Batteriezellfertigung: EU-Kommission offen für staatliche Förderung
Deutsche Batteriezellfertigung soll staatlich gefördert werden
Die EU zeigt sich offen für die in Deutschland geplante Förderung von Batteriezell-Werken. Dadurch soll die Abhängigkeit von asiatischen Herstellern reduziert werden.
Brüssel/Berlin - Wirtschaftsminister Peter Altmaier bekommt einem Bericht zufolge bei der geplanten staatlichen Förderung von Batteriezell-Werken für E-Autos Rückendeckung von der EU-Kommission. Man habe in Gesprächen zusammen mit Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager und Altmaier die Bedingungen geklärt, "damit alles glatt läuft, wenn die Bundesregierung ihren Vorschlag vorlegt", sagte EU-Energiekommissar Maros Sefcovic dem "Handelsblatt" (Donnerstag).
Staatliche Beihilfen für einzelne Firmen sind in der EU eigentlich untersagt. Ausnahmen gibt es etwa, wenn diese mit europäischen Zielen bei der wirtschaftlichen Entwicklung begründet werden können. Altmaier hatte am Dienstag nach einem Treffen mit Sefcovic gesagt, in Deutschland solle eine Zellfabrik entstehen, um im Wettbewerb mit Asien bestehen zu können. Details nannte der CDU-Politiker nicht.
Wegen der inzwischen wachsenden Zahl von Elektroautos in Europa steigt in den kommenden Jahren die Nachfrage nach Batterien sowie den darin enthaltenen Zellen. Deutschland strebt eine Batteriezellen-Produktion auch der neuen Generation an. Dazu ist ein Konsortium privater Unternehmen erforderlich.
Derzeit kaufen VW, Daimler und BMW Zellen in Asien und bauen diese dann selbst zu großen Akkus für ihre Elektroautos zusammen. Die Bundesregierung und Gewerkschaften befürchten deshalb eine zu starke Abhängigkeit von externen Zulieferern und dringen seit längerem auf eine nationale oder zumindest europäische Lösung.
Quelle: dpa
*******
In eigener Sache: Am 20. September beginnt die IAA 2018 für Nutzfahrzeuge in Hannover. MOTOR-TALK hat alle Infos zur größten Lkw-Show der Welt gemeinsam mit den Herstellern aufbereitet. Mehr dazu findet Ihr hier.
Wer hat wohl als eher eine Zellproduktion? Nehmen wir mal den beliebten Vergleich: Deutschland oder Albanien. Wollen wir wetten?
Tja, kurzer Draht zur Politik und Nebelkerzen. Weiter so...
2016 : VW: Wir werden keine Batterien fertigen
2017 : VW: Wir investieren in der Batterien-fertigung
2018 : Der Deutsche Staat: Wir subventionieren.
Gewusst wie..
🙄
Ziemlich lustig staatliche Förderung wofür?
Was sagte der Daimler Chef Dieter Zetsche?!
"In den nächsten 10 Jahren kann die Autoindustrie mit Elektroautos kein Geld verdienen" und dann? Warum Batterie Fabrik aufbauen? Was ist den mit dem Wasserstoff Motor passiert oder der freie Energie Motor?
Oder mit der Hanf Batterie auch ziemlich lustig! Könnten doch Hanf Batterie Fabrik aufbauen komisch das sowas nie zur Debatte steht!
Batterien auf Hanfbasis könnten die Speichertechnik revolutionieren
https://www.gute-nachrichten.com.de/.../
Aber was solls...
Auch in der Automobilindustrie war damals die Zeit der großen Weichenstellungen. Tesla hatte einen Frei-Energie-Motor für Autos entwickelt und erfolgreich vorgeführt. Ford stand damals vor der Wahl, mit welchem Antrieb der Ford T ausgerüstet werden sollte. Es war das erste in Fließbandarbeit produzierte Modell der Automobilgeschichte – bekannt auch unter dem Namen “Tin Lizzy”. Henry Ford verhandelte mit der Mineralöl-Industrie, hatte aber auch einen ein Auge auf Alkohol oder Hanföl als Brennstoff geworfen. Und auf den Freie-Energie-Motor von Tesla. Mit Mineralöl war am meisten Geld zu verdienen und die Vorräte an Öl schienen damals unbegrenzt, aber Ford hatte Angst vor möglichen Kartellbildungen und wollte sich gegen Preiswucher beim Benzin absichern.
Schon 1995 war das Elektroauto in Deutschland nach weitreichenden Tests auf Rügen serienreif. Es wurden unterschiedlichste Batterietypen getestet, es gab Schnellladesysteme, bei denen nach einer halben Stunde die Batterien wieder voll waren – und die Autos kamen auf tägliche Reichweiten von 80 bis 150 Kilometern, manche sogar auf mehr als 300 km!
