Renault-Chef: Autonome Autos brauchen noch Zeit
Der Schritt von 99 auf 100 Prozent
Elon Musk will 2017 autonom fahren, Carlos Ghosn nicht: Der Renault-Chef sieht noch viel Entwicklungsbedarf, bis Roboter-Autos überall einsatzfähig sind.
Lissabon - Renault-Chef Carlos Ghosn sieht noch jede Menge Entwicklungsbedarf, bis selbstfahrende Autos zum Alltag gehören können. "Unser Ziel ist eine Technologie, die man überall einsetzen kann und die fehlerfrei funktionert", betonte Ghosn am Dienstag auf der Internet-Konferenz "Web Summit" in Lissabon.
Genau hier liege die Herausforderung: Der Schritt von 99-prozentiger Verlässlichkeit zu 100 Prozent sei eine große Sache. Zudem seien die Verkehrsbedingungen überall auf der Welt unterschiedlich: "Es ist einfacher, ein Auto autonom im Stadtverkehr in Tokio fahren zu lassen, als zum Beispiel in Kairo."
Ghosn gab in Lissabon eine Kooperation mit der Firma Chronocam bekannt, die Systeme zur Analyse der Verkehrsumgebung mit Hilfe von Kameras entwickelt. Die etablierten Autohersteller seien stark auf das traditionelle Ingenieurswissen der Branche ausgerichtet, räumte er ein. "Wir brauchen tausende Software-Entwickler." Deshalb kooperieren Renault und andere Autobauer in großem Stil mit Tech-Firmen wie Chronocam.
Uber keine Gefahr
Der Renault-Chef glaubt für die nächste Zeit nicht daran, dass neue Mobilitätsdienste wie Uber der Branche ihr traditionelles Geschäft mit dem Verkauf von Autos kaputtmachen werden. "Ich sehe das für die nächsten zehn Jahre nicht."
Es gebe zwar westliche Großstädte wie New York oder Paris, in denen immer mehr Menschen ein Fahrzeug nur nutzen wollen, statt eins zu besitzen. "Aber schauen sie sich auch Moskau, Mumbai, Rio de Janeiro oder Afrika an, wo ein Auto zu kaufen immer noch mehr als eine rein rationale Entscheidung ist."
Zugleich bekräftigte Ghosn die Absicht, in China ein günstiges Elektroauto auf den Markt zu bringen, das nach allen üblichen Vergünstigungen 8000 Dollar kosten sollen. "Wir müssen uns nach den Preismarken des Marktes richten." Das Fahrzeug solle "in ein paar Jahren" fertig sein. Ein Schlüssel für den Preisrückgang sei die Entwicklung der Batterietechnologie.
Quelle: dpa
...ziemlich theoretische Allgemeinplätze...
...heißt wohl, da haben wir nix in petto... und hoffen auf ein Wunder.
Die 100 %, also die gebratenen Tauben kommen nicht in den Mund geflogen, dass ist harte Arbeit.
Über die Pioniere zu lästern ist keine Kunst...
.. oder es zeugt von einem guten Realitätssinn des Hr. Ghosn.
Beim autonomen Fahren gibt es einfach noch zu viele offene Baustellen und Risiken. Selbst die Haftungsfrage bei Unfällen durch autonome Fahrzeuge ist nicht geklärt.
Mit einer abgespeckten Version des erfolgreichen E-Autos "Zoe" hat Renault in China gute Chancen ein Stück vom Kuchen abzubekommen. Wo bleiben hier eigentlich die deutschen Hersteller?
Die schicken einen Minister welcher das für sie regeln soll. 😆
Seit wann arbeitet Renault an einer autonom fahrenden Variante des Zoe? 😕
Wer hat das behauptet? :-)
Das ist direkt die zweite Frage die sich mir auch aufdrängt. Die erste aber war, wie man einen Zoe abspecken kann (??) Sieht der dann aus wie ein Atom Ariel?
Das ist die logische Schlußfolgerung aus der Tatsache, daß der Zoe in diesem Thread in die Diskussion eingebracht wurde.
hallo
ich halte das für ne spielerei ! mehr nicht
ich will ja mal sehen ob es jemand schafft 100 % autonom durch stadtverkehr zu fahren mit sowas auf dem bild