Ford Transit Custom Facelift 2017: Motor, Technische Daten
Der Transit fährt bald mit Dreizylinder-Plug-in
Auch Nutzfahrzeuge müssen effizienter werden: Fords frisch gelifteter Transit Custom erhält 2019 eine Plug-in-Hybridvariante, basierend auf einem Dreizylinder-Benziner.
Köln – Nach der Pkw-Variante Tourneo Custom hat Ford auch das Nutzfahrzeug Transit Custom einem umfangreichen Lifting unterzogen. Der populäre Eintonnen-Transporter wird ab Anfang 2018 in der überarbeiteten Fassung ausgeliefert.
Das Ziel der Kölner hat sich seit dem Marktstart der aktuellen Generation nicht geändert: die Komfort-Lücke des Transporters zu den Pkw der Marke zu verringern. Fürs Prestige bekommt der Ford Transit Custom daher einen neuen Grill, für mehr Atmo am Arbeitsplatz ein überarbeitetes Cockpit.
Neue Sitze versprechen mehr Komfort, Wie in den letzten Jahren bei den Pkw-Baureihen, entfällt das Bildschirm-Mäusekino in der Konsole zugunsten einer klareren Bedienung und eines größeren Bildschirms. Die Bedienlogik und das Design des Cockpits orientieren sich an der Linie, die Ford mit dem neuen Fiesta einführte.
Plug-in ab 2019
Mit Ford Sync 3 zieht die aktuelle Generation des Ford-Infotainments inklusive eines Acht-Zoll-Touchscreens ein. Auch die Handy-Halterung „MyFord Dock“ ist nun im Transit Custom lieferbar. In Varianten ohne Touchscreen lässt sich hier ein Smartphone oder ein mobiles Navi anschließen.
Im nächsten Jahrzehnt müssen neben den Pkw auch Nutzfahrzeuge deutlich sparsamer und damit CO2-effizienter werden. Ford wird deshalb den Transit Custom ab 2019 als Plug-in-Hybrid verkaufen. Der Antrieb soll dann aus einem Dreizylinder-Benziner mit 1,0 Liter Hubraum sowie einem Elektromotor bestehen. Ford nennt noch keine finalen Leistungsdaten, kündigt aber eine elektrische Reichweite von 50 Kilometern sowie einen Feldtest in London noch 2017 an.
Bis auf Weiteres nutzt der Transporter noch den bewährten Dieselantrieb. Das aktuelle 2,0-l-Triebwerk debütierte 2016. Im Transit Custom ist der Motor mit 105 PS, 130 PS oder 170 PS erhältlich. Auf Basis der schwächsten Variante bietet Ford künftig erstmals eine Spritspar-Version an. Normverbrauch: 5,7 l/100 km.
Neue Assistenten
Ebenfalls neu sind zahlreiche Assistenzsysteme. Ein „intelligenter Geschwindigkeitsbegrenzer“ soll vor dem Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit schützen, indem sie in den Tempomaten übernommen werden kann. Außerdem bietet Ford künftig einen Totwinkel-Warner mit Querverkehrs-Alarm an. Das hilft zum Beispiel beim rückwärts ausparken. Der Notbrems-Assistent erkennt nun auch bei Dunkelheit Fußgänger. Außerdem neu ist eine zusätzliche Luftfederung für die Hinterachse, die bei hoher Beladung eine gleichbleibende Bodenfreiheit herstellt.
Ford startet die Produktion des überarbeiteten Transit Custom Ende 2017, der Marktstart und damit die Auslieferungen beginnen Anfang 2018. Die Plug-in-Hybridversion folgt 2019.
Ganz schöner Van der Custom.
Doof, finde ich, dass der von der Seite so verrüclt aussieht, weil der vordere Überhang so gewaltig ist, der hintere eher nicht.
Aber gut, dass es ein PHEV ins VAN-Segment schafft. Übergangsweise ist das sicher ne ganz nette Lösung, für den einen oder anderen.
1.000 ccm verteilt auf 3 Zylinder und mit ´nem Turbo aufgeladen? In einem Nutzfahrzeug?
Der 1.0 TFSI mit 95 PS im A1 Sportback geht in den Gängen 1 bis 3 zwar gut nach vorne, verliert aber in Gang 4 und 5 deutlich an Vortrieb - dann ist fleissiges Schalten angesagt. Kein Problem für Fahrer wie mich. Ein Problem aber für den Verbrauch. Auch ohne große Zuladung.
Das Ganze in einen Transporter verpackt soll "gut" fahren? Gut für das ökologische Gewissen? Ein Ford´sches Feigenblatt, mehr nicht. Meiner bescheidenen Meinung nach.
Leistung bewegt Massen, nicht Hubraum allein. 😉
Und ob die 95 PS nun aus einem Liter Hubraum kommen oder aus 2.5 Liter Saugdiesel ist was die "Performance" angeht, egal. 😉
Aber die Leistung bewegt sich in einem viel kleineren Drehzahlband...
#nächstesmaldenKommentarvordirrichtiglesen
Als was? Ein Diesel?
