Elektro-Van von Nissan kommt im Sommer
Der zweite Stromer von Nissan
Lang war er angekündigt, jetzt geht es los: Im Sommer startet Nissans elektrischer Kleintransporter e-NV200.
Berlin - Nissan schickt den NV200 als Elektroversion auf die Straße. Im Sommer dieses Jahres soll er als Kastenwagen e-NV200 und als fünfsitzige Pkw-Variante zu den deutschen Händlern kommen.
Für Vortrieb sorgt der Antriebsstrang des Nissan Leaf.
Wie der Leaf verfügt der e-NV200 über 80 kW/109 PS, die Reichweite liegt laut Nissan bei 170 Kilometern. Die Ladezeit geben die Japaner mit etwa acht Stunden an einer Haushaltssteckdose an, per Schnellladestation dauere es 30 Minuten, bis 80 Prozent der Kapazität zur Verfügung stehen. Wie beim
NV200 mit Verbrennungsmotor soll das Ladevolumen des Kastenwagens 4,2 Kubikmeter betragen.
Preise nannte Nissan noch nicht, sie dürften aber deutlich über denen für die konventionell angetriebenen Modelle liegen. Der NV200-Kastenwagen mit 110-PS-Diesel kostet derzeit in der Comfort-Ausstattung 22.669,50 Euro inklusive Mehrwertsteuer.
Quelle: dpa
Gleicher Antriebsstrang und vergleichbare Leistungsdaten wie beim Leaf? Für einen Transporter? Was passiert mit der Reichweite, wenn man die 4,2 m³ auch wirklich in Anspruch nimmt?
Das könnte sich als typische Baustellenhandwerkerfahrzeug durchaus bewähren. Dort kommt es selten auf hohe Reichweiten an und an vielen Stellen ist Baustrom zu Nachladen vorhanden.
Sehr guter Punkt! Das wäre in der Tat keine blöde Idee.
Handwerksbetriebe haben vor allem den großen Vorteil, bei einem gemischten Fuhrpark je nach Einsatzort (ist ja vorher bekannt) auswählen zu können, ob sie mit dem Stromer oder dem Verbrenner hinfahren. Dann tut's durchaus für die kurze Fahrt ins Nachbardorf der gerade erst von einer anderen Tour zurückgekommene Stromer mit nur 25% verbliebener Restkapazität, statt dass man den eiskalten Diesel anwerfen muss.
Auch für Lieferdienste die innerstadtisch unterwegs sind oder von Dorf zu Dorf fahren wäre das ein ideales Einsatzfahrzeug.
Meine DHL-Frau fährt mit ihrem VW-Bus maximal 30-35 Kilometer pro tag und das im hardcore stop and go. mit frequemtem Anlassen 500m fahren und abstellen... selbst wenn es an weihnachten dann 60 oder 70 km sein sollten reicht das ja dicke aus.
im Holland liefert UPS etwa schon mit Elektrotransportern und elektro-LKWs die Pakete aus.
gerade hier bietet sich das ja an. der diesel wird da nie warm und das ständige von straße zu straße fahren kostet ja richtig sprit.
Über Nacht steht der Transporter im Depot und lädt auf. Und bei wirklich Frequenter Nutzung bietet sich dann auch der chademo schnellader an.
So fahren in Amsterdam Leaf Taxis durch die gegend.
Aus meiner Sicht für Handwerker in Großstädten die perfekte Lösung!
Eben.
Hier wird den europäischen Herstellern gerade wieder ein Stück vom Marktanteilskuchen abgebissen...
Baustrom zum Nachladen - klar, zahlt dann der Bauherr. Ich glaube es geht noch.
Ich sehe da kein Problem, wenn der Stromverbrauch auf der Leistungsrechnung des Handwerksbetriebes in Abzug gebracht wird. Du etwa? 😱
Ja. Wenn der Bauleistungsvertrag eine Umlegung überhaupt vorsieht, geschieht die Abrechnung i.d.R. pauschaliert Gewerkeweise. Oder soll sich da etwa einer daneben stellen, um festzuhalten wann der Elektriker Strom braucht und wann der Putzer ?
Hast wohl noch nie die Stromverteiler der Baufirmen an an den Stromkästen gesehen.
Ähhh... ich war 15 jahre lang Bauleiter.
Laß ihn.....
.......merke: EV Fahrer sind DIE GUTEN ! Und damit moralisch berechtigt Stromdiebstahl zu begehen.
(Sollte ich einen bei mir am Baustromverteiler erwischen, überseh ich das Vehikel und parke erstmal darauf ein bisschen rum 😉 )
Gruß SRAM
Ja, es geht durchaus noch, Danke der Nachfrage. 🙄 Mag schwer vorstellbar sein, aber es soll Leute geben, die sich im Baugewerbe nicht so gut auskennen. Ich sah bisher nur immer die Baustromkästen mit den Firmenlogos der jeweiligen Baufirmen darauf, also ging ich davon aus, dass deren Strom auch separat abgerechnet wird.
Dann streich eben das mit dem Aufladen dort - muss ja auch nicht sein. Bleibt dennoch die Tatsache, dass sich die Teile für Einsätze in der näheren Umgebung hervorragend eignen würden.
Der Bauherr zahlt auch für Benzin und Diesel, denn diese Kosten sind ja auch in der Kalkulation oder nicht?