Mindestens 10% aller neu zugelassenen Kraftfahrzeuge sollten schon im Jahre 2000 Elektroautos sein. Doch die Ergebnisse wurden wieder in der Schublade versenkt. Warum?
http://www.umweltbrief.org/neu/html/Elektroautos_Autoindustrie.html
Und hier komisch das man alles nachlesen kann! Aber die EU macht das schon!
http://www.umweltbrief.org/neu/html/A-Klasse_electric_zebra.html
Na zeit wird's....... wenn man bedenkt, dass die Batterie 2/3 der Wertschöpfung an der Autoproduktion ausmacht. Um mit den Preisen aus Asien mithalten zu können müssen die Fabriken und Stückzahlen riesig sein... mehrere Milliarden pro Produktionsstandort - das schafft keine Firma im Alleingang -> Die EU sollte Förderungen nicht nur erlauben sondern auch selbst fördern damit man zumindest mit den Chinesen mithalten kann.
Meine Einschätzung: Wenn ab ca. 2024-2025 der Batteriepreis unter ca. 85€/kWh fällt, fällt auch jeglicher Kostenvorteil eines Verbrenners. Welcher Wirtschaftsraum dann erst anfängt zu handeln, wird den Anschluss verloren haben und unsere Autoindustrie wird massiv von den den Launen der Asiaten abhängig sein oder/und Stück für Stück an der geringen Marge die übrig bleibt verhungern....
wer Lust und Zeit hat kann sich dazu auch mal den Batterie-Teil (Ab 0:21:02) dieser Prognose ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=8uDhm9a0PeQ
Wenn man um Erdölressourcen Kriege führen kann dann sollte man auch sehr wohl im eigenen Interesse alternative Schlüsseltechnologien fördern. Die Zellen werden ja nicht nur für Kfz benötigt, sondern auch zur Speicherung der erneuerbaren Energien im Grid. Erst wenn wir Solar- und Windenergie für ein paar Tage speichern können, hat es mit der Energiewende funktioniert. Bis dahin ist es unmöglich, auf fossile oder kerntechnische Grundlastkraftwerke in der EU zu verzichten. Und ob diese Dinger nun in D oder F stehen ist ja wohl egal.
OpenAirFan
Wasserstoffmotor -> Wirkungsgrad genauso schlecht wie ein normaler Verbrenner + man generiert ebenfalls Abgase durch den Verbrennungsprozess, d.h. du braucht auch den ganzen Abgasreinigungskram -> Konzept Ineffizent und im Endeffekt über Lebensdauer auch teurer als gleich eine Batterie zu nehmen oder eine Brennstoffzelle daher nach aktuellem Erkenntnisstand ein totes Konzept...
freie Energiemotor und Hanf-Batterie ist ein Esoterik-Thema - da gehts mehr um "Glauben" als um Physik. Lass dich da nicht einwickeln. Überleg dir folgendes: Selbst wenn es diese "Verschwörungen" gäbe, glaubst du wirklich das nicht zumindest ein Staat oder Firma daraus kapital schlagen würde? Wenn das wahr wäre würde das irgendjemand auf der Welt nutzen garantiert! 😊
Auch dafür gibts eine Erklärung: Der Batterietyp der da verwendet wurde hatte auch diese Eckdaten, aber die Entscheidende Information wurde in deiner Quelle wieder weg gelassen (Wie in Verschwörungstheoriekreisen üblich): Die Batterie braucht eine Betriebstemperatur von 270 bis 350 °C welche immer konstant gehalten werden muss oder beim Starten sehr lange vorgeheizt werden muss-> Konzept ungeeignet und ineffizient für KFZ. Stationär mit Viel Dämmstoff wird sie ja verwendet. -> Also wieder keine Verschwörung sondern physikalische Zusammenhänge.
Auweia. Wenn sich mehrere Hersteller absprechen und nach Absprache eine Batteriezellenfertigung bauen, das ruft bestimmt wieder die EU-Kartellbehörde auf den Plan. 😉
VW hat in den USA 20 Milliarden gezahlt, nun sollen die deutschen Steuerzahler deren Batteriefertigung mitfinanzieren, gehts noch? Wozu gibt es Kredite, momentan sogar (noch) zum Nulltarif.
Kommunisten und Schwache brauchen eben immer Subventionen, weil sie es allein nicht hinbekommen.
Komisch. Sind die Konzerne nicht in der Lage, selbst zu investieren?
[Inhalt von MOTOR-TALK entfernt.]
_____________
[Dieser Beitrag entsprach nicht den Beitragsregeln und wurde daher von MOTOR-TALK entfernt.]
Bitte unterscheidet Batteriefertigung, was die deutschen Hersteller aktuell maximal planen, also Zellen in Asien zukaufen und daraus Akkus machen und die Batteriezellfertigung.
Warum, wenn der Steuerzahler das übernimmt, hat man mehr Gewinn, den man den Aktionären und sich selbst geben kann.
Win-Win, außer man ist Arbeiter und Steuerzahler.
Fertigung ist das Eine... Forschung und Entwicklung das Andere.
Die Asiaten sind locker 5-10 Jahre voraus...
Aber wenn der Steuerzahler, also der der nun dafür auch zahlen muss, dafür nichts bekommt, ist es kein Win-Win.
Da nur die Autoindustrie profitiert, welche selbst wiederum keine Steuern zahlt, gibt es in diesem Geschäft nur einen Gewinner.