You made my day 😆😆😆😆😆😆
Mercedes eVito
Ford PHEV Transit
Es tut sich was 😊
Der Benziner wird im Transportersegment in Zeiten von DPF und AGR deutlich vernachlässigt. Gerade Handwerker in städtischen Bereichen, die mit Autos dieser Größenordnung viele Hausbesuche machen müssen, kommen nicht auf viele Kilometer, außerdem wird der Wagen nie richtig warm. So ein Benziner ist dann zwar kein Kostverächter, aber was sind schon 15 Liter Benzin /100 bei geringen Jahresfahrleistungen und im Vergleich zu den höheren Unterhalskosten des Diesels?
Es muss ja kein Dreizylinder sein. Ich bin den Ecoboost noch nie gefahren, aber bisher haben mit Dreizylinder in Autos nicht so richtig überzeugt, auch weil man stets viel schalten muss.
Wenn sich das genauso bescheiden fährt wie im großen Transit,dann wird das nix. Wir haben in der Firma einen 2015er mit dem 2l und 125PS...obwohl gleiche oder bessere Leistungsdaten wie der Vorgänger(2.2l mit 115PS),ist er zäher,muss am Berg schon mal 2 bis 3 Gänge zurück geschalten werden(musste man beim alten nicht) und damit es vorwärts geht öfters auf 3000 Touren getreten werden...wir reden von einem Diesel. Das ist alles andere als toll bei einem Auto womit öfters was transportiert werden muss.
Ein Custom von 2013 mit dem 2l und 155PS ziert ebenfalls den Firmenfuhrpark und obwohl der leichter ist und mehr Leistung hat wie der große Transit,merkt man davon kaum etwas...ich hoffe ja das man das in Zukunft wieder besser hinbekommt,wirklich dran glauben tu ich aber nicht.
Kommt wie immer auf das Einsatz-Szenario an.
Auf kürzen Strecken, auf berechenbar wiederkehrenden Routen, oder im Großstadtgewühle...Super Sache.
Wenns aber mal nach der Montage nach Hause geht - 200 linke Spur Bodenblech und der Beifahrer nur fragt: "habt ihr den jetzt schon gechipt?"...Kraft kommt von Kraftstoff 😆
Transe mit Stecker... cool
Der "große" Transit gefällt mir aber trotzdem besser. 😉
Eben. Für die deutschland- oder europaweit eingesetzten Bautrupps bleibt ein Diesel die Wahl. Als "Gas-Wasser-Scheiße"-Meister in Berlin oder München würde ich doch einen Benziner erwägen. Oder den PHEV, wenn das finanziell lohnt. Eventuell sogar voll-E.
Solche Fahrzeuge werden doch hauptsächlich in Fuhrparks und von Firmen genutzt. Und die interessiert hauptsächlich die Kosten und die Zuverlässigkeit.
Das folgende betrifft zwar Fahrzeuge von VW, aber der Hersteller ist ja egal:
In meinem Ausbildungsbetrieb hatten wir 3x T5 1.9 TDI mit 102PS und einen T4 2.5 TDI mit 88PS. Der T4 war ein Bus, die anderen Doka und Pritsche. Die T5 waren alles Leasing und bekahmen dementsprechend Ihre Wartung wie vorgeschrieben. Der T4 wurde vom Gesellen übernommen, da gab es die Wartung eher unregelmäßig.
Der T4 lief wie ein Uhrwerk, hatte richtig Kraft und war Sparsam. Nen Anhänger mit 1 Tonne Sand drauf ? Völlig egal, die Kiste rannte. Die T5 waren innen laut, das Fahrgefühl war irgendwie wie an der Konsole zu zocken. Am schlimmsten fande ich auch den Rost. Alle Fahrzeuge waren weiß. Der T4 ist ja nicht als Rostwunder bekannt, er hat gerne Rost. Aber halt an bestimmten Stellen, die T5 waren quasi überall wo weißer Lack war mit braunen Rostpunkten übersäht. Als hätte jemand Akupunktur damit gemacht. Für mich absolut witzlos bei einem teuren und grad mal ein paar Jahren alten Fahrzeug
Die T5 haben auch dauernd irgendwelche Macken gehabt, wenige waren von der Ausstattung her, das meiste immer wieder die Motoren. Ruckliger Lauf, Leistungsverlust, Überhitzung usw. Irgendwann war die Grenze erreicht, die Fahrzeuge gingen zurück und dafür kahmen gebrauchte T4. Und die laufen immer noch astrein. Die Kosten sind auch nicht wirklich anders geworden, Verbrauch ist quasi identisch.
Meine persönliche Meinung ist, so eine Luftpumpe in einem Fahrzeug das schleppen muss ist einfach nicht sinnvoll. Leistung mit Ladedruck usw. geht gut bei Golfgröße und so. Aber bei Transportern braucht es nunmal Hubraum. Und ich denke den kann man auch sparsam bekommen
1l Hilfsmotörchen 😱 R😆FL
Wer soll das kaufen???
Aber den in eine Schrottpresse schieben und auf den roten Knopf drücken würde ich ja schon gerne 😆