Manschettenknöpfe aus Veyron-Felgen
Der Veyron fürs Handgelenk
Bugatti empfiehlt, die Felgen des Veyron alle 16.000 Kilometer zu erneuern – für knapp 50.000 Euro. Für 340 Euro wird aus den alten eine Mini-Version für den Hemdärmel.
London – Die Räder sind bei Bugatti ein heikles Thema. Egal ob Chiron oder Veyron: Wer schneller als 400 km/h fährt, muss penibel auf den Kontakt zur Straße achten. Die Michelin-Reifen eines Veyron sollten laut Bugatti spätestens alle 10.000 Kilometer erneuert werden, die Felgen nach 16.000 Kilometern – oder jeweils nach jeder Fahrt mit (annähernder) Höchstgeschwindigkeit.
Ein Satz der 20- bzw. 21-Zoll-Felgen kostet knapp 50.000 Euro. Die italienische Firma OZ stellt die Alus her. Für jeden Reifenwechsel müssen sie in die Bugatti-Zentrale nach Molsheim. Und nach ihrer Lebensdauer? Fliegen sie in den Müll, landen bei eBay, oder werden zu Schmuck.
Schmuck aus Bugatti-Felgen
Eine britische Manufaktur verwertet alte, vordere Felgen eines Veyron. Sie werden in Aluminiumblöcke zersägt, geschmolzen und in neue Formen gegossen. Genauer gesagt: In alte Formen, denn das Ergebnis ist eine Miniatur des Originals. Aus den großen Alus werden unter anderem kleine Manschettenknöpfe in Rad-Form. An die Mini-Felgen kommen Reifen aus poliertem Bronze. Alternativ gibt es schwarz verchromte Pneus.TMB Art Metal bietet den Schmuck fürs Handgelenk in zwei Versionen an. Neben den kleinen Rädern gibt es Manschettenknöpfe in Form des Veyron. Ein Paar kostet 295 britische Pfund, aktuell also etwa 340 Euro. Dazu gibt es ein Echtheitszertifikat.
Der Bugatti-Schmuck ist nicht das erste wiederverwertete Autoteil der kleinen Firma. Auf der Internetseite bieten die Schmiede Manschettenknöpfe aus Restaurationsüberbleibseln des Bentley Speed Six „Old No 2“, Schmuck aus Blechteilen eines Ferrari 250GTO oder eines Aston Martin DB4GT Zagato. Jeweils zu hohen Preisen – aber immerhin günstiger als die Autos.
Ich würde dann alle 10.000 Reifen und Felgen wechseln. Sonst wird das ja unübersichtlich mit den Wechselterminen.
Ich will ja nicht am falschen Ende sparen...
😆
Hirnrissiger Schnickschnack, wie auch der Wagen selbst. Am Ende ist sowieso alles nur geliehen. 😉
Ich würd da auf Nummer Sicher gehen und alle 8000Km wechseln.Bei jeden 2ten Wechsel neue Felgen bei und nichts kann Passieren
...ja wie, ein Mal 400 km/h und weg mit den Schlappen??? 😊
...oder müssen auch die Felgen weg... 😆 😆
...echt nachhaltige Eindrücke... - ins Portemonnaie...!
was? .... Veyron Achsmanschetten für´s Handgelenk?
Die Reifen sind nach paar Minuten Vollgas abgefahren, weiß nicht genau wieviel es war, aber der Tank ist zum Glück eher leer.
Und die Felgen soll man dann eben gleich mit Tauschen. Macht schon Sinn.
Reifen 15 min, Tank 12 min. Gingen mal durchs Netz die Zahlen.
Eigentlich schon aus technischer Sicht beeindruckend, was man mit dem Bugatti auf die Beine gestellt hat.
Und wenn man bei annährend bis Höchstgeschwindigkeit voll in die Eisen... äh Carbon (oder Carbon-Keramik?) muss, müssen die dann auch gewechselt werden?
So beeindruckend die Werte der Bugattis auch sind, so absurd ist doch die Vorgabe, dass man das Fahrzeug quasi nur eingschränkt nutzen könnte, selbst wenn man seine eigene Autobahn mit immer erreichbaren Tankstellen hätte, müsste man nach einmal Vollgas, den Wagen an der Tanke abstellen. Die Lieferzeiten dürften dann sicher auch mehrere Wochen betragen.
Wie ist das eigentlich bei Koenigsegg? Gibt es da Unterschiede bei den Alu-Rädern und den Carbon-Rädern? Wie sieht es dort mit den Reifen aus? Besser da das Gewicht deutlich geringer ist?
Ich finde es gar nicht so beeindruckend, daß der Tank nach 12 Minuten leer ist, daß die Reifen nach 15 Minuten hinüber sind und daß die Felgen alle 16.000 km getauscht werden müssen.
Bei der Dreckskarre ist man eigentlich permanent mit Instandhaltung beschäftigt! Deswegen fährt damit wohl auch kaum jemand und wenn, dann nur ganz langsam durch die Stadt und dann wieder ab in die Garage! Ein Spielzeug für Reiche! Beeindruckend ist daran aber rein gar nichts! Wenn ich meinen popeligen Golf vergolden und mit Diamanten besetzen lasse, dann ist der genau so teuer und "beeindruckend" 😉 Kein Kunststück!
echt schade, dass die Kolben nach 20tkm nicht getauscht werden müssen. Sonst könnte man edle Vibratoren daraus basteln.
@tsl123
Danke,
muss nun erstmal Zewa holen um den Kaffee von Monitor und Tastatur zu bekommen.
Für 50.000 bekomm ich doch 8 Dacias, und wo guckt der Nachbar mehr?
Bei 1 Veyron Radsatz oder bei 8 Dacias? Ich bin doch nicht blöd
Also ich würde eher bei nem Veyron Radsatz gucken als bei 8 Dacias... ;-)
Guter Plan. Für jeden Wochentag den passenden Dacia und einen als Springer, falls einer der 7 anderen gerade bei der Wartung sein sollte. Auch dieses Wartung wird nicht mehr kosten als die Kaffees die der gestreßte Mechaniker bei der Veyron-Wartung verkonsumiert.
Ich würde mal sagen, der Veyron ist ein abartig teures Tamagotchi.....