Audi E-Tron Sportback: Studie in Shanghai
Der zweite Elektro-Audi startet 2019
2018 will Audi das erste Elektroauto der Marke vorstellen. Ein Jahr später folgt ein zweiter Stromer. Einen Ausblick auf den E-Tron Sportback gibt es in Shanghai.
Shanghai – Audi schlägt beim Thema Elektroauto eine eigene Richtung innerhalb des VW-Konzerns ein. Während Wolfsburg einen Baukasten entwickelt und darauf möglichst viele Modelle stellen will, baut man in Ingolstadt ein Verbrenner-Chassis umfangreich um. 2018 startet der E-Tron Quattro, voraussichtlich auf der Basis des Audi A6 C8. Die Achsen stammen von der Limousine, dazwischen lagern Akkus. Aktueller Stand: weniger als 100 Kilowattstunden Kapazität.
Dennoch sollen auf dieser Basis mehrere Modelle entstehen. Den Anfang macht 2018 der E-Tron Quattro, ein großes SUV mit etwa 500 Kilometern Reichweite. Die Medien haben dem Auto längst den Namen Q6 gegeben. Audi kündigt aber eine andere Nomenklatur an.
Ein Jahr nach dem E-Tron soll ein zweiter Elektro-Audi starten. Wie der aussieht, kündigt nun eine Studie an: Das E-Tron Sportback Concept soll 2019 in Serie gehen. Die Technik kommt vom E-Tron, die Optik wird aber schnittiger. Schöne Abwechslung: Audi spricht nicht von einem viertürigen Coupé, sondern von einem Sportback.
Audi E-Tron Sportback: SUV mit A6-Höhe und Q7-Breite
Den Antriebsstrang der Studie beschreibt Audi als seriennah. Insgesamt drei Elektromotoren sitzen in der Studie: einer vorn, zwei hinten. Sie leisten gemeinsam 320 kW (435 PS). Kurzzeitig steigt die Leistung um 50 kW (68 PS). Mit voller Kraft sprintet das große SUV ungefähr so schnell wie eine aktuelle Audi S4 Limousine. Eine Höchstgeschwindigkeit nennt Audi nicht.95 Kilowattstunden Kapazität genügen laut Norm für mehr als 500 Kilometer Reichweite. Mit aktuellen Schnellladesäulen tankt der Audi in gut eineinhalb Stunden 80 Prozent Kapazität nach. Bis zum Marktstart dürfte sich die Zeit auf 30 Minuten verkürzen.
Trotz seiner Optik orientieren sich die Maße des E-Tron Sportback an der oberen Audi-Mittelklasse. Mit 4,90 Länge, 1,53 Metern Höhe und 2,93 Metern Radstand ordnet er sich etwa auf dem Level des Audi A6 ein. 1,98 Meter Breite sind allerdings Q7-Niveau. Insgesamt wirkt er wie eine Kreuzung aus einem A7 und einem SUV.
Kameraspiegel und Touchcockpit in Serie
Elemente wie 23-Zoll-Felgen und Türen ohne Griffe wird Audi voraussichtlich nicht in Serie bringen. Dennoch liefert der E-Tron Sporback einen konkreten Ausblick auf die Audi-Zukunft. Kameras und Displays ersetzen bald normale Außenspiegel und verbessern die Aerodynamik. Bisher gab es die nur am Spar-VW XL1 – und nicht in den USA: Dort waren Kameraspiegel bisher nicht zulassungsfähig.Im Innenraum der Studie gibt es einen konkreten Ausblick auf die nahe Cockpit-Zukunft von Audi. Die Richtung ist bereits bekannt: weniger Knöpfe, mehr Touchflächen. Der Sportback übernimmt das Armaturenbrett der ersten E-Tron-Studie. Audi ergänzt ein flaches Display auf der Beifahrerseite. Ein ähnliches Cockpit erwarten wir Mitte 2017 im neuen Audi A8.
Endlich mal was preiswertes für den Massenmarkt , 23 Zoll Räder sind allerdings zu mickrig, das geht sicher bei der nächsten Studie noch besser .
Es geht mit großen Schritten voran, bei den Studien .😊
Die normale Q6 e-tron-Studie gefällt mir da deutlich besser...das Heck bei dem hier ist viel zu lang, die A7-Form funktioniert als SUV nicht wirklich. Die technischen Daten wie auch die Aerodynamik-Anpassungen klingen hingegen ganz gut.
Es wird auch Zeit das Audi mal was bringt.
Wenn man da Tesla sieht, die sind neuer Marktführer bei Elektroautos.
Sonst hört sich das ganze ja schon ganz gut an.
Wenn sie denn a) pünktlich kommen und b) auch in nennenswerten Stückzahlen.
Andererseits, die werden 6-stellig kosten, das wird die Elektroautoquote in Deutschland auch nicht nach vorne bringen.
Zumindest für den Q6 sollte der Preis deutlich unter 6-stellig beginnen...anders wäre er auch nicht konkurrenzfähig, siehe z.B. kommender Jaguar i-Pace mit wohl um die 70-80k €. Für die Leistungsklasse und als SUV ein üblicher Preis. Für die Masse sind die Autos natürlich nicht gedacht (dafür gibt es dann ab 2019 den MEB von VW)...aber endlich mal ein Anfang aus deutscher Richtung.
Frage mich allerdings gerade, warum der an der Hinterachse zwei E-Motoren braucht. Gibt das irgendwelche nennenswerte Vorteile gegenüber einem Motor an der Hinterachse?
Optisch --- naja
Diese Kameraärmchen anstatt Rückspiegel... Dann doch lieber schön in die Karosserie integriert...
Innenraum.... Diese 3 Displaydesign gefällt mir eigentlich ganz gut. Was der Beifahrer allerdings mit dem Schlauchdisplay anfangen soll ist mir rätselhaft. Ein großes zum Filmschauen wäre doch super. Oder ist den Designern einfach die Idee ausgegangen und die aus Passat, Q7, A4 bekannte unnütze Lüfterleiste wurde einfach durch ein Display ersetzt. Ergonomie sieht für mich da an der Stelle anders aus.
Mit den 3 Displays im Innenraum wird es wieder einen Tick aufgeräumter. Im Moment ganz interessant. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob man sich daran irgendwie satt sieht und einem dann einfach ein paar Details im Innenraum fehlen.
Aber ich denke damit ist die Marschrichtung für A8,A7,A6 schon vorgegeben. Gerade da sich diesen Innenraumdesign bei den Studien immer wieder zu finden ist.
Auch schon, dass sich dann Audi zumindestens eine zeitlang wieder mehr von Seat,Skoda, VW absetzt. Derzeit finde ich die alle einfach zu nah beieinander..
Der Vorteil nennt sich Torquevectoring und man spart sich das aufwendige Differential... (Vergleichbar mit Allrad und Sportdifferential..)
Geile Sache eigentlich.... Vermutlich sündhaft teuer .. (auf das ganze Fahrzeug bezogen)
Heck sieht ganz gut aus, aber diese p o t t h ä s s l i c h e Front...
Echt zum abgewöhnen...
Durch deutsche Aufpreispolitik wird der unter 100k€ kaum zu haben sein.
Zwei Elektromotoren könnten das Differential einsparen. Irgendwann gibts 4 Motoren und dann dreht das Auto auf der Stelle. 😉
Oh Audi, Du König der Studien und Ankündigungen....
95 KWh und 500 km Reichweite.-
Dann habe ich 19 KWh für 100 km Fahrstrecke. Muss mich also mit durchschnittlich ca. 26 PS
Leistung begnügen. ( Rekuputieren mal aussen vor gelassen ).
Aber diese knappe Berechnung sehe ich bei allen Herstellern.
Wenn ich dann noch bei den 500 km ca. 7 Std. mit 2 KW heize gehen 14 KWh gleich mal weg.
Radio, Sitzheizung, Fensterheber, Handyladung, Heckscheibe, .....wollen auch nicht leer ausgehen.
LG
GEIL GEIL GEIL!
Endlich sehe ich ein Fahrzeug für meinen X6 als Nachfolger in Sicht...!
Ich bin zwar normalerweise kein Audi-Freund und kaufe lieber BMWs, aber bei diesem Design braucht man nicht lange zu überlegen, das ist einfach das nächste Level. BMW scheint da leider derzeit zu schlafen und sich auf den X6 Lorbeeren auszuruhen...
Seit Jahren der erste Audi der mir mal wieder gefällt und sich vom Einheitsbrei abhebt...
Aber mal wieder nur als Studie!
Audi ist und bleibt der Ankündigungsweltmeister.
Mal ehrlich, das muss doch selbst die härtesten Fans stören?!
"X6-Lorbeeren" 😕 ROFL