Ogier gewinnt Rallye Monte Carlo
Der Weltmeister war der Beste im Schnee-Chaos
Bei der Rallye Monte Carlo sicherte sich Weltmeister Sébastien Ogier den ersten Sieg der Saison - trotz Neuschnee und Nebel.
Sospel - Weltmeister Sébastien Ogier (Frankreich) hat zum Saisonauftakt der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) den Klassiker Rallye Monte Carlo gewonnen. Der 30 Jahre alte Volkswagen-Pilot setzte sich am Samstag bei teilweise chaotischer Witterung in zwei von vier Wertungsprüfungen durch und siegte vor seinem Landsmann Bryan Bouffier (Ford) und dem Nordiren Kris Meeke (Citroën).
Für Ogier war es der insgesamt 17. WRC-Erfolg und der Premieren-Sieg bei der "Monte" im Rahmen der Weltmeisterschaft. "Es war ein hartes Wochenende. Heute war zudem sehr viel Nebel auf der Strecke", sagte Ogier. Am Nachmittag gewann er sowohl die erste Prüfung am Col de Turini als auch den Abschnitt von Sospel nach Breil Sur Roya.
20 Zentimeter Neuschnee
Am Abend behinderten in der berühmt-berüchtigten "Nacht der langen Messer" 20 Zentimeter Neuschnee am Col de Turini die 14. Wertungsprüfung. Die Prüfung wurde daraufhin neutralisiert. Die abschließende Powerstage gewann Ogiers Teamkollege Jari-Matti Latvala (Finnland).
Am Freitag war der ehemalige Formel-1-Pilot Robert Kubica (29) nach einem Unfall ausgeschieden. Der Pole und sein Co-Pilot Maciej Szczepaniak, die zu Beginn der "Monte" nach zwei gewonnenen Wertungsprüfungen sogar in Führung gelegen hatten, waren mit ihrem Ford bei der neunten Wertungsprüfung von Vitrolles nach Faye von der Straße abgekommen und gegen eine Brücke geknallt. Verletzt wurde niemand.
Quelle: sid