die Nordschleife in 6:57 Minuten.
Angeblich war McLaren sogar noch schneller. Doch die Briten halten sich vornehm zurück. Sie bestätigen nur, dass sie eine Zeit unter sieben Minuten gefahren sind. Wir schrieben damals, der P1 sei in 6:47 Minuten durch die grüne Hölle geflitzt.
Am Steuer des serienmäßigen Dreitürer-Cupra saß Jordi Gené, ehemaliger Formel-1-Testpilot und Ex-Truck-Rennfahrer. Normalerweise steuert er einen Renn-Seat in der spanischen Tourenwagen-Serie.
Mehr MOTOR-TALK-News findest Du in unserer übersichtlichen 7-Tage-News-Ansicht.
Bin am Wochenende mit dem Fahrrad die Nordschleife in 7 Minuten 56 sekunden gefahren. Mit meiner Mama auf dem Gepäckträger drauf.
Nicht schlecht.
Aber was hilft im Alltag wenn es auch mal regnet und schneit die Top-Zeit im trockenen auf dem Nürburgring?
280 PS auf der Vorderachse sind auf einer trockenen Rennstrecke vielleicht kein Nachteil.
Aber im Alltag, der auch aus Winter mit Schnee und vielen Regentagen in Deutschland besteht sehr wohl.
Wäre noch intressant zu erwähnen dass der Cupra auf Semislicks unterwegs war und inwiefern diese Werksrekordzeit Autos serienmäßig sind, ist auch anzweifelbar, aber nicht nur bei Seat, sondern auch bei den anderen Verdächtigen
Da reichen schon kleine Kniffe an der Achsgeometrie und ein bissjen extraboost um ein paar sekunden rauszuholen
Dass der Cupra aber verdammt schnell ist, war bei den Eckdaten zu erwarten
Dafür hat das Wägelchen wie jeder andere ernsthafte Sportfrontkratzer auch eine Sperre, was bringt mir der Vorteil des VAG hilfsallrad beim anfahren wenn ich dafür 130kg zusätzlich rumschleppen muss im Alltag? Schnell fahren sollten die meisten Helden auf Schnee und nasser Fahrbahn sowieso unterlassen (mal abgesehen davon, dass der Allrad im R beim normalen fahren eh nix bringt, nur beim anfahren und ansonsten als unnützes gewicht im Auto hängt)
Toll, aber was habe ich davon?
Was hab ich davon, wenn du ne Grillparty schmeisst,
ich dich frag ob was fehlt und du sagst "ja das Fleisch!
An dem Fahrzeug wird sicher wenig Serie sein. Kein Kunststück
Warum schreibt hier so mancher Forenteilnehmer, wenn er den Sinn eines solchen Fahrzeugs überhaupt nicht versteht?!?
Auf diese Unterschiede kommts im Alltag oder auf der normalen Straße ganz sicher an.
Wäre mir wurscht, ob der Leon oder der Golf schneller sind, Allrad ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch besseren Allrad.
Ich schlage vor, der Fronti Leon und der Allrad Golf fahren die Runde nochmal bei Schnee, Eis und Matsch 😆
Marketing, schonmal gehört? Du sollst das Auto kaufen, weil es schnell ist. Für den Stammtisch hast du dann schlagfertige Argumente, die deine Wahl des Autos unterstützen.
Gilt nicht, hat Hinterradantrieb 😆😆😆
Ich verstehe ja, dass BMW fahrer inzwischen schwer frustriert sein müssen, weil BMW nichtmehr alleinherrscher am Ring ist, weil sie ihre grüne Bilanz aufbessern müssen. 😉
Aber ich sag nur mal so viel, all zu sehr, muss das Auto nicht von der Serie abweichen, die PSC2 solls in der Serie als Option geben, ein guter Fahrer, auf die Semis angepasste Fahrwerksgeometrie, und 20- 30 mehr PS dank Ladedruck und die Zeit ist vollkommen realistisch
Man nehme mal den Unterschied beim Megane zwischen Werksrekordzeit und SA supertestzeit, das waren 22 Sekunden, wobei der SA megane noch ein 250er war, der Rekord mit einem Trophy mit 265 PS gefahren wurde
Von daher ist die Zeit vollkommen realisitisch, viel lächerlicher finde ich dagegen den Übergolf, der offiziell vom Werk mit 8:15 kommuniziert wird
Und wenn der Leon dann dank Sperre immernoch schneller ist, stürzt du dich dann in den Freitod weil die Allradwelt zusammenbricht? 😆
Gut dass oben noch erwähnt wird, dass er an die "großen" nicht ran kommt.
Hätt ich sonst nicht für Möglich gehalten 😆
Mach mal den erklär Bär
Bin ich blind, woher wißt ihr , was da für ein Motor verbaut ist, und wo steht was von Semi -Slicks 😕
Und der Striezel im Golf langsamer, naja sagen wir es mal so, er ist halt alt geworden. Letztens hat er doch bei Grip auch alt aus gesehen.