Aston Martin Vantage (2018): Neuvorstellung
Der wäre was für Hunt, James Hunt
Zwei Jahre vor der Vantage-Vorstellung stattete Aston Martin 007 in Spectre mit einem ähnlichen Prototypen aus. Ein anderer James würde besser zum kleinen Aston passen.
Gaydon - Eigentlich sitzt der falsche James im Vantage. Die Neuauflage von Aston Martins kleinstem Sportwagen wird mit dem Bond-Streifen Spectre von 2015 assoziiert: Der Geheimagent fuhr einen Aston-Prototypen im Stile des eben vorgestellten Modells.
Doch dieser Vantage ist ein Vodka-Shot, kein geschüttelter Martini. Ein Auto, mit dem man lieber Bestzeiten als Verbrecher jagt. Zu dem die Motorsport-Lizenz besser passt als die Lizenz zum Töten. Eben ein Modell, mit dem der selige Racer James Hunt mehr anfangen könnte als der legendäre Spion James Bond.
Die Weekend-Warriors auf Tour mit 510 PS
Auf den ausgelaufenen Vorgänger traf das nicht wirklich zu. Der war rundlicher, nobler, braver. Beim neuen Modell hielt Aston Martin das Gewicht mittels Carbon-Teilen gering: Mit 1.530 Kilogramm Trockengewicht ist der Vantage leichter als sein Antriebs-Spender. Der Biturbo-V8 stammt aus dem AMG GT. Im Aston leistet das 4.0-Liter Aggregat 510 PS und ein Drehmoment von 685 Newtonmetern. Über eine Achtgang-Wandlerautomatik werden die Hinterräder angetrieben.Ein elektronisches Sperrdifferenzial und ein Torque Vectoring-System sollen Wochenend-Rennfahrern die Arbeit - oder besser das Hobby - erleichtern. Was klingt wie eine Hochzeitsband oder ein RTL-Format, ist die erklärte Zielgruppe: Kunden, die den Vantage am Wochenende auf der Rennstrecke bewegen. Auf eigener Achse zur Rennstrecke, ein paar Porsche 911 abziehen, auf eigener Achse wieder nach Hause. Geht der Plan auf, können etwaige Trophäen im 350 Liter großen Stauraum transportiert werden.
V12 und Roadster folgen 2019
Aston Martin bietet den Vantage ab 154.000 Euro an. Im Mai 2018 sollen die ersten Modelle erhältlich sein. 2019 folgt neben einer offenen auch eine stärkere Variante: 608 PS und 700 Newtonmeter für den Vantage. Die Kraft liefert dann ein V12. Dieses Modell würde Racer James Hunt womöglich wieder James Bond überlassen - immerhin holte der Brite seinen einzigen Formel 1 Weltmeistertitel 1974 im V8 - gegen Niki Lauda im V12.
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DAS trifft meinen Geschmack auf den Punkt, vom grüngelblichen Farbstich mal abgesehen, der zu so einem fahrzeug meines Geschmackes nach nicht so wirklich passt. Würde ich aber sofort kaufen. Bekommt von mir 10 von 10 Punkte... 😉
Mit den Bildern kann ich mich auf den ersten Blick nicht so hundertprozentig anfreunden. Der Wegfall der typischen AM Scheinwerfer klaut etwas eigenständigkeit. Das Heck ist mir etwas too much. Das Macht der DB11 schon besser. Für mich war der alte Vantage einer der schönsten und zeitlosesten Sportwagen neben dem F-Type, der neue kommt da für mich nicht dran.
Mir persönlich gefällt der Vanquish dann am besten. Er transportiert das ursprüngliche AM Design stilgerecht in die Moderne.
Wie beim DB9 zum DB11 gefällt mir (bisher) auch beim Vantage das Design des Vorgängers deutlich besser.
Stimme bermuda.06 zu
Schade, dass kein manuelles Getriebe mehr erhältlich ist. Das Heck ist im Vergleich zum Vorgänger attraktiver, die Front hingegen unstimmiger geworden. Zudem wirken die Luftdüsen über der Mittelkonsole etwas unharmonisch.
Ansonsten aber ein feiner Wagen!
Ich mag den Staubsaugeraufsatz.
Passendes Zubehör gibt´s natürlich auf Mobile.de:
https://suchen.mobile.de/.../253840154.html
Mensch! Das passt! 😆
Der Vanquish ist und bleibt (auch für mich) unübertroffen, keine Frage...
Anscheinend soll sich das einzig und allein auf die Überschrift der (falsch geschriebenen!) Weekend Warriors beziehen!?
Das sollte man eigentlich im Text erwähnen und da das dem Deutschen nicht geläufig ist (dem Autor vielleicht auch nicht?) erklären dass das wohl eine Bezeichnung für reine Wochenendsportler im englischen ist (eher bezogen auf körperliche Freizeitaktivitäten.
Und wo erklärt Aston Martin diese Zielgruppe?
Wohl nicht in der offiziellen Pressemeldung:
https://media.astonmartin.com/.../
Wow, ist der Grill häßlich, sieht aus als hätte er einen Frontschaden. Ansonsten lieber auf den Roadster2 oder Mission E warten, für das Geld erwarte ich einen zeitgemäßen Antrieb. Solche extremen Öl-Vernichter sind doch heute nicht mehr salonfähig.
Mir geht es ähnlich. Allerdings kann ich dem F-Type nicht wirklich etwas abgewinnen, würde einen XK ab 2011 immer vorziehen. Für mich - mit dem "alten" XF - der schönste Jaguar der letzten Jahre.
Gäääähn... 😜
Nicht alles in der Welt dreht sich um Elektromobilität. Man kann es auch langsam übertreiben.
dito. echt schade.
Bis sich Elektro durchgesetzt hat,dauert es hoffentlich noch ein paar Jahrzehnte:-)
Wo bleibt dann die schönen Ansauggeräusche der Motoren?
Finde die Front hat ein bißchen ähnlichkeit mit der Corvette.
Mir passt aber der AMG Motor gar nicht.Wenn ich AM bestelle,und alles in Handarbeit erstellt wird,erwarte ich auch ein Englischen Motor!!!
Gruß
PS:Möchte ja auch kein Porsche mit Ford Motor.
Audi-Motor. Besser?
War nicht der alte Aston V12 von Ford?