VW erteilt US-Werk Zuschlag für neuen Siebensitzer
Der VW Cross Blue wird in Chattanooga gebaut
Mit dieser Entscheidung hat sich VW lange Zeit gelassen: Das neue SUV Cross Blue wird im US-Werk in Chattanooga gebaut, nicht in Mexiko.
Wolfsburg/Chattanooga - Europas größter Autobauer Volkswagen wird seine neues Midsize-SUV Cross Blue voraussichtlich im US-Werk Chattanooga bauen. Die Fabrik im südlichen Bundesstaat Tennessee setzte sich gegen die Alternative Mexiko durch, wie die Nachrichtenagentur dpa am Montag erfuhr. Der Konzern hat das siebensitzige Modell speziell für den weltweit zweitwichtigsten Automarkt USA entworfen.
VW-Chef Martin Winterkorn wollte am Nachmittag "die nächsten Schritte auf dem nordamerikanischen Markt" erläutern. Die Entscheidung für Chattanooga ist von doppelter Bedeutung für Volkswagen: Der Konzern schwächelt seit Längerem in den USA. Die Konzernspitze hat bereits eingeräumt, dass neue Modelle fehlen und die vorhandenen Modelle schneller als bisher überarbeitet werden müssen. Zur Jahresbilanz hatte Winterkorn Besserung versprochen.
Zum anderen schwelt im Werk in Chattanooga seit Monaten ein Streit um die betriebliche Mitbestimmung. Alle anderen VW-Werke haben eine Arbeitnehmerbeteiligung nach deutschem Vorbild. Doch diese Art von Betriebsrat fehlt in Chattanooga. Der im VW-Aufsichtsrat mächtigen Arbeitnehmerseite ist das ein Dorn im Auge, sie dringt auf Änderung. Ein Weg zusammen mit der umstrittenen Autogewerkschaft UAW war jedoch im ersten Anlauf gescheitert. Eine Abstimmung unter den Mitarbeitern in Chattanooga hatte der UAW nicht die nötige Mehrheit gebracht.
Die Erweiterung des Werks hat die Dimension eines Fabrikneubaus und dürfte einige Hundert neue Jobs bringen sowie Investitionen im mittleren bis hohen dreistelligen Millionenbereich. In der Vergangenheit hatte Volkswagen angekündigt, bis 2018 mehr als sieben Milliarden Dollar (gut fünf Milliarden Euro) in Nordamerika zu investieren. Chattanooga ist das einzige VW-Werk in den USA. Weltweit hat der Konzern 106.
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Der Amerikaner ist halt patriotisch-pragmatisch.
Er kauft lieber einen Toyota aus US Produktion als einen GM aus Mexiko.
Deshalb wird sich auch der VW aus USA verkaufen, zumindest besser als die Mexiko Gurken.
... und vielleicht findet man auch noch einen besseren, amerikanisch klingenden Namen.
Ich würde "Blue Chirokee" vorschlagen...
wie wäre es mit "Kraut Pott" ?
Vllt. ja auch VW Tiguareg. 😆 😆
Dann stimme ich mal für "Canyonero"! 😆
Der Markenname würde bereits eine gewisse Bekanntheit genießen... 😆
Jetzt weißs ichs "Krautlander